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Präßler, Sarah

„Weiterbildungsteilnehmende als nicht-traditionelle Zielgruppe(n) der Hochschule.“
 

Weiterbildungsteilnehmende werden in Zukunft eine wachsende Zielgruppe für Hochschulen sein. Diese Prognose ist vor dem Hintergrund mehrerer gesellschaftlicher sowie (bildungs-)politischer Entwicklungen zu betrachten. Mit der politisch geforderten und gesellschaftlich notwendigen Öffnung der Hochschulen für neue und in diesem Sinne nicht-traditionelle, in sich heterogene Zielgruppen, geht ein Perspektivenwechsel von der Angebots- hin zur Nachfrageorientierung einher. Weiterbildungsteilnehmende unterscheiden sich in ihren Bedarfen und Anforderungen an die Bildungsinstitution der Hochschule im Vergleich zu der traditionellen Zielgruppe der grundständig Studierenden.

Vor diesem Hintergrund leistet das Dissertationsvorhaben auf verschiedenen Ebenen einen wissenschaftlichen Beitrag in der Zielgruppen- und Teilnehmendenforschung (bezogen auf die wissenschaftliche Weiterbildung). Die Forschungsarbeit trägt zur Untersuchung von Bedarfen (potentieller) Weiterbildungsteilnehmenden, die aktuell zu den nicht-traditionellen und daher weniger erforschten Zielgruppen der Hochschulen zählen, bei. Insofern kommt diesem Vorhaben auch gesellschaftliche Relevanz zu, da mit der Öffnung der Hochschulen dem Konzept des Lebenslangen Lernens und der damit verbundenen Bildungschancengerechtigkeit nachgekommen wird.