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Hans-Werner-Surkau-Stiftung
Alle zwei bis vier Jahre verleiht die Hans-Werner-Surkau-Stiftung, Philipps-Universität Marburg, einen Preis. Durch ihn werden herausragende unveröffentlichte Arbeiten des wissenschaftlichen Nachwuchses in der Praktischen Theologie ausgezeichnet, die das evangelische Profil des Faches stärken. Über die Auswahl der auszuzeichnenden Arbeit entscheiden die Professoren und Professorinnen der Praktischen Theologie des Fachbereichs Evangelische Theologie im Einvernehmen mit dem Dekan/der Dekanin. Der Preis wird vom Kurator/der Kuratorin der Stiftung, dem Universitätsprediger bzw. der Universitätspredigerin, in festlichem Rahmen verliehen. Er ist mit ca. 1000,- EUR dotiert. Der Preisträger oder die Preisträgerin stellt bei dieser Gelegenheit die preisgekrönte Arbeit mit einem Vortrag der interessierten Öffentlichkeit vor.
Die Stiftung erinnert an Hans Werner Surkau (1910-1993), der seit 1964 als Professor für Praktische Theologie mit dem Schwerpunkt Religionspädagogik an der Universität Marburg gelehrt hat.
Bisherige Preisträger/Preisträgerinnen und ihre Arbeiten:
- 1994: Joachim Conrad – Die Bedeutung des Gottesdienstes bei Richard Gölz im Spiegel des Lebens
- 1996: Konrad Klek – Erlebnis Gottesdienst. Die liturgischen Reformbestrebungen um die Jahrhundertwende unter Führung von Friedrich Spitta und Julius Smend
- 2000: Johannes Block – Verstehen durch Musik. Das gesungene Wort als hermeneutische Schule am Beispiel der Theologie Martin Luthers
- 2003: Okka Kaufmann – Die Rechtfertigungslehre als theologischer Hintergrund der Religionspädagogik von Hans-Werner Surkau
- 2006: Alexander Deeg – Phantasie und Akribie. Haggada und Halacha im Judentum und die christliche Predigt
- 2009: Thomas Schlag – Horizonte demokratischer Bildung. Evangelische Religionspädagogik in evangelischer Perspektive
- 2013: Lars Chabonnier – Praktische Theologie und die Erforschung religiöser Kommunikation. Eine empirisch-qualitative Studie zur religiösen Lebensdeutung im Alter