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Ziel der Praktika

In den Physikalischen Praktika werden grundlegende Zusammenhänge der Physik durch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbstständig erarbeitet und erlebt (unter Anleitung unterstützender Betreuerinnen und Betreuer).

Die Experimente zu verschiedenen thematischen Gebieten wie der Mechanik, Elektrizitätslehre, Wärmelehre und Optik sind dabei so aufgebaut, dass sowohl qualitative Zusammenhänge untersucht werden als auch mithilfe geeigneter Parametervariationen quantitative Größen bestimmt werden. Hierbei werden sowohl Naturkonstanten wie die Fallbeschleunigung oder der absolute Nullpunkt bestimmt, als auch Materialeigenschaften der untersuchten Objekte abgeleitet.

Neben der Durchführung der Experimente und der reinen Auswertung der Daten nimmt auch die wissenschaftliche Diskussion und Auswertung eine wichtige Rolle ein. Auf diese Weise wird erlernt, dass nicht jede Messung direkt beim ersten Mal perfekt zuverlässige Ergebnisse bringt und dass abgeleitete Größen und die genutzten Experimentaufbauten einer kritischen Prüfung bedürfen.
Zudem werden wissenschaftliche Routinen wie die statistische Mittelwertbildung, die Analyse von Abweichungen zu Referenzwerten und die graphische Darstellung und Auswertung von Messserien einstudiert.

Im Anschluss an die Versuchsdurchführung erstellen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein Messprotokoll, das von den Betreuer_innen überprüft und ggf. mit Hinweisen zur Nachbesserung versehen wird.

Die Anzahl und konkrete Kombination der angebotenen Versuche hängt vom Studiengang ab, entsprechende Informationen finden Sie im Vorlesungsverzeichnis und insbesondere in den Kursinformationen in ILIAS zur jeweiligen Veranstaltung (Zutritt üblicherweise automatisch nach Registrierung in Marvin).

Im folgenden Video finden Sie ein paar Impressionen aus dem angebotenen Versuchsportfolio in unseren Praktika.