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Tipps zur Stilllegung des Uni-Accounts

Aus rechtlichen Gründen dürfen Uni-Accounts und E-Mail-Postfächer für ehemalige Angehörige (d.h. Personen, die nicht mehr aktiv tätig sind oder nicht mehr in Kooperation mit der Philipps-Universität oder deren Partner-Einrichtungen stehen) leider nicht längerfristig aufrecht erhalten bleiben. Details hierzu finden Sie im Abschnitt „Darf ich meinen Uni-Account weiter nutzen, nachdem ich ausgeschieden bin?“ in unseren Häufig gestellten Fragen (FAQ).

Nachfolgend finden Sie einige Tipps, die Ihnen den Abschied von Ihrem Uni-Account erleichtern können.

  • Zeitliche Abfolge: Wie lange kann ich den Uni-Account noch nutzen?

    In der Regel erfolgt die Stillegung des Uni-Accounts schrittweise. Die regulären Sperr- und Löschfristen sowie Übergangsregelungen sind unter Gültigkeit und Sperrung erläutert.

    Emeritierte und pensionierte Universitätsprofessor/innen sind gemäß § 37 HessHG (2021) auch weiterhin Angehörige der Hochschule und können ihren Uni-Account bis zum Lebensende weiter nutzen.

  • E-Mail-Postfach: Wechsel zu einem anderen Anbieter

    Schritt 1: Wahl eines Anbieters

    Vermutlich haben Sie bereits einen privaten E-Mail-Account, der Ihnen z.B. von Ihrem Kabelnetzbetreiber, Internetprovider oder Mobilfunkanbieter zur Verfügung gestellt wird und auf den Sie die E-Mails aus Ihrem Uni-Account übertragen und übergangsweise weiterleiten können.

    Sollte dies nicht der Fall sein, finden Sie über eine Suche im Internet schnell ausführliche Informationen zu verschiedenen seriösen E-Mail-Anbietern (sowohl kostenlos als auch kostenpflichtig). Die verschiedenen Anbieter unterscheiden sich insbesondere hinsichtlich ihrer Datenschutz- oder Werbemaßnahmen.

    Bei der Auswahl des neuen Anbieters sollten Sie außerdem eine eventuelle Größen- und Mengenbeschränkung berücksichtigen, falls Ihr Uni-Account große Mengen von E-Mails enthält, die Sie übertragen möchten. Die aktuelle Größe Ihres Uni-Account-Postfachs können Sie über unser Webformular zur Kenndatenabfrage beim Punkt „E-Mail-Postfach“ ermitteln:

    Schritt 2: Einrichtung einer E-Mail-Weiterleitung

    Bis zur endgültigen Stillegung des Uni-Accounts können Sie sich neu eingehende E-Mails an Ihre private E-Mail-Adresse weiterleiten lassen. Tragen Sie dazu bitte die private E-Mail-Adresse nach Anmeldung in Webmail unter „Webmail => Weiterleitung“ als Zieladresse ein und klicken Sie abschließend auf „Speichern und aktivieren“:

    Schritt 3: Übertragung der gesammelten E-Mails zu einem anderen Anbieter

    Für die Übertragung der gesammelten E-Mails aus Ihrem Uni-Account-Postfach auf den neuen Anbieter verwenden Sie bitte ein lokales E-Mail-Programm, z. B. Mozilla Thunderbird. Richten Sie dort zunächst den Uni-Account als Konto ein, wie unter https://www.uni-marburg.de/de/hrz/dienste/e-mail/anleitung-thunderbird beschrieben, und richten Sie dann mit denselben Schritten auch das Konto des neuen Anbieters im lokalen E-Mail-Programm ein. Achten Sie dabei unbedingt darauf, beide Konten mit Server-Typ „IMAP“ einzurichten.

    Nun können Sie die E-Mails und auch die E-Mail-Ordner im lokalen E-Mail-Programm einfach per Drag&Drop (mit der Maus markieren => durch Halten der linken Maustaste fassen => verschieben => durch Loslassen der linken Maustaste fallenlassen) vom Uni-Account in das Konto des neuen Anbieters übertragen. Über den Web-Zugang des neuen Anbieters können Sie die erfolgreiche Übertragung der E-Mails direkt überprüfen.

    Sobald die E-Mails übertragen wurden, können Sie den Uni-Account im lokalen E-Mail-Programm löschen. Falls Ihnen der Web-Zugang des neuen Anbieters ausreicht, können Sie anschließend auch komplett auf das lokale E-Mail-Programm verzichten.

    Schritt 4: Übertragung des Adressbuchs zu einem anderen Anbieter

    Falls Sie bislang zusammen mit Ihren E-Mails ein Adressbuch gepflegt haben, können Sie dieses in dem von Ihnen bisher genutzten E-Mail-Programm (z. B. Webmail) in eine Datei exportieren und diese im E-Mail-Programm (ggf. Web-Zugang) des neuen Anbieters importieren, um dort das Adressbuch weiter zu nutzen.

  • Erreichbarkeit: Kontaktdaten für Publikationen

    Für Ihre wissenschaftlichen Publikationen empfehlen wir die kostenlose Registrierung einer lebenslangen „ORCID iD“ unter https://orcid.org .

    Sie erhalten dort die Möglichkeit, eine persönliche Webseite mit Ihren aktuellen Kontaktdaten, Arbeitgebern, Ausbildungen und Publikationen zu pflegen (Beispiel: https://orcid.org/0000-0002-1825-0097). Die ORCID iD können Sie jederzeit auf Ihren Publikationen angeben und bleiben so auch nach Wegfall der universitären E-Mail-Adresse ein Leben lang erreichbar. Ihre persönliche ORCID-Webseite ist außerdem in der Regel auch bei Internet-Suchmaschinen unter Ihrem Namen auffindbar.

  • Online-Literatur: Zugriff innerhalb der Bibliotheken

    Ihnen stehen auch weiterhin die ohne Account nutzbaren Recherche-PCs in der Universitätsbibliothek zur Verfügung, um auf Literatur und andere externe Online-Medien zuzugreifen. Auch die entsprechenden Angebote für Stadtnutzer ggf. näher gelegener Hochschulbibliotheken können natürlich genutzt werden.

  • Software-Downloads: Kostenfreie Alternativen

    Viele Software-Hersteller bieten für den Privatgebrauch kostenfreie, im Funktionsumfang leicht eingeschränkte Versionen ihrer Software an, z.B. Literaturverwaltung „Citavi Free“ bis max. 100 Titel, Virenschutz „Sophos Home Free“ für bis zu 3 Geräte.
    Eine Auswahl an quelloffenen und kostenlose Alternativen zu sehr verbreiteter Software finden Sie auf der Seite "Software" unter der Überschrift "Wissenswertes".

  • Support und Hilfe

    Bei Problemen sind Ihnen die Mitarbeiter/innen des IT-Servicedesk gerne behilflich.
    Wenden Sie sich bitte an:

    HRZ, IT-Servicedesk
    Hans-Meerwein-Straße 6
    35032 Marburg
    Hotline +49 (0)6421 28-28282
    E-Mail: