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Aktivitäten der Betriebsgruppe 2019

Foto: Heike Heuser

Aktion der Betriebsgruppe zur Personalvollversammlung im November

"Das Weihnachtsgeld wird eingefroren"

Foto: Heike Heuser

Trotz des guten Tarifabschluß 2019, der durch den Sockelsatz von mindestens 100,00 Euro, besonders in den kleineren Gehaltsgruppen große Wirkung zeigte, haben wir kein Problem, darauf aufmerksam zu machen! Ja, der Abschluß war gut, das Hessenticket super, für alle die mit Bahn und Bus zur Arbeit kommen - oder umgestiegen sind. Wir haben jedoch gezeigt, dass ein Durchschnittsverdiener in der E7 (bei drei Jahren Stagnation) 488,00 Euro verliert.
Um solche Entwicklungen in Zukunft zu vermeiden, brauchen wir viele engagierte Mitglieder - wir zählen auf DICH!

Uni-Beschäftigte gaben Anregungen für die Hochschulpolitik 

ver.di-Betriebsgruppe der Uni Marburg traf Wissenschaftsministerin Angela Dorn

Die ver.di-Betriebsgruppe an der Philipps-Universität tauschte sich mit Hessens Wissenschaftsministerin Angela Dorn (Mitte) aus.
Foto: Heike Heuser

Ohne gute Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten an der Universität gibt es keine gute Wissenschaft – diese gemeinsame Überzeugung prägte das erste Treffen von Hessens Wissenschaftsministerin Angela Dorn mit Aktiven der Gewerkschaft ver.di an der Philipps-Universität Marburg. Eine Stunde lang tauschten die Ministerin und ihre Gastgeberinnen und Gastgeber sich über Hochschulpolitik sowie deren Auswirkungen vor Ort aus.
„Wir konnten in unserem Gespräch daran anknüpfen, dass Frau Dorn die Verhältnisse an der Marburger Universität aus eigener Anschauung bestens kennt, schließlich hat sie hier studiert“, sagt Claudia Keppler, die Sprecherin der ver.di-Betriebsgruppe an der Philipps-Universität. „Wir haben etliche Gemeinsamkeiten identifiziert, zum Beispiel die Besorgnis angesichts der großen Anzahl befristeter Arbeitsverhältnisse in Forschung, Lehre, Technik und Verwaltung.“ An der Zusammenkunft mit der Ministerin nahm ein gutes Dutzend Universitätsbeschäftigte teil, die ver.di zum Beispiel im Personalrat oder im akademischen Senat vertreten. Bei Kaffee und Gebäck sprachen sie mit Dorn über Themen wie befristete Beschäftigung, Arbeitsverdichtung, Hochschulfinanzierung sowie die Situation von Promovierenden.
„Die Universitätsbediensteten können wertvolle Anregungen aus der Praxis für die Hochschulpolitik geben“, erklärt die Wissenschaftsministerin. „Es gibt zahlreiche Themen, die zum Austausch über die unterschiedlichen Sichtweisen auf Wissenschaft und Hochschule einladen. Dazu gehört auch, dass wir – wie im Koalitionsvertrag festgelegt – gemeinsam mit den hessischen Hochschulen einen ,Kodex für gute Arbeit‘ entwickeln wollen, der faire Bedingungen für die Beschäftigten regelt.“ Angela Dorn verantwortet seit Anfang 2019 das Ressort Wissenschaft und Kunst in der Hessischen Landesregierung.