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Credits – ECTS – Leistungspunkte – Workload

Die Größe eines Moduls wird durch die Anzahl der ihm zugeordneten Leistungspunkte (LP), Credit Points (CP) oder ECTS (European Credit Transfer System) ausgedrückt. Leistungspunkte sind keine Bewertungen oder Noten, sondern stehen für den durchschnittlichen zeitlichen Aufwand – den Workload – der für die Erarbeitung eines Moduls erforderlich ist, einschließlich Präsenzzeiten in Lehrveranstaltungen, Vor- und Nachbereitung, Prüfungszeiten und Praktika. Ein Leistungspunkt entspricht dabei einem durchschnittlichen Arbeitsaufwand von 30 Stunden.

Leistungspunkte werden nur nach erfolgreichem Besuch der Veranstaltung vergeben, also wenn du alle vorgeschriebenen Prüfungen bestanden hast. Dabei handelt es sich aber nicht um eine Leistungsbewertung – vielmehr wird damit ausgedrückt, dass du die Mindestanforderungen erfüllt hast und die Lehrveranstaltung als "besucht" anerkannt wird.

Ein Modul, für das man bei erfolgreicher Modulprüfung z. B. 12 LP erwirbt, beansprucht also ca. 360 Stunden Arbeitsaufwand. Wenn du dein Studium in Vollzeit betreibst, ist es für dich vorgesehen, pro Semester ca. 30 LP zu erarbeiten. Das entspricht einem Zeitaufwand von 900 Stunden – so kommt deine studentische Arbeitswoche leicht auf 40 Stunden.

Eine Studentin sitzt konzentriert über ein Buch gebeugt in der Bibliothek des Deutschen Sprachatlas.
Foto: David Maurer

Im Schnitt solltest du also 30 CP bzw. LP pro Semester erzielen, um dein Studium in der dafür vorgesehenen Zeit (Regelstudienzeit) abzuschließen. Die Regelstudienzeit eines Studiengangs findest du in der zugehörigen Studien- und Prüfungsordnung.

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