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Maßnahmen der ADiS im Bereich Antisemitismusprävention

Durch die Förderung des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst in Form von QuiS Sondermitteln zur Förderung der Qualität in Lehre und Studium  kann die Stabsstelle Antidiskriminierung und Diversität ihre Aktivitäten im Bereich Antisemitismusprävention kurzfristig ausbauen.

Auf den untenstehenden Seiten finden sich unter anderem Informationen zum Antragsverfahren für Gelder aus dem Projekt-Fonds zur Bekämpfung von Antisemitismus sowie zu Veranstaltungen in diesem Themenbereich.

  • Projekt-Fonds zur Bekämpfung von Antisemitismus 2025

    Antisemitismus ist Teil unserer Gesellschaft. Auch an der Philipps-Universität besteht die Aufgabe der eigenen Auseinandersetzung. Um verantwortungsvoll auf Antisemitismus reagieren zu können, muss dessen Existenz als gesellschaftliches Phänomen anerkannt werden. Antisemitismus kann erst bearbeitet werden, wenn er nicht verleugnet oder nur den jeweils anderen zugeschoben wird. Die kritische und auch selbstkritische Beschäftigung mit Antisemitismus ist die notwendige Voraussetzung dafür, wirksam gegen Antisemitismus vorgehen zu können.

    Der Fonds zur Bekämpfung von und Sensibilisierung für Antisemitismus dient daher dazu, Maßnahmen zu finanzieren, die sich mit Ursachen und Auswirkungen von Antisemitismus beschäftigen. Ziel ist es, das Bewusstsein für antisemitische Vorurteile und Diskriminierung sowie für strukturellen Antisemitismus zu schärfen und aktiv gegen diese vorzugehen. Durch den Fonds soll allen Hochschulangehörigen der Universität Marburg die Möglichkeit gegeben werden, sich intensiv mit den historischen und aktuellen Dimensionen des Antisemitismus, sowie individuellen und solidarischen Handlungsmöglichkeiten auseinanderzusetzen. Betroffenen von Antisemitismus soll der Fonds den selbstorganisierten Austausch in Safer Spaces ermöglichen.

    Der Fonds ist eine Einladung an alle Mitglieder und Angehörigen der Universität, sich unabhängig von ihrem Vorwissen und Status bedarfsgerecht mit dem Themenfeld Antisemitismus auseinanderzusetzen.

    Wir streben darüber hinaus an, Wissen zu vermitteln, Sensibilität zu fördern, Schutzräume zu ermöglichen und gemeinsame Strategien zur Bekämpfung von Antisemitismus zu entwickeln. Mit diesem Fonds möchten wir einen Beitrag zu einer inklusiven und wertschätzenden Universitätskultur leisten, in der jeglicher Form von Antisemitismus kritisch begegnet wird.


    Hier finden Sie den Link zur Ausschreibung (pdf)
    Hier finden Sie den Link zum Antragsformular (word)