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GOLEM Gatherings - Retreat, Create, Regain

Veranstaltungsdaten

17. Oktober 2025 15:00 – 19. Oktober 2025 16:00
Termin herunterladen (.ics)

wird nach der Anmeldung bekannt gegeben

Ein Wochenende für jüdische Studierende/Studierende mit jüdischer Familiengeschichte

Gerade in herausfordernden Zeiten ist es umso wichtiger, Räume für Kraft, Verbindung und neue Perspektiven zu schaffen. Seit dem 7. Oktober 2023 steht die jüdische Community in Deutschland vor besonderen Belastungen. Gleichzeitig zeigen sich beeindruckende Zeichen von Solidarität, Zusammenhalt und gegenseitiger Unterstützung.

GOLEM Gatherings möchte inmitten all dessen einen hoffnungsvollen Ort eröffnen: einen Raum für Begegnung, Kreativität und kollektive Stärkung. Wir laden jüdische Studierende bzw. Studierende mit jüdischer Familiengeschichte in Hessen dazu ein, gemeinsam zur Ruhe zu kommen, neue Energie zu schöpfen und sich gegenseitig zu inspirieren.

Begleitet von der vielschichtigen Figur des Golem – Symbol für Resilienz, Kreativität und spirituelle Kraft – erkunden wir in einem Bildungshaus in Hessen mit kreativen und körperorientierten Methoden neue Wege des Empowerments. Dabei steht nicht Perfektion im Vordergrund, sondern die Stärke, die aus Unvollkommenheit, Vielfalt und Verbindung entsteht. Der Golem wird so zur Inspirationsquelle für eine widerständige, solidarische und lebensbejahende Zukunft.

Retreat

Wo und wie können wir loslassen, trauern, außer Kontrolle sein – und zugleich geerdet bleiben, Grenzen respektieren und wahrnehmen? Was brauchen wir, um das Gedankenkarussell für eine Weile anzuhalten, unseren Körper zu spüren und uns mit uns selbst, mit anderen Menschen und der Umwelt zu verbinden? Wie können wir unsere kreative Kraft entdecken und freisetzen, ohne auszubrennen?

Um diesen Fragen in Ruhe und Vertrauen nachzugehen, verbringen wir gemeinsam den Shabbat. Neben angeleiteten Sessions gibt es Zeit für Rückzug und Erholung.

Wer möchte, kann selbst etwas einbringen oder anbieten.
Der Shabbat wird gemeinsam gestaltet und unter Anleitung begangen. 
Wir bemühen uns, koschere Vollverpflegung zu organisieren.

Für Wen?

Jüdische Studierende/Studierende mit jüdischer Familiengeschichte in Hessen. Uns ist es ein Anliegen, unterschiedlichen Erfahrungen Raum zu geben, wie etwa ostjüdischen, mizrahi, migrantischen oder säkularen Positionierungen. Insbesondere wollen wir Jüdinnen:Juden einen Raum ermöglichen, die beispielsweise als queere Personen neben Antisemitismus auch andere Diskriminierungserfahrungen in Deutschland machen.

Wo?

Ein geschlossenes Haus mit Garten, in Hessen, nur für uns. Aus Sicherheitsgründen wird der genaue Ort erst nach bestätigter Anmeldung bekannt gegeben.

Wann?

17. – 19. Oktober 2025. Damit wir ein vertrautes Miteinander schaffen können, ist es wichtig, dass Ihr an allen drei Tagen teilnehmt.

Selbstbeteiligungsbetrag:

50€. Wenn die Teilnahme aus finanziellen Gründen nicht möglich ist, meldet Euch bitte bei uns.

Was wir uns wünschen?

Ein mutiges und solidarisches Miteinander, einen machtkritischen Raum, in dem alle Verantwortung für sich selbst, das eigene Verhalten und für die Gruppe(ndynamiken) gleichermaßen übernehmen. Einen Raum, in dem selektiver Humanismus und Diskriminierungsformen wie Queerfeindlichkeit, Rassismus, Ableismus, Klassismus, Altersdiskriminierung und Antisemitismus nicht konsequenzlos stehen gelassen, sondern kritisch reflektiert und transparent besprochen werden. 
Wir wollen an diesem Wochenende keine zermürbenden Diskussionen führen. Stattdessen wollen wir einen solidarischen, achtsamen, humanistisch-feministischen und empowernden Raum schaffen, in dem wir mit all unseren Anteilen sein dürfen.

Wer?

Das Retreat wird vom Empowerment-Bereich von OFEK e.V. konzipiert, organisiert und durchgeführt. Begleitet wird es von drei jüdischen Referent*innen mit unterschiedlichen biografischen Bezügen und Erfahrungen.

ANMELDEN könnt ihr euch bis zum 21. September 2025 über das Formular unter:

https://forms.office.com/e/hmJMvtBECv?origin=lprLink

Um einen geschützten und erholsamen Rahmen zu gewährleisten, ist die Teilnehmendenzahl begrenzt.

Das Projekt findet statt in Kooperation zwischen OFEK e.V., VJSH, der Stabsstelle Antidiskriminierung und Diversität der Philipps-Universität Marburg, der Antidiskriminierungsstelle der Goethe-Universität Frankfurt, der Stabsabteilung Büro für Chancengleichheit der Justus-Liebig-Universität Gießen und der Antidiskriminierungsstelle der Technischen Universität Darmstadt.

Gefördert durch das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur.

Veranstalter

Ofek e.V.
Stabsstelle Antidiskriminierung und Diversität

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