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Tätigkeitsfelder Geographie

Welt. Umwelt. Raum. Mensch. Die Geographie ist die Wissenschaft vom Menschen in Raum und Zeit. Sie ist sowohl Natur- als auch Gesellschaftswissenschaft, was sich schon in den zwei Hauptausrichtungen der physischen und der Humangeographie widerspiegelt. Sie kann sich mit dem Raum als solchem beschäftigen, mit seiner Ausdehnung, Beschaffenheit und Gestaltung. Genauso gut kann sie der Frage nachgehen, wie Menschen Ausdehnung überwinden, Beschaffenheit nutzen und Umgebung gestalten können. Geograph*innen sind Meister*innen der Karte, die sich heutzutage auch in Geo-Informations-Systemen (GIS) wiederfindet, aber auch des Katasters, der Bestandsaufnahme aller Dinge, die wir im Raum verteilt wiederfinden wollen. Geograph*innen sind zudem diejenigen, die sich wissenschaftlich damit auseinandersetzen, wie und warum der Raum sich so beständig wandelt, was davon aus seiner eigenen Dynamik entsteht und welchen Einfluss die Aktivitäten der Menschen darauf haben. Daher finden sich Geograph*innen überall dort wieder, wo es Begriffskombinationen von Stadt, Land, Fluss (Gewässer), Klima, Umwelt und Verkehr mit "Wandel" und "Wende" geben kann. Die Geographie ist unbestritten eine der führenden universitären Disziplinen der Nachhaltigkeit. Schon früh lernen Geograph*innen die grundlegenden Fähigkeiten der Erhebung, Erkundung und Visualisierung und sind damit bereits auf Bachelor-Ebene sehr gut beruflich einsetzbar. Die Aufgaben des Planens, der Förderung und Entwicklung sowie des Schutzes werden dagegen eher den Masterabsolvent*innen zugetraut. Einen Master anzustreben lohnt sich auch darüber hinaus, um einen Schwerpunkt setzen und sozusagen eine Nadel in die Karte des eigenen Berufsfeldes stecken zu können. Erweiterte Kenntnisse in digitalen Datenverarbeitungs- und Visualisierungs-Anwendungen oder Projektmanagement flankieren einen Berufsweg, der rund um den Globus führen kann – aber nicht muss.

So ergeben sich für die Geographie folgende Tätigkeitsfelder:

Diese Informationen wurden auf Grundlage von BERUFENET der Bundesagentur für Arbeit und den Absolventenstudien der Philipps-Universität zusammengestellt. Wir danken Edgar Losse von der Agentur für Arbeit Marburg für die Anregung und Unterstützung.

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