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Germanistische Linguistik

Die Germanistische Linguistik – kurz GL – veröffentlicht qualitativ hochwertige Studien zur deutschen Sprache. Darunter fallen die Systemebenen und ihre Schnittstellen, die Funktion von Sprache in sozialen und kulturellen Bezügen sowie die Rolle von Sprache in der Kommunikation. Aber auch Fragen zur Variation und Dynamik von Sprache ebenso wie kontrastive Herangehensweisen haben in der GL ihren Platz. Daneben versteht sich die GL als Organ, das Entwicklungen und Entwicklungstendenzen des Fachs in den Blick nimmt und dabei insbesondere auch für methodische Reflexion offensteht. Die GL ermöglicht somit Standortbestimmungen zu Grundsatzfragen der germanistischen Linguistik und solchen Themenbereichen, die das Fach in besonderer Weise prägen.

Die GL ist auf die Veröffentlichung von Themenbänden spezialisiert. Jede Ausgabe ist einem definierten Thema unter der Verantwortung einer wechselnden Heftherausgeberschaft gewidmet. Vorschläge für solche Themen sind jederzeit willkommen; ein Überblick über bisherige Hefte ist dem Heftregister zu entnehmen. Nicht vorgesehen sind Publikationen thematisch gemischter Tagungen (Proceedings) oder Monographien (Beihefte).

Die GL ist eines der traditionsreichsten Organe der Sprachwissenschaft. Jährlich erscheinen zwei bis drei Themenhefte. Beiträge werden in deutscher oder englischer Sprache veröffentlicht. Die Qualitätssicherung ist über Peer-Reviewing sichergestellt.

Als Zeitschrift unterstützt die GL den offenen Zugang zu wissenschaftlichen Beiträgen. Alle ab 2012 veröffentlichten Bände stehen mit einer Karenzzeit von 12 Monaten daher als E-Books zum kostenlosen Download zur Verfügung. Die einzelnen Bände sind unter Gesamtverzeichnis einzusehen.

Aktuelles Heft

GL 258-259/2023

Hanna Fischer / Stefan Rabanus (Hrsg.) (2023)

Morphologische und syntaktische Variation in den deutschen Regionalsprachen
Impulse für die Erforschung der sprachlichen Vertikale

Die Erforschung der sprachlichen Vertikale hat in der deutschen Sprachwissenschaft eine lange Tradition; die regional geprägte Alltagssprache wurde schon früh als Sprechweise mit eigenen Sprachformen identifiziert und zum Gegenstand linguistischer Beschreibung gemacht. Dabei wurde hauptsächlich – wenn auch nicht ausschließlich – Bezug auf die Lautebene genommen. Um die sprachliche Struktur der Regionalsprachen auch jenseits der Lautebene beschreiben zu können, mehr...