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Myriell Fußer, Studentin seit 2016

Ich habe mich für IDS in Marburg entschieden, weil ich mich kritisch mit Entwicklung im weitesten Sinne auseinandersetzen wollte. 

Foto: Myriell Fußer

Den Ansatz, dafür sozial- und wirtschaftswissenschaftliche Perspektiven zu vereinen und dadurch den Blick über den eigenen Tellerrand hinaus zu weiten, finde ich total sinnvoll und wichtig. Gut gefallen hat mir, dass ich dafür meinen eigenen Schwerpunkt in einer großen Vielfalt von Bereichen - von Friedens- und Konfliktforschung, Sozial- und Kulturanthropologie, Wirtschaftsgeographie bis Entwicklungsökonomie - legen konnte. Mir persönlich waren kritische und postkoloniale Ansätze besonders wichtig und ich konnte mich in verschiedenen Seminaren damit beschäftigen. Darüber hinaus konnte ich meinen regionalen Schwerpunkt auf Lateinamerika durch das Angebot des Centrums für Nah- und Mittelost-Studien prima ergänzen.

Die Grundlagen in Mikro- und Makroökonomie sowie Methoden hatte ich zunächst als notwendiges Übel betrachtet, aber letztendlich haben mir die Kurse großen Spaß gemacht und mir wichtige Kenntnisse für das weitere Studium vermittelt.
Das Highlight meines Studiums war das Forschungsprojekt, weil ich die Möglichkeit hatte tief in ein spannendes Thema einzutauchen und mich gemeinsam mit anderen in der Gruppe intensiv damit zu beschäftigen. Selbst eine Forschung durchzuführen war zwar ein anstrengender, aber unglaublich bereichernder Lernprozess.

Toll fand ich auch die Möglichkeiten, die sich an den unterschiedlichen Fachbereichen für Auslandsaufenthalte geboten haben: Autumn School im Iran, Forschungsaufenthalt in Kolumbien und Auslandssemester in England. Diese ganz unterschiedlichen Erfahrungen haben mir geholfen meine Interessen intensiv zu vertiefen, aber auch ganz neue Kontexte kennenzulernen, sowohl akademisch als auch für mich persönlich. 

Vor allem die Dynamik und Motivation innerhalb des Studiengangs haben für mich das IDS-Studium in Marburg ganz besonders bereichert. Und auch Marburg ist für politisch interessierte und engagierte Menschen ein toller Ort.