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Studieninhalte

Der Masterstudiengang ist ein forschungsorientierter, interdisziplinärer und international orientierter Studiengang. Sein Gegenstand sind internationale und gesellschaftliche Konflikte und ihre konstruktive Regelung. In ihm erwerben Studierende vertiefte Fachkenntnisse der Friedens- und Konfliktforschung sowie insbesondere Fähigkeiten zur methodischen Analyse von Konflikten. Neben diesen analytischen und forschungsbezogenen Kompetenzen vermittelt der Studiengang die Fähigkeit, sich in andere politische oder kulturelle Positionen hineinversetzen zu können, sowie  Kompetenzen zur praktischen Bearbeitung von Konflikten. Studierende lernen, Werturteile zu treffen und rechtfertigen zu können.

Die Themen des Studiengangs umfassen neben Aspekten der strukturellen Prävention von Konflikt- und Gewalteskalation und der politischen, kulturellen und sozio-ökonomischen Ursachen von Konflikten auch die Dynamik von Intergruppen-, innerstaatlichen und internationalen Konflikten. Darüber hinaus werden Möglichkeiten der Intervention in und der Schlichtung von Konflikten sowie Probleme der Konfliktnachsorge, der Friedenskonsolidierung und der Aufarbeitung von Massengewalt behandelt.

Kooperationen

Der Studiengang beinhaltet neben politikwissenschaftlichen und soziologischen Fachinhalten auch Pflichtmodule aus der Sozialpsychologie und dem Völkerstrafrecht sowie Studienangebote u.a. aus der Kultur- und Sozialanthropologie, der Erziehungswissenschaft und den Regionalstudien. Kooperationen bestehen u.a. mit dem Monitoring-Programm des Forschungs- und Dokumentationszentrums für Kriegsverbrecherprozesse an der Philipps-Universität sowie der Refugee Law Clinic an der Universität Gießen.

Der Transfer von Wissen in die Praxis der Konfliktbearbeitung ist von zentraler Bedeutung für die Friedens- und Konfliktforschung. Wir kooperieren im Studiengang daher mit einschlägigen staatlichen und nichtstaatlichen Organisationen vor allem aus dem Bereich der Konfliktbearbeitung, der Friedensarbeit und der Entwicklungspolitik sowie mit praxiserfahrenen Expertinnen und Experten aus internationalen und deutschen Organisationen.