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Antisemitismuskritische Beratung - Intervention und Betroffenenschutz bei antisemitischen Vorfällen an Universitäten und Hochschulen
Veranstaltungsdaten
11. November 2025 14:00 – 11. November 2025 17:00
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online
Hochschulmitarbeitende stehen vor der Herausforderung, einen wirksamen und betroffenenorientierten Umgang mit antisemitischen Vorfällen zu entwickeln. Der praxis-orientierte Workshop richtet sich an Dozierende, Leitungen, Stabstellen- und sonstige Mitarbeitende, die in universitären Beratungsstrukturen arbeiten (bspw. Praktikums-, Studierenden-, Fach-, Sozial- und Rechtsberatungen) und ihre Wahrnehmung von und ihre Handlungssouveränität im Umgang mit Antisemitismus stärken wollen.
Seit dem Terrorangriff auf Israel am 7. Oktober 2023 haben antisemitische Aktionen und Diskurse an deutschen Hochschulen stark zugenommen. Öffentliche Vorfälle und die sich häufenden Berichte von Betroffenen verweisen auf vielfältige Manifestationen von Antisemitismus an Hochschulen und auf die akute Gefährdungslage, der viele jüdische Studierende und Mitarbeitende ausgesetzt sind. Erste Bestandsaufnahmen und Fallanalysen zeigen die Notwendigkeit akuter Intervention bei antisemitischen Vorfällen sowie den Bedarf an der Implementierung antisemitismuskritischer Awareness- und Schutzkonzepte.
Hier setzt der Workshop an und bietet eine erste antisemitismuskritische Sensibilisierung, ermöglicht das Ansprechen von Fragen, sowie die praktische Übung an Fallbeispielen. Geleitet wird er von Mitarbeiterinnen der Beratungsstelle OFEK e.V., der ersten Beratungsstelle in Deutschland, die auf Antisemitismus und Community-basierte Betroffenenberatung spezialisiert ist.
Anmeldung bitte an: hessen@ofek-beratung.de
Der Zugangslink wird nach der erfolgreichen Anmeldung verschickt.
Referierende
OFEK e.V.
Veranstalter
Stabsstelle Antidiskriminierung und Diversität
Kontakt
Katharina Völsch
Mail: adis@uni-marburg.de