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Berufsprofil

Feinwerkmechaniker/innen der Fachrichtung Feinmechanik entwickeln und fertigen feinmechanische Instrumente, Apparate und Vorrichtungen. Umbau, Wartung und Instandsetzung dieser feinmechanischen Arbeits- und Betriebsmittel gehören genauso zu ihren Aufgaben wie das Erstellen von Programmen und deren Umsetzung an computergesteuerten Maschinen (CNC), sowie die Arbeitsplanung der oben beschriebenen Arbeitsabläufe.

Nach der beruflichen Grundausbildung, die bei uns in der Regel 3 bis 4 Monate dauert, und in der man sich Fertigkeiten wie Anreißen, Körnen, Bohren, Senken, Gewindeschneiden, Sägen von Hand und Feilen aneignet, sowie Grundbegriffe im Drehen und Fräsen vermittelt werden, wird man entsprechend dem Ausbildungsstand in den Fertigungsablauf von wissenschaftlichen Geräten eingebunden. Hergestellt werden vor allem Teile und Baugruppen für Aufbauten verschiedenster wissenschaftlicher Experimente.

Neben den gebräuchlichen Werkstoffen, die in einem metallverarbeitenden Handwerk zum Einsatz kommen, wie zum Beispiel Stahl und Edelstahl, Aluminium und Kupfer sowie deren Legierungen, werden gerade durch die forschungsbedingten Ansprüche eine große Anzahl nichtmetallischer Werkstoffe benutzt. Dies sind Kunststoffe verschiedener Eigenschaften, wie etwa PVC, Plexiglas, Delrin, Teflon oder Vespel. Aufgrund ganz besonderer Anforderungen werden aber auch außergewöhnliche Metalle wie zum Beispiel Titan, Tantal oder Molybdän bearbeitet.