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Grün

Vitrine mit grünen Mineralen
Foto: S. Müller

Standort: 2. OG Ost

In der grünen Vitrine befinden sich:

  • Malachit (Cu2(CO3)(OH)2), Shaba, Dem. Rep. Kongo [Mineralogische Sammlung, leg. U. Heyer].
    Malachit, das grüne mineralogische Geschwister des blauen Azurits hat seinen Namen vom altgriechischen Maláchē („Malve“) und bezieht sich wohl auf das kräftige Grün der Malvenblätter. Malachit ist ein idiochromatisches (eigengefärbtes) Mineral, sein Pulver eignet sich deshalb gut zur Farbpigmentherstellung.

  • Fluorit (CaF2), Ruyuan, China [Ingrid-und-Reinhard-Balzer-Stiftung].
    Fluorit, das Chamäleon unter den Mineralen, kann durch Fremdeinlagerungen oder Gitterdefekte auch eine grüne Farbe annehmen.

  • Dioptas (Kupfersmaragd; Cu6[Si6O18]·6H2O), Tsumeb, Namibia [Mineralogische Sammlung, leg. U. Heyer].

  • Heulandit  (X5[Al9Si27O72]·≈24H2O), Sakur, Indien [Mineralogische Sammlung].

  • Fuchsit (KAl2[(OH,F)2|AlSi3O10), Minas Gerais, Brasilien [Mineralogische Sammlung, leg. H. Wurmbach].
    Fuchsit ist eine durch geringe Chromgehalte grün gefärbte Varietät des Hellglimmers Muskovit.

  • Granat (Var. Grossular; Ca3Al2[SiO4]3), Mali [Mineralogische Sammlung].

  • Pyromorphit (Grünbleierz; Pb5[Cl(PO4)3]), Mechernich, Eifel, Deutschland [Mineralogische Sammlung].

  • Smaragd (Al2Be3[Si6O18]), Sambia [Mineralogische Sammlung].
    Smaragd ist eine grüne Varietät des Berylls, eines Ringsilikates. Die Färbung wird durch geringe Beimengungen von dreiwertigem Chrom (Cr3+) hervorgerufen – genauso übrigens wie beim Rubin, wo das Chrom allerdings durch andersartige Wechselwirkungen im Kristallgitter eine Rotfärbung verursacht.

  • Prehnit (Ca2Al[(OH)2|AlSi3O10]), Mali [Mineralogische Sammlung].