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Analyse der Quellen des Kitāb al-Ḥāwī

Bearbeiter: Oliver Kahl

Das Kitāb al-Ḥāwī ist eine 25-bändige, in Arabisch geschriebene medizinisch-pharmazeutische Enzyklopädie, die Ende des 4./10. Jahrhunderts in Bagdad entstand und auf dem Nachlass des persischen Universalgelehrten Abu Bakr ar-Razi (Rhazes, gest. 313/925) beruht. Die griechischen, syrischen, persischen und indischen Quellenzitate, aus denen dieses Werk im wesentlichen besteht, enthalten viel literarisches Material, das heute in den Originalschriften ganz oder teilweise verloren ist. Auch konnten Fragen der intellektuellen Aneignung ‘fremden’ Gedankenguts hier in grösserem Rahmen untersucht werden, zunächst und vor allem mit den Methoden der Philologie.

Dieses Projekt wurde von der DFG gefördert.

Publikation: The Sanskrit, Syriac and Persian Sources in the Comprehensive Book of Rhazes, Leiden–Boston (Brill) 2015 (Islamic Philosophy, Theology and Science 93), XIV, 487 S.