19.12.2023 Schüler*innen des Gymnasiums Steinmühle nehmen an Simulation des Zentrums für Konfliktforschung teil

Schülerinnen und Schüler der 13.Klasse erhielten eine Einführung in die Friedens- und Konfliktforschung.

Foto: Steinmühle Marburg

Das Gymnasium Steinmühle in Marburg öffnete am 06.12.2023 seine Türen für das Zentrum für Konfliktforschung. Schülerinnen und Schüler der 13. Klasse erhielten eine Einführung in die Friedens- und Konfliktforschung und nahmen an einem herausfordernden Planspiel teil, das von Thorsten Bonacker, Stéphane Voell, Kerstin Zimmer und Tabea Hanke organisiert wurde.

Die Schülerinnen und Schüler übernahmen die Rollen von Vertreterinnen und Vertretern fiktiver Staaten. Es ging um den zukünftigen Status eines De-facto Staats. Der Tag war geprägt von intensiven Verhandlungen, in denen die Jugendlichen sich in die komplexen Dynamiken internationaler Beziehungen und Konflikte vertieften.

"Warum können sich die Parteien nicht auf dem diplomatischen Weg einigen?" Diese Frage stand im Mittelpunkt des Planspiels und spiegelte die Realität politischer Konflikte auf globaler Ebene wider. Die Schülerinnen und Schüler erfuhren, dass das Finden einer Einigung inmitten von unterschiedlichen Interessen und territorialen Ansprüchen keine leichte Aufgabe ist.

Jede Partei präsentierte ihre Standpunkte und Interessen, wobei einige Seiten hartnäckig an ihren Positionen festhielten und Verhandlungen erschwerten, beispielsweise durch vehementen Widerstand gegen vorgeschlagene Lösungen.

Bernd Hülsbeck, Fachlehrer und Leiter des gesellschaftswissenschaftlichen Aufgabenfelds an der Steinmühle, betonte die Bedeutung solcher Veranstaltungen für die Praxisorientierung des Unterrichts. Diese Kooperation mit dem Zentrum für Konfliktforschung ermöglicht den Schülerinnen und Schülern einen direkten Einblick in internationale Beziehungen im Kontext von Konflikten und Frieden.

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