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Landesgeschichte an den Universitäten (Ringvorlesung)

Vortrag in der Reihe "Landeszeitgeschichte. Perspektiven - Chancen - Herausforderungen"

Veranstaltungsdaten

22. Januar 2020 18:15 – 22. Januar 2020 19:45
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Hörsaal 01H01, Wilhelm-Röpke-Str. 6, Marburg

Zum Stellenwert und zu den Perspektiven der Landes(zeit)geschichte an den Universitäten bestehen sehr unterschiedliche Einschätzungen. Während Optimisten der Landesgeschichte aufgrund ihrer ausgeprägten Synthese- und Integrationsfähigkeit eine großartige Zukunft prophezeien, verweisen Skeptiker darauf, dass landeshistorische Themen unter Studierenden kaum gefragt seien und konstatieren die Gefahr, dass eine historische Landeskunde in ihrer klassischen Form immer stärker in eine Randständigkeit abgedrängt werden könnte. Welche Rolle spielen in der Praxis die Universitäten und welche Bedeutung kommt anderen Akteuren zu? Diese Frage wird anhand von ausgewählten Bundesländern diskutiert, wobei das Fallbeispiel Niedersachsen besonders intensiv betrachtet wird. Schließlich ist zu fragen, ob die Profilierung einer modernen Landeszeitgeschichte innovative Impulse für die landes- und regionalgeschichtliche Forschung setzen kann. Gewinnt sie ein eigenständiges konzeptionelles Profil oder beschreibt "Landeszeitgeschichte" am Ende nur ganz nüchtern den Überschneidungsbereich von Zeitgeschichte und Landesgeschichte?

Prof. Dr. Detlef Schmiechen-Ackermann
Prof. Dr. Detlef Schmiechen-Ackermann

Prof. Dr. Detlef Schmiechen-Ackermann ist seit 2013 Direktor des Instituts für Didaktik der Demokratie an der Leibniz Universität Hannover. Seit 2004 ist er im Ausschuss (erweiterten Vorstand) der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen sowie als Sprecher des Arbeitskreises für die Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts tätig.

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Prof. Dr. Detlef Schmiechen-Ackermann, Hannover

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