Hauptinhalt

Institut

Forschung

Im Mittelpunkt der wissenschaftlichen Aktivitäten des Instituts stehen Projekte auf dem Gebiet der Entzündungsforschung. Dabei verfolgt unser Institut das Ziel einer kliniknahen Grundlagenforschung mit Anwendungspotential für die Entwicklung neuer Diagnostik- und Therapieoptionen. Die folgenden Krankheitsbilder finden besondere Beachtung:

  • Asthma bronchiale und COPD als chronisch entzündliche Erkrankungen der Lunge und der Atemwege
  • Atopische Dermatitis und andere Atopie/Allergie-bedingte und assoziierte Erkrankungen
  • Autoimmunerkrankungen
  • Sepsis
  • Multiorganversagen

 Das Institut beteiligt sich seit einigen Jahren an vier großen Forschungsprojekten:

  1. DZL - Das DZL ist ein Zusammenschluss aus 29 führenden universitären und außeruniversitären Einrichtungen, die sich der Erforschung von Atemwegserkrankungen widmen.
  2. MIRACUM - das sind zehn Universitäten mit zehn Universitätskliniken (u.a. Marburg), zwei Fachhochschulen und ein Industriepartner, verteilt auf sieben Bundesländer. Im Mittelpunkt stehen dabei die Datenintegrationszentren, die in die IT-Infrastruktur der Krankenhäuser eingebettet werden und die Sammlung und den Austausch von Daten innerhalb der Universitätskliniken des Konsortiums erleichtern sollen.
  3. Das Netzwerk Universitätsmedizin (NUM) wurde im April 2020 als Teil des Krisenmanagements zur Bekämpfung der COVID-19-Pandemie gegründet. Ziel des NUM ist es, die COVID-19-Forschung an allen 36 Universitätskliniken in Deutschland besser zu koordinieren. Entsprechend bündelt das Netzwerk Kompetenzen, Ressourcen und Forschungsaktivitäten – so auch aus den Standorten Marburg und Gießen
  4. Klinikpartnerschaft Tansania - Der Fachbereich Medizin der Philipps-Universität Marburg unterhält seit 2018 eine intensive Partnerschaft mit der Kilimandscharo-Region in Tansania. Dazu beteiligt sich die Hoch­schule an der Initiative „Klinikpartnerschaften – Partner stärken Gesundheit“ des Bundes­ministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gemeinsam mit der Else-Kröner-Fresenius-Stiftung.

Weitere Informationen zu unseren Forschungsprojekten finden Sie bitte hier.

Die Core Facility Medizinische Massenspektrometrie (CFMS), eine Einrichtung des Fachbereichs Medizin (FB20) der Philipps-Universität Marburg, befindet sich im Bereich des Instituts für Laboratoriumsmedizin (Zentrallabor) des UKGMs. Die (CFMS) bietet eine hochmoderne Infrastruktur zur chromatographisch-massenspektrometrischen Analyse des zellulären Metaboloms bei biomedizinischen Fragestellungen. Zusätzlich können auch synthetisch erzeugte (Bio-) Moleküle im therapeutischen Drug Monitoring untersucht werden. Mitarbeiter der Core Facility bieten Unterstützung bei der Projektplanung und führen die Analysen einschließlich Qualitätskontrolle als Serviceleistung durch. Link zur CFMS

Lehre

Das Institut beteiligt sich an der Ausbildung der Studentinnen und Studenten im Medizinstudium, sowie im Studiengang Humanbiologie des Fachbereichs Medizin.

Es werden regelmäßig naturwissenschaftliche und medizinische Doktorandinnen und Doktoranden sowie Bachelor- und Masterstudenten im Institut betreut.

Das Spektrum an Themen für Graduierungsarbeiten reicht von molekularbiologischen über zellbiologische bis hin zu klinischen Aufgabenstellungen.

 Zudem bieten wir Ihnen in Zusammenarbeit mit dem DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst) einen Masterstudiengang in Notfallmedizin Medizin an der KCMUCo in Moshi (Tansania) an – weitere Informationen finden Sie bitte hier –  Klinikpartnerschaft Tansania / DAAD Masterstudiengang

Weitere Informationen zur Lehre finden Sie hier.

Patientenversorgung

Das Institut für Laboratoriumsmedizin und Pathobiochemie – Molekulare Diagnostik des Universitätsklinikums Gießen und Marburg, Standort Marburg, führt die laboratoriumsmedizinische Diagnostik aller Patientinnen und Patienten durch, die ambulant oder stationär im Klinikum behandelt werden und versorgt zusätzlich umliegende Krankenhäuser.
Das Institut verfügt über ein Hauptlaboratorium im Klinikum Lahnberge (Ebene -1), mit einem 24h-Service. Die Dependance auf dem Ortenberg im Zentrum für Nervenheilkunde ist zusätzlich werktags von 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr besetzt.

Das Institut bietet ein breites Spektrum an laboratoriumsmedizinischen Untersuchungsverfahren und Parametern an. Zu diesen gehören:

Klinische Chemie, Proteinchemie, Hämatologie, Endokrinologie, Immunologie, Stoffwechsel-diagnostik, Urindiagnostik, Liquordiagnostik, Toxikologie und Drogenscreening, Therapeutisches Drug Monitoring, Tumormarker, Molekulare Diagnostik, Infektionsdiagnostik, Allergiediagnostik, Autoimmundiagnostik, Immunologische Diagnostik, Funktionsuntersuchungen

Insgesamt werden pro Jahr ca. 4 Mio. Analysen durchgeführt.

Weitere Informationen zur Krankenversorgung sind auf der Instituts-Webseite des Universitätsklinikums Gießen und Marburg (UKGM) zusammengestellt.