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Berufs- und Tätigkeitsfelder der historischen Wissenschaften (außerhalb der Universität)

Menschen aus den historischen Wissenschaften werden aus unterschiedlichen Gründen auf dem Arbeitsmarkt geschätzt. Sie gelten zum einen als Informations- und Wissens-Expert*innen, zum anderen als Kontext-Geber*innen und zum dritten als Prozess-Spezialist*innen.

Sie können und müssen sehr viel und sehr genau lesen, sie üben das Recherchieren in unterschiedlichsten Quellen. Sie können die gesammelten Informationen zusammenfassen, sortieren, bewerten und in einen Text fließen lassen und lernen dabei, präzise mit ihren Quellen umzugehen. Sie sind Viel-Lesende und Viel-Schreibende und bleiben dabei stringent sorgfältig und genau.

Man schreibt ihnen zu, dass sie Dinge in die Abläufe einordnen können (Kontext), sowohl in regionalen (sozialen), kulturellen (ästhetischen) als auch globalen (universellen) Zusammenhängen. Man weiß auf dem Arbeitsmarkt, dass historisch denkende Menschen das Ding, das Phänomen, die Beobachtung niemals nur als das hinnehmen, als das es sich gerade darstellt, sondern dass es von irgendwoher kommt und wahrscheinlich zu irgendwas führt. Sie sind die Meister*innen von Kontinuität und Wandel, sie sind Spezialist*innen von Veränderungs- und Entwicklungsprozessen und vielleicht auch der Vorhersage (Prognose).

Diese Eigenschaften führen dazu, dass Menschen aus den historischen Wissenschaften im weiteren Verlauf ihres Berufslebens recht häufig mit Berufsbezeichnungen wie „Expert*in“, „Referent*in“ „Gutachter*in“ aber auch „Berater*in“ angetroffen werden können.

So ergeben sich folgende 8 Tätigkeitsfelder in den historischen Wissenschaften:

Diese Informationen wurden auf Grundlage von BERUFENET der Bundesagentur für Arbeit und den Absolventenstudien der Philipps-Universität zusammengestellt. Wir danken Edgar Losse von der Agentur für Arbeit Marburg für die Anregung und Unterstützung.

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