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Diskussion der strukturtheoretischen Filmanalyse nach Marotzki mit anschließender Interpretation eines Filmausschnittes

Veranstaltungsdaten

Audiovisuelle Medienartefakte durchziehen aktuell in immer größerer Zahl unseren Alltag. Neben klassischen Massenmedien wie dem Kino oder Fernsehen, werden insbesondere auf den Plattformen sozialer Netzwerke tägliche viele tausende Stunden Videomaterial ganz unterschiedlicher Machart veröffentlicht. Es scheint offenkundig, dass eine kritische Auseinandersetzung mit all diesen Angeboten pädagogisch hochrelevant ist. In unserem vierstündigem Workshop wollen wir uns mit einem analytischen Werkzeug für audiovisuelle Medien beschäftigen. Die Neoformalistische Filmanalyse zielt darauf ab, die Bedeutungsgehalte und Konstruktionsprinzipien des Spielfilms zu verstehen, sie kann aber prinzipiell auch für andere Formen von Film und Video nützlich sein. Benjamin Jörissen und Winfried Marotzki haben ausgehend von diesem filmwissenschaftlichen Ansatz, mit der strukturalen Filmanalyse im Kontext einer Strukturalen Medienbildung, den Neoformalismus erziehungswissenschaftlich anschlussfähig gemacht. Weitergehende Arbeiten beziehen den Ansatz auf Qualitätsfernsehserien, Animationsfilme oder auch digitale Spiele. Es wird vorbereitend für den Workshop eine einführende Lektüre geben, sowie optional Literaturangebote und aufgezeichnete Videovorträge. Im Rahmen des Workshops wird das Konzept überblickshaft eingeführt, im Anschluss daran werden wir gemeinsam mindestens einen Film analysieren und diskutieren. Bei einer Teilnahme wird die Lektüre des Textes "Neoformalistische Filmanalyse" von Kristin Thompson vorausgesetzt (s. Ilias).

Die entsprechenden Materialien und Texte zur Vorbereitung finden Sie auf Ilias:

https://ilias.uni-marburg.de/ilias.php?ref_id=3046386&cmdClass=ilrepositorygui&cmdNode=z7&baseClass=ilrepositorygui