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µRFA

Mittels µRFA können Elemente ab Ordnungszahl 11 (Natrium) ortsaufgelöst gemessen werden. Je nach Materialbeschaffenheit ist die Eindringtiefe des Röntgenstrahls gering, so dass es sich um eine Methode der Oberflächenanalytik handelt. Eine semi-quantitative Bestimmung der Elementgehalte ist möglich (Verhältnisse sind bei Legierungen verlässlich quantitativ zu bestimmen, bei Verbindungen mit leichten Elementen ist eine Quantifizierung dagegen deutlich schwierigerund leider oftmals auch weniger exakt).

Es stehen je eine Rhodium- und Wolframröhre zur Verfügung. Die kleinste Spotgröße mit der Rhodiumröhre sind 25µm, mit der Wolframröhre 1 mm.

Für pulverförmige Proben haben wir uns spezielle Probenhalter aus Acrylglas mit Bohrungen herstellen lassen. Einkristalle können meist direkt auf den Probenteller gelegt werden. So ist eine schnelle qualitative und semi-quantitative Analyse des Elementgehaltes mit Ausnahme der leichten Elemente möglich.

µRFA messen wir im Auftrag üblicherweise Donnerstagvormittag. Zusätzliche Termine sind bei Bedarf und natürlich in begründeten dringenden Fällen nach Rücksprache mit dem Personal des Labors für Elementanalytik möglich.