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Modulübersicht

Auf dieser Seite finden Sie zuerst eine Übersicht über die Module der neuen Studienordnung, welche ab dem WS 2024/25 gültig ist. Weiter unten befindet sich die Übersicht über die Module der alten Studienordnung.

Eine vollständige PDF des aktuellen Modulhandbuchs finden sie hier.

Modulübersicht (ab WS 2024/25)

  • Modul 1: Einführung in die Abenteuer- und Erlebnispädgogik

    Modul 1 führt im Rahmen von zwei Lehrveranstaltungen in soziokulturelle Hintergründe der gegenwärtigen Attraktivität des Themas Abenteuer ein, macht mit den zentralen Begriffen des pädagogischen Ansatzes und ihren semantischen Umfeldern vertraut, behandelt ausgewählte historische Entwicklungslinien und betrachtet reformpädagogische Strömungen. Zudem wird in dem einführenden Modul ein erster Überblick über die mittlerweile vielfältigen Praxisfelder gegeben, die sich der Methoden der Abenteuer- und Erlebnispädagogik bedienen. Zugleich werden die ersten Spuren der Internationalität des Studiengangs gelegt, die später u.a. im Modul 4, das das internationale Berufspraktikum umfasst, vertieft werden können.

    Studierende sind in der Lage,
    • fachwissenschaftliche Texte selbständig und analytisch zu bearbeiten
    • historische und soziale Zusammenhänge der Pädagogik und der Abenteuer- und Erlebnispädagogik zu benennen, zu erläutern und zu reflektieren
    • unterschiedliche Anwendungsfelder der Abenteuer- und Erlebnispädagogik im In- und Ausland zu identifizieren und zu reflektieren
    • fachspezifisches, sozial- und erziehungswissenschaftlich fundiertes Reflexionswissen zu benennen und zu erläutern

  • Modul 2: Das Abenteuer als Kategorie der Bildung

    Modul 2 erschließt abenteuer- und erlebnispädagogische Theorie und Praxis in ihrer grundlegenden Bildungsrelevanz. Die sich im Abenteuer verdichtende menschliche Grundsituation des Unterwegsseins stellt dabei den Leitgedanken für den theoretischen und den praktischen Modulteil. Das Modul erstreckt sich über die ersten beiden Semester und ist in vier Veranstaltungen aufgegliedert. Die Vorlesung mit Seminaranteilen „Theoretische Grundlagen des Unterwegsseins“ im ersten Semester, die struktur- und bildungstheoretische Begründungen des Abenteuers erarbeitet, dient als Grundlage und Bezugsfolie für die 7–10-tägige Exkursion „Unterwegssein im Fremden“ im zweiten Semester. In einer weiteren Exkursion findet in allein oder in Kleingruppen die vertiefende praktische Erschließung dieses Handlungsfeldes statt. Abgerundet wird das Modul durch eine Seminarveranstaltung im zweiten Fachsemester die sich theoretisch und anhand von exemplarischen Praxiserfahrungen mit dem Begriff ‚Wagnis‘ auseinandersetzt.

    Studierende sind in der Lage,
    • bildungstheoretisches Reflexions- und Handlungswissen zu benennen und zu erläutern
    • strukturtheoretische Termini zum Beschreiben, Analysieren und Argumentieren zu nutzen
    • ein abenteuer- und erlebnispädagogisches Handlungsfeld zu reflektieren und zu nutzen
    • das bildungsrelevante Modell „abenteuerliches Unterwegssein“ zu reflektieren und anzuwenden
    • die ökologisch verträgliche Begegnung mit Naturausschnitten zu erkennen und durchzuführen
    • Wagnissituationen in pädagogischen Handlungsfeldern zielgruppengerecht und sicher zu gestalten und zu reflektieren

  • Modul 3: Das Abenteuer als Form einer Hermeneutik der Gruppe und des Selbst

    Modul 3 behandelt das Abenteuer unter den Aspekten der Selbst- und Gruppenerfahrung und ihrer Nutzbarkeit für Diagnose- und Beratungsprozesse. In diesem Modul wird die Instrumentalisierung des Abenteuers für Steuerungsprozesse in unterschiedlichen Bereichen der psychosomatischen, der sozialen und organisatorischen Entwicklung thematisiert. Es umfasst drei Seminare mit Übungsanteilen, in denen Interventionsbereiche behandelt werden und in denen die Erfahrungen der Praxis genutzt werden, um die Vermittlung theoretischen Wissens zu veranschaulichen.

    Studierende sind in der Lage,
    • abenteuer- und erlebnispädagogisches Handlungswissen zu benennen, sozial- und erziehungswissenschaftlich fundiert zu reflektieren und anzuwenden
    • gruppendynamische Modelle zu benennen, zu erläutern und anzuwenden
    • Reflexionswissen und planerische Kompetenz in Kontexten von Beratung zur Anwendung zu bringen
    • mit Konflikten und Entscheidungsfindungen in Gruppen umzugehen
    • Selbststeuerung zu reflektieren und auszuüben

  • Modul 4: Internationales Berufspraktikum

    Das Modul beginnt im ersten Semester mit einem vorbereitenden Seminar. Das Internationale Berufspraktikum liegt in aller Regel in der vorlesungsfreien Zeit zwischen dem 2. und 3. Semester. Es umfasst mindestens 300 Stunden bzw. 8 Wochen und soll den Studierenden in einem ersten Blick über das Studium hinaus ermöglichen, ihr bereits erworbenes Wissen und ihre Fertigkeiten aus den Modulen 2 und 3 den Anforderungen der zukünftigen beruflichen Praxis auszusetzen. Zudem werden sie sich mit international differierenden Perspektiven auf die Praxis auseinandersetzen und diese reflektieren.

    Studierende sind in der Lage,
    • berufsrelevante Kenntnisse und Methoden zu definieren und zu entwickeln
    • kulturelle Differenzerfahrungen zu reflektieren
    • Berufserwartungen zu reflektieren und weiterzuentwickeln
    • Fremdsprachenkompetenz zu entwickeln und anzuwenden

  • Modul 5a: Ästhetische Perspektiven der Abenteuer- und Erlebnispädagogik

    Das Modul beinhaltet eine Vorlesung, die sich mit dem Themenbereich auseinandersetzt. Auf dieser Grundlage werden in einer Seminarveranstaltung mit Übungsanteilen vertiefende Inhalte erarbeitet.

    Studierende sind in der Lage,
    • Theoretische Grundlagen der ästhetischen und Kulturellen Bildung zu benennen und im Kontext der Abenteuer- und Erlebnispädagogik zu reflektieren
    • Praxen einer körper- und bewegungsbasierten sowie medial gestützten Bildungsarbeit hinsichtlich ihrer konstitutiven Strukturmomente zu analysieren
    • Ansätze der ästhetischen und Kulturellen Bildung für die Praxis der Abenteuer- und Erlebnispädagogik zu spezifizieren sowie konzeptionell zu entwickeln und zu begründen

  • Modul 5b: Naturerfahrungsperspektiven in der Abenteuer- und Erlebnispädagogik

    Das Modul beinhaltet eine Vorlesung, die sich mit dem Themenbereich auseinandersetzt. Auf dieser Grundlage werden in einer Seminarveranstaltung mit Übungsanteilen vertiefende Inhalte erarbeitet.

    Studierende sind in der Lage,
    • Naturerfahrungen im abenteuer- und erlebnisorientierten Kontext vor dem Hintergrund verschiedener Wissenschaftskontexte zu analysieren, zu bewerten und zu vertreten.
    • Fragestellungen zum Anwendungsfeld Naturerfahrungen wissenschaftlich zu operationalisieren, zu bearbeiten und zu diskutieren.
    • Den abenteuer- und erlebnisorientierten Diskurs zum Thema Naturerfahrung metaperspektivisch kritisch zu betrachten und weiterzuentwickeln.
    • Mensch-Natur Verhältnisse mit Bezug auf aktuelle Krisen und Herausforderungen kritisch zu reflektieren
    • die Wirkungen und Effekte von Naturerfahrungen körperlich-leiblich selbst zu erfahren, zu reflektieren und auf wissenschaftlicher Grundlage für die Berufspraxis zu nutzen

  • Modul 5c: Entwicklungstheoretische Perspektiven der Abenteuer- und Erlebnispädagogik

    Das Modul beinhaltet eine Vorlesung, die sich mit dem Themenbereich auseinandersetzt. Auf dieser Grundlage werden in einer Seminarveranstaltung vertiefende Inhalte erarbeitet.

    Studierende sind in der Lage,
    • pädagogisches Reflexions- und Handlungswissen mit den Schwerpunkten
    Körper, Bewegung und Lebenslauf zu benennen und zu erläutern
    • anthropologische, soziologische und psychologische Zugänge zur Ontogenese
    zu benennen und zu erläutern
    • entwicklungstheoretische Grundlagen zu benennen und zu erläutern
    • theoriegeleitete Erkenntnisse und praktische Erfahrungsgehalte zueinander in Bezug zu setzen

  • Modul 5d: Innovative Themen

    Das Modul beinhaltet eine Vorlesung, die sich mit dem jeweiligen Themenbereich auseinandersetzt. Auf dieser Grundlage werden in einer Seminarveranstaltung vertiefende Inhalte erarbeitet.

    Studierende sind in der Lage,
    • sich mit innovativen Themengebieten aus dem Feld aktueller Diskurse (z.B. Digitalität, Nachhaltigkeit, Geschlechtertheorien, Disability Studies etc.) aus abenteuerpädagogischer Perspektive auseinanderzusetzen
    • sich den jeweiligen Forschungsstand zu erschließen und eigene Fragestellungen im Themenbereich zu entwickeln, die das Potential haben den Fachdiskurs zu erweitern

  • Modul 6: Forschungsprojekt

    Im Forschungsprojekt setzen sich die die Studierenden zunächst mit ausgewählten Methoden der empirischen Sozialforschung auseinander um im Anschluss unter der Begleitung der Lehrenden eine eigene Fragestellung aus dem Themenbereich des Feldes zu entwickeln und in Kleingruppen zu bearbeiten. Hierzu gehört die Recherche des wissenschaftlichen Hintergrunds, die praktische Durchführung des Projekts, die Präsentation und kritische Diskussion der Ergebnisse im Forschungsseminar der Arbeitsgruppe und eine schriftliche Dokumentation des Projekts. Die Ergebnisse der Projektarbeit werden im Verlaufe der Untersuchungen mehrfach vorgestellt und diskutiert.

    Studierende sind in der Lage,
    • empirische Forschungsmethoden systematisch zu reflektieren und anzuwenden
    • ein Forschungsprojekt zu planen, vorzustellen und durchzuführen

  • Modul 7: Reflektierte Praxis

    In diesem Modul verbindet sich eine aus abenteuer- und erlebnispädagogischen Handlungsfeldern abgeleitete Anwendungsorientierung mit einer professionalisierungsrelevanten reflexiven Theoretisierung von planender, durchführender, leitender und evaluierender Praxis. Die Studierenden beschäftigen sich mit den Prinzipien dieser pädagogischen Handlungselemente in enger Verzahnung von systematischer Vorbereitung, eigenen Lehr-Erfahrungen und methodisch expliziter Rekonstruktion. Vier Veranstaltungen bieten im zweiten Studienabschnitt diesen reflektierten Feldzugang, wobei das Begleitseminar, die vorbereitende Übung und die Fallkonferenz im zweiten Semester und das eigentlich Projekt im 3. Semester stattfinden.

    Studierende sind in der Lage,
    • die Anforderungen an eine Gruppenleitungsposition in Bildungskontexten zu identifizieren und diese auf einführendem Niveau kompetent ausfüllen
    • den eigenen Leitungshabitus zu reflektieren und weiterzuentwickeln
    • leitungs- und gruppenbezogene Theorien zu benennen und zu erläutern
    • eine Lehreinheit didaktisch zu begründen, zu planen und durchzuführen
    • ein abenteuer- und erlebnispädagogisches Handlungsfeld lehrpraktisch zu erschließen
    • pädagogische Praxis vertieft zu reflektieren und zu deuten
    • sachlich und wissenschaftlich zu argumentieren und zu interpretieren

  • Modul 8a: Profilmodul

    Als Profilmodul können folgende Veranstaltungen aus anderen Fachbereichen importiert werden, die einer Kooperationsvereinbarung zugestimmt haben.

  • Modul 8b: Studium Generale Internationale Perspektiven (6 LP)

    In diesem Modul setzen sich Studierende im Rahmen eines Auslandssemesters mit landesspezifischen pädagogischen Ansätzen auseinander und lernen, ihre im bisherigen Studium angeeigneten Fähigkeiten und Fertigkeiten im Kontext internationaler Perspektiven zu reflektieren und zu erweitern.

    Studierende sind in der Lage,
    • exemplarische internationale pädagogische Perspektiven und Standpunkte in ihrer Differenz zu identifizieren und zu reflektieren
    • Arbeits- und Forschungsprozesse vor dem Hintergrund landes- und kulturspezifischer Herangehensweisen zu interpretieren und zu diskutieren.

  • Modul 8c: Studium Generale Internationale Perspektiven (12 LP)

    In diesem Modul setzen sich Studierende im Rahmen eines Auslandssemesters mit landesspezifischen pädagogischen Ansätzen auseinander und lernen, ihre im bisherigen Studium angeeigneten Fähigkeiten und Fertigkeiten im Kontext internationaler Perspektiven zu reflektieren, zu erweitern und anzuwenden.

    Studierende sind in der Lage,
    • exemplarische internationale pädagogische Perspektiven und Standpunkte in ihrer Differenz zu identifizieren und zu reflektieren
    • Arbeits- und Forschungsprozesse vor dem Hintergrund landes- und kulturspezifischer Herangehensweisen zu interpretieren und zu diskutieren.
    • Landes und Kulturspezifische Verfahren und Methoden auch in vertraute Kontexte zu übertragen
    • ihre im Studium erworbenen Fertigkeiten und Fähigkeiten in nicht vertrauten Kontexten anzuwenden.

  • Modul 9: Masterarbeit

    Im Abschlussmodul wird die Masterarbeit angefertigt. Sie dient dazu, die Befähigung zum eigenständigen wissenschaftlichen Arbeiten und zu selbstständiger wissenschaftlicher Problemanalyse durch die schriftliche Darstellung einer abgegrenzten Fragestellung aus dem Gegenstandsbereich der Abenteuer- und Erlebnispädagogik nachzuweisen.

    Studierende sind in der Lage,
    • eigenständig ein wissenschaftliches abgegrenztes Thema in einem bestimmten Zeitraum zu bearbeiten
    • selbständig eine Fragestellung zu entwickeln, die damit verbundenen Probleme analysierend und methodisch fundiert zu bearbeiten und Ergebnisse strukturiert darzustellen

Modulübersicht (2018/19)

Eine vollständige PDF des aktuellen Modulhandbuchs finden sie hier.

  • Modul 1: Einführung in die Abenteuer- und Erlebnispädagogik

    Inhalte:
    Modul 1 führt im Rahmen von drei Lehrveranstaltungen, die im ersten Semester absolviert werden, in soziokulturelle Hintergründe der gegenwärtigen Attraktivität des Themas Abenteuer ein, macht mit den zentralen Begriffen des pädagogischen Ansatzes und ihren semantischen Umfeldern vertraut, behandelt ausgewählte historische Entwicklungslinien und betrachtet reformpädagogische Strömungen. Zudem wird in dem einführenden Modul ein erster Überblick über die mittlerweile vielfältigen Praxisfelder gegeben, die sich der Methoden der Abenteuer- und Erlebnispädagogik bedienen. Zugleich werden die ersten Spuren der Internationalität des Studiengangs gelegt, die später u.a. im Modul 4, das das internationale Berufspraktikum umfasst, vertieft werden können.

    Qualifikationsziele:
    Selbständiges analytisches Bearbeiten von Texten; Erwerb von Wissen über historische und soziale Zusammenhänge der Pädagogik und der Abenteuer- und Erlebnispädagogik; Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Anwendungsfeldern der Abenteuer- und Erlebnispädagogik im In- und Ausland; Erwerb fachspezifischen Reflexionswissens.

  • Modul 2: Das Abenteuer als Kategorie der Bildung

    Inhalte:
    In diesem Modul sollen abenteuer- und erlebnispädagogische Theorie und Praxis in ihrer grundlegenden Bildungsrelevanz erschlossen werden. Die sich im Abenteuer verdichtende menschliche Grundsituation des Unterwegsseins stellt dabei sowohl für den theoretischen als auch für den praktischen Modulteil die Leitidee dar. Das Modul erstreckt sich über die ersten beiden Semester und ist in vier Veranstaltungen aufgegliedert. Die Vorlesung mit Seminaranteilen „Theoretische Grundlagen des Unterwegsseins“ im ersten Semester, die struktur- und bildungstheoretische Begründungen des Abenteuers erarbeitet, dient als Grundlage und Bezugsfolie für die 7-10 tägigen Exkursion „Unterwegssein im Fremden“. In zwei weiteren Exkursionen finden vertiefte Auseinandersetzungen mit dem Handlungsfeld statt.

    Qualifikationsziele:
    Erwerb von bildungstheoretischem Reflexions- und Handlungswissen; Erschließen und Anwenden strukturtheoretischer Termini zum Beschreiben, Analysieren und Argumentieren; Praktische Erschließung eines abenteuer- und erlebnispädagogischen Handlungsfeldes; Empirische Verankerung des bildungsrelevanten Modells ‚Abenteuerliches Unterwegssein’; Erfahrung in der ökologisch verträglichen Begegnung mit Naturausschnitten; Kenntnisse über Orientierungs- und Sicherheitstechniken sowie Materialverwendungen; Erwerb praktischer Bewegungsfertigkeiten.

  • Modul 3: Das Abenteuer als Form einer Hermeneutik der Gruppe und des Selbst

    Inhalte:
    Das Modul behandelt das Abenteuer unter den Aspekten der Selbst- und Gruppenerfahrung und ihrer Nutzbarkeit für Diagnose- und Beratungsprozesse. In diesem Modul wird die Instrumentalisierung des Abenteuers für Steuerungsprozesse in unterschiedlichen Bereichen der psychosomatischen, der sozialen und organisatorischen Entwicklung thematisiert. Es umfasst eine Praxisveranstaltung und zwei Seminare, in denen Interventionsbereiche behandelt werden und in denen die Erfahrungen der Praxis genutzt werden, um die Vermittlung theoretischen Wissens zu veranschaulichen.

    Qualifikationsziele:
    Erwerb von abenteuer- und erlebnispädagogischem Handlungswissen; Kennen lernen von Reflexionsmethoden; Aneignung von Schlüsselqualifikationen; Aneignung des ABC-Methodenrepertoires; Umgang mit Konfliktregelungen und Entscheidungsfindungen; Umgang mit Selbststeuerung; Erwerb von Reflexionswissen und planerischer Kompetenz in Kontexten von Beratung; Erschließen und Anwenden gruppendynamischer Modelle.

  • Modul 4a: Internationales Berufspraktikum

    Inhalte:
    Das Modul beginnt im ersten Semester. Das Internationale Berufspraktikum liegt in aller Regel in der vorlesungsfreien Zeit zwischen dem 2. und 3. Semester. Es umfasst mindestens 300 Stunden bzw. 8 Wochen und soll den Studierenden in einem ersten Blick über das Studium hinaus ermöglichen, ihr bereits erworbenes Wissen und ihre Fertigkeiten aus den Modulen 2 und 3 den Anforderungen der zukünftigen beruflichen Praxis auszusetzen.

    Qualifikationsziele:
    Erwerb und Bestärkung berufsrelevanter Kenntnisse und Methoden; Sensibilität für kulturelle Differenzerfahrungen; Erweiterung der Fremdsprachenkompetenz; Klärung und Stärkung von Berufserwartungen.

  • Modul 4b: Forschungspraktikum

    Inhalte:
    Im Rahmen des Forschungspraktikums haben Studierende die Möglichkeit, an aktuellen Forschungsprojekten des Lehrgebiets Abenteuer- und Erlebnispädagogik mitzuwirken. Es umfasst mindestens 300 Stunden bzw. 8 Wochen und kann auch in Organisationen des Berufsfeldes im In- und Ausland sowie an Partneruniversitäten im In- und Ausland durchgeführt werden. Typische Aufgaben im Rahmen eines Forschungspraktikums sind: Literaturrecherche, Unterstützung bei der Durchführung und Auswertung von empirischen Untersuchungen.

    Qualifikationsziele:
    Erwerb methodischer Kenntnisse der Praxis- und Programmevaluation; selbständige Durchführung empirischer Forschung in einfachen Settings.

  • Modul 5: Das Abenteuer im Kontext unterschiedlicher Entwicklungsphasen

    Inhalte:
    In diesem Modul wird das Phänomen Abenteuer unter Berücksichtigung der in typische Phasen rekonstruierbaren Ontogenese aufgegriffen. In theoretischer Hinsicht stehen soziologische Theoriemodelle, die an der Schnittstelle zur Psychologie anzulegen sind, und genuin psychologische Ansätze im Vordergrund, um die psycho-physischen, subjektkonstituierenden Zusammenhänge besonders kindlicher und juveniler Entwicklungsphasen zu klären. Diese Wissensbereiche werden durch eine auf Entwicklung, Körper und Bewegung bezogene Vorlesung und ein abenteuerspezifisches Seminar abgesichert. In enger inhaltlicher Verknüpfung dazu ermöglicht die Übung einen abenteuer- und erlebnispädagogischen Praxiszugang zu lebensweltnah herzustellenden Wagnissituationen.

    Qualifikationsziele:
    Erwerb von pädagogischem Reflexions- und Handlungswissen mit den Schwerpunkten Körper, Bewegung und Lebenslauf; Kenntniserwerb von anthropologischen, soziologischen und psychologischen Zugängen und deren Analyse für die Ontogenese; Erwerb von entwicklungstheoretischem Wissen; Fähigkeit zur wechselseitigen Übersetzung von theoriegeleiteten Erkenntnissen und praktischen Erfahrungsgehalten.

  • Modul 6: Forschungsprojekt

    Inhalte:
    Im Forschungsprojekt bearbeiten die Studierenden unter der Begleitung der Lehrenden ein aktuelles Projekt aus den Forschungsthemen der Arbeitsgruppe. Hierzu gehört die Recherche des wissenschaftlichen Hintergrunds, die praktische Durchführung des Projekts, die Präsentation und kritische Diskussion der Ergebnisse im Forschungsseminar der Arbeitsgruppe und eine schriftliche Dokumentation des Projekts. Die Ergebnisse der Projektarbeit werden im Verlaufe der Untersuchungen mehrfach vorgestellt und diskutiert.

    Qualifikationsziele:
    Systematische Auseinandersetzung und Anwendung empirischer Forschungs-methoden; Planung und Durchführung eines Forschungsprojektes.

  • Modul 7: Der reflektierende Praktiker

    Inhalte:
    In diesem Modul verbindet sich eine aus abenteuer- und erlebnispädagogischen Handlungsfeldern abgeleitete Anwendungsorientierung mit einer professionalisierungsrelevanten reflexiven Theoretisierung von planender, durchführender, leitender und evaluierender Praxis. Die Studierenden beschäftigen sich mit den Prinzipien dieser pädagogischen Handlungselemente in enger Verzahnung von systematischer Vorbereitung, eigenen Lehr-Erfahrungen und methodisch expliziter Rekonstruktion. Vier Veranstaltungen bieten im zweiten Studienabschnitt diesen reflektierten Feldzugang, wobei die vorbereitende Übung, das Begleitseminar und das Projekt im 3. Semester und die Fallkonferenz maßgeblich im 4. Semester stattfinden.

    Qualifikationsziele:
    Kompetentes und reflektiertes Ausfüllen der Leitungsrolle; Reflexion des eigenen Leitungshabitus; Kenntnisse leitungs- und gruppenbezogener Theorien; Lehrpraktische Erschließung eines abenteuer- und erlebnispädagogischen Handlungsfeldes; Didaktische Kenntnisse und Erfahrungen in Begründung, Planung, Durchführung einer Lehreinheit; Vertiefung von Reflexions- und Deutungskompetenzen bezüglich pädagogischer Praxis; sachliches, wissenschaftliches Argumentieren und Interpretieren.

  • Modul 8: Profilmodul

    Als Profilmodul können folgende Veranstaltungen aus anderen Fachbereichen importiert werden, die einer Kooperationsvereinbarung zugestimmt haben.

  • Modul 9: Masterarbeit

    Inhalte:
    Im Abschlussmodul wird die Masterarbeit angefertigt. Sie dient dazu, die Befähigung zum eigenständigen wissenschaftlichen Arbeiten und zu selbstständiger wissenschaftlicher Problemanalyse durch die schriftliche Darstellung einer abgegrenzten Fragestellung aus dem Gegenstandsbereich der Abenteuer- und Erlebnispädagogik nachzuweisen. Zur Betreuung bzw. Begutachtung der Masterarbeit sind alle Lehrenden des Studiengangs berechtigt.

    Qualifikationsziele:
    Nachweis der Bearbeitung eines abgegrenzten Themas in einem bestimmten Zeitraum nach wissenschaftlichen Grundlagen; Selbständiges Analysieren und Argumentieren.

    Bitte beachten Sie die Formulare zur Anmeldung, sowie nähere Informationen zum Prüfungsamt.