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Blau

Foto: S. Müller

Standort: 2. OG West

In der blauen Vitrine befinden sich:

 

  • Kyanit (Disthen, Al2SiO5) Minais Gerais, Brasilien [Mineralogische Sammlung, leg. U. Heyer].
    Im Namen des Minerals steckt das griechische Wort κύανος („dunkelblaue Lasur“), das auch im englischen 'cyan' (etwa im CYMK-Farbschema) steckt. Die alternative Bezeichnung des Kyanits „Disthen“ bezieht sich auf zwei unterschiedliche, richtungsabhängige Härtegrade des Minerals.

  • Halit (Steinsalz, NaCl), Heringen, Hessen, Deutschland [Mineralogische Sammlung].
    Die bläuliche Färbung des an sich farblosen Halits wird durch Baufehler im Kristallgitter (meist aufgrund Strahlung radioaktiver Substanzen) hervorgerufen.

  • Sodalith (Na8Cl2(AlSiO4)6), Minas Gerais, Brasilien [Mineralogische Sammlung].
    Sodalith gehört zur Mineralgruppe der Foide oder Feldspatvertreter. Große Hohlräume ('Käfige') in seiner Kristallstruktur bieten Platz für diverse Ionen- oder Molekül-Einlagerungen, die für eine spezifische Farbgebung verantwortlich sind – Schwefel im Falle des typischen 'Royal Blue' Sodaliths.    

  • Azurit (Cu3(CO3)2(OH)2) Laurion, Griechenland [Mineralogische Sammlung, leg. U. Heyer].
    Azurit ist das blaue mineralogische Geschwister des grünen Malachits. Der Wortstamm „Azur“ für blau (z.B. „Azzurro“ im Italienischen) stammt ursprünglich von dem persischen Wort lāğward ('himmelsblau'), das über das Arabische lazuward und das griechische lazoúrion ins Lateinische kam.

  • Azurit (Cu3(CO3)2(OH)2), Chessy, Frankreich [Mineralogische Sammlung].
    Azurit ist das blaue mineralogische Geschwister des grünen Malachits. Der Wortstamm „Azur“ für blau (z.B. „Azzurro“ im Italienischen) stammt ursprünglich von dem persischen Wort lāğward ('himmelsblau'), das über das Arabische lazuward und das griechische lazoúrion ins Lateinische kam.

  • Chalkanthit (Kupfervitriol; Cu[SO4] · 5 H2O; künstlich) [Mineralogische Sammlung, leg. H. Wurmbach].

  • Azurit-Drusen (Cu3(CO3)2(OH)2), Blueball-Mine, Arizona, USA [Ingrid-und-Reinhard-Balzer-Stiftung].
    Azurit ist das blaue mineralogische Geschwister des grünen Malachits. Der Wortstamm „Azur“ für blau (z.B. „Azzurro“ im Italienischen) stammt ursprünglich von dem persischen Wort lāğward ('himmelsblau'), das über das Arabische lazuward und das griechische lazoúrion ins Lateinische kam.

  • Lapislazuli, Afghanistan [Mineralogische Sammlung, leg. U. Heyer].
    Lapislazuli ist ein Gemenge aus verschiedenen Mineralen (hauptsächlich Lasurit, Pyrit und Calcit), und damit ein Gestein. Ausschlaggebend für die blaue Färbung ist das Gerüstsilikat Lasurit (Na3Ca(Si3Al3)O12S).

  • Azurit (Cu3(CO3)2(OH)2), Bisbee, Arizona, USA [Mineralogische Sammlung, leg. H. Wurmbach].
    Azurit ist das blaue mineralogische Geschwister des grünen Malachits. Der Wortstamm „Azur“ für blau (z.B. „Azzurro“ im Italienischen) stammt ursprünglich von dem persischen Wort lāğward ('himmelsblau'), das über das Arabische lazuward und das griechische lazoúrion ins Lateinische kam.