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Nachhaltigkeitsbeauftragte

Teil der Nachhaltigkeitsstrategie der Philipps-Universität ist auch die Etablierung von Nachhaltigkeitsbeauftragten als Ansprechpersonen in den Fachbereichen. Besonders im Bereich von Forschung und Lehre sind die Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit bei Mitarbeitenden und Studierenden präsent, doch Ansätze zur direkten Einflussnahme sind oft unklar. Durch Informationsangebote vor Ort und somit im persönlichen Lehr- und Studienumfeld soll auf Möglichkeiten der eigenen Einflussnahme z.B. auf den Ressourcenverbrauch (Material, Einrichtung und Energie) hingewiesen werden, um so einen direkt messbaren Beitrag zum Klimaschutz leisten zu können.

Durch die Vernetzung von Klimaschutzmanagement und Nachhaltigkeitsbeauftragten soll ein motivierendes Informationsangebot für Mitarbeitende und Studierende geschaffen werden. Die Bildung von themenspezifischen interdisziplinären Gruppen vor Ort soll gezielt gefördert und die Motivation durch die Möglichkeit der eigenen Untersuchung von Effizienzmaßnahmen verstärkt werden. Über den Campus vernetzt können Themenfelder behandelt und verschiedene Möglichkeiten und Best Practice-Beispiele aufgezeigt werden. Ergänzt werden soll dies durch die Erstellung von Gebäudesteckbriefen. 

Die Einführung ist für den Beginn des Wintersemesters 2022/23 geplant. Die Benennung soll durch das jeweilige Dekanat erfolgen.

Aufgabenbereiche

Klick auf die Abbildung öffnet vergrößerte Ansicht (PDF). Die Nachhaltigkeitsbeauftragten in den Fachbereichen haben zwei große Handlungsfelder zur Aufgabe: Handlungsfelder moeglicher Aktivitaeten vor Ort und Handlungsfelder Austausch/ Kommunikation. Zudem soll das Nachhaltigkeitsbuero die Beauftragten maßgeblich unterstuetzen. Grundlegend initiiert werden die Nachhaltigkeitsbeauftragten durch die Universitaetsleitung. Die Bewerbung und Beauftragung erfolgt durch die Fachbereichsleitung. Begleitet werden die Nachhaltigkeitsbeauftragten durch das Nachhaltigkeitsbuero. Die Unterstuetzung durch das Nachhaltigkeitsbuero soll durch Bereitstellung von individuellen Information zu gebaeudespezifischen Daten und Strom-, Wasser- und Waermeverbraeuchen sowie Informationen zu Effizienzmaßnahmen und Fragestellung erfolgen. Darueber hinaus wird das Buero den Verbrauchsanalyseprozess inklusive dem Einsatz und der Bedienung der Messtechnik, der Methodik zur Auswertung und dem Abgleich mit vergleichbaren Gebaeuden unterstuetzen. Auch die Planung und die konzeptionelle Umsetzung von Effizienzmaßnahmen sollen dabei miteingeschlossen sein. Das Handlungsfeld moeglicher Aktivitaeten vor Ort umfasst vier Bereiche. Zum einen sollen durch die Nachhaltigkeitsbeauftragten Infoveranstaltungen des mobilen Green Office hinsichtlich der Themenwahl und der Gestaltung begleitet werden. Zum anderen ist die Schaffung von Informationsangeboten zum Thema Nachhaltigkeit und die Nutzung einfacher Nudgingformate zur Bewusstseinsschaffung als Aufgabe vorgesehen. Darüber hinaus sollen die Beauftragten „Forschungsgruppen zur Nachhaltigkeit“ im direkten Arbeits-, Studien- und Lehrumfeld unterstuetzen, initiieren und begleiten. Auch die Mitarbeit an der Erstellung, das Schreiben redaktioneller Beitraege und die Aktualisierung von Gebaeudesteckbriefen und -homepage fallen in den Aufgabenbereich. Dem Handlungsfeld Austausch und Kommunikation sind ebenfalls vier Bereiche angegliedert. Die Nachhaltigkeitbeauftragten sollen sowohl Kontaktperson für Mitarbeitende und Studierende im Fachbereich als auch Mitglied des Nachhaltigkeitsnetzwerks der Universitaet sein, in welchem sie teilnehmend und mitgestaltend wirken sollen. Zudem sind sie als delegiertes Mitglied oder als informative und beratende Person fuer das Praesidium und den Senat im Rahmen der Nachhaltigkeitskommission angebunden. Darueber hinaus soll ein interdisziplinaerer Kontakt zu anderen Universitaeten und Hochschulen im Bereich Maßnahmen und Erfolg, Methoden sowie Kommunikation und Verstetigung nachhaltiger Prozesse hergestellt werden. Das Ziel, welches durch die Nachhaltigkeitsbeauftragten erreicht werden soll ist die Einsparung von Ressourcen an Energie, Wasser und Verbrauchsguetern durch die nachhaltige Veraenderung des Nutzungsverhaltens. Entwicklung und Erprobung in dem inspirierenden Umfeld des Campus, interdisziplinaer vernetzt in enger Zusammenarbeit von Mitarbeitenden und Studierenden in der Funktion als Reallabor zur Uebertragung in die Stadtgesellschaft.
Abb.: Ralf Orths




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  • Ansprechperson für interessierte Mitarbeitende und Studierende für die Themen Nachhaltigkeit und Klimaschutz
  • Kontaktperson zum Nachhaltigkeitsbüro und Teil des Nachhaltigkeitsnetzwerks
  • Begleitung von Nachhaltigkeitsinitiativen am jeweiligen Fachbereich
  • Unterstützung von Potentialanalysen mit eigenen Messungen begleitet durch das Nachhaltigkeitsbüro
  • Information zu Nachhaltigkeitsmaßnahmen am Fachbereich

Unterstützung durch das Nachhaltigkeitsbüro

  • Organisation der Vernetzung der Nachhaltigkeitsbeauftragten
  • Informationstransfer Verbräuche und Technik
  • Begleitung Messkampagnen vor Ort bzw. Bereitstellung Messtechnik