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Innensanierung des Hörsaalgebäudes

Foto: Bildarchiv Foto Marburg / Horst Fenchel
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Das Hörsaalgebäude der Philipps-Universität ist bis zum Wintersemester 2025/2026 geschlossen. Aus gutem Grund: Die acht Hörsäle in dem Gebäude werden in diesem Zeitraum im Inneren grundlegend saniert und technisch neu ausgestattet. Mit diesem Bauabschnitt soll die energetische und grundlegende Sanierung des in den 1960er Jahren errichteten Hörsaalgebäudes ihren vorläufigen Abschluss finden. 2010/11 waren bereits die Gebäudehülle und der Brandschutz technisch auf den neuesten Stand gebracht und energetisch ertüchtigt worden.

„Die Sanierung des Hörsaalgebäudes ist unser nächster Schritt zur energieeffizienten Universität – neben der energetischen Sanierung der Beleuchtung und der Belüftungsanlagen produzieren wir mit einer PV-Anlage auf dem Dach des Hörsaalgebäudes zukünftig den Strom, den wir für den Betrieb des Gebäudes benötigen“, fasst Universitätspräsident Prof. Dr. Thomas Nauss die Baumaßnahme zusammen und ergänzt: „Gleichzeitig wird die Sanierung genutzt, um die Technik in den Hörsälen fit fürs 21. Jahrhundert zu machen“. Das größte Hörsaalgebäude der Universität ist nicht nur ein zentraler Ort für die Lehre, sondern auch ein Ort für kulturelle Veranstaltungen wie Konzerte, Podiumsdiskussionen und Lesungen. Die nun beginnenden Arbeiten sollen garantieren, dass die Studierenden in Zukunft mit zeitgemäßer Technik noch besser im Gebäude lernen können.

Der Betrieb geht weiter

Das Hörsaalgebäude soll rund zwei Jahre – vom Wintersemester 2023/24 bis zum Start des Wintersemesters 2025/26 – wegen der Bauarbeiten geschlossen bleiben. Während dieser Zeit werden die Veranstaltungen auf alternative Räumlichkeiten verteilt. Während der Sanierung bleibt auch das Café Leonardo, das ebenfalls eine neue Lüftungsanlage erhält, geschlossen. Das Studierendenwerk Marburg fährt das Areal in dieser Zeit mit dem MensaMobil an.

Neue Räume für die Lehre

Die Universität hat fieberhaft daran gearbeitet, neue Orte für Vorlesungen zu gewinnen, denn Räume sind an der Uni Mangelware. Entlastung bringt unter anderem das im Sommer eröffnete neue Seminargebäude am Pilgrimstein. Für größere Vorlesungen hat die Uni zudem in Leichtbauweise einen Ersatz-Hörsaal mit 560 Plätzen errichtet. Pünktlich zum Semesterbeginn steht der Hörsaal voll ausgestattet für die Lehre zur Verfügung. Tagungen werden während der Sanierung des Hörsaalgebäudes vermehrt auf den Lahnbergen stattfinden.