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"Dayr al-Barsha": Die Gräber des Nefri, Gua, Sepi I–III und Seni

  • weitere Informationen zum Projekt "Dayr al-Barsha"

    Foto: Tanja Pommerening

    Kooperation zwischen Tanja Pommerening (JGU Mainz, seit Okt. 2020 Philips-Universität Marburg) und Harco Willems (KU Leuven).
    Das im Rahmen des Dayr al-Barsha Projects der KU Leuven angelegte Projekt umfasst die Freilegung, Dokumentation und Publikation der in Zone 2 von Dayr al-Barsha gelegenen fünf Schachtgräber, u.a. von Nefri, Gua, Sepi I-III und Seni.

    Die Gräber wurden 1897 von Daressy und seinem Team wiederentdeckt und ausgegraben; die Teilergebnisse sind indes in einem Artikel nur so rudimentär publiziert, dass ohne Nachgrabungen eine Zuweisung der bedeutsamen, heute u.a. in London, Kairo und Paris befindlichen Objekte zum originären Kontext unmöglich ist.

    Ziel des Projektes ist es, 1. die durch Nachgrabungen auf Bodenniveau erhaltenen Restfunde und Bruchstücke mit bereits in Museen befindlichen Objekten zu vergleichen, um die originäre Grabausstattung des jeweiligen Grabes zu rekonstruieren, 2. die Architektur zu ermitteln, 3. die in den Gräbern gefundenen Objekte integral und im historisch-vergleichenden Kontext auszuwerten und 4. die Stufen der Freilegungen und Aufschüttungen im Areal seit der Antike zu reflektieren.

    Vom 15. März bis 15. April 2018 fand im Ägyptischen Museum Kairo die Ausstellung "Life in Death: The Middle Kingdom at Dayr al-Barsha" statt, die Objekte aus den fünf Schächten zeigt.

    Publikation zum Thema
    POMMERENING, T. / H. WILLEMS (2021): Unravelling Daressy’s excavations of the five shafts in front of the tomb of Djehutihotep at Dayr al-Barshā. In: W. Claes / M. de Meyer / M. Eyckerman / D. Huyge† (Hg.): Remove that Pyramid! Studies on the Archaeology and History of Predynastic and Pharaonic Egypt in Honour of Stan Hendrickx. Leuven u.a.: Peeters, S. 871–897.

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