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Tunesien-Exkursion 2018

Veranstaltungsdaten

09. September 2018 – 15. September 2018
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Großraum Tunis, Tunesien

Sieben Jahre nach dem Beginn des sogenannten "Arabische Frühlings" sollen im Rahmen der einwöchigen Exkursion nach Tunesien die europäischen Antworten auf die Transformationsprozesse in Europas südlicher Nachbarschaft untersucht werden. Die Studierenden setzen sich dabei mit den zentralen Akteuren, Instrumenten und strategischen Ansätzen der EU-Mittelmeerpolitik auseinander und hinterfragen diese kritisch. Beleuchtet werden die Entwicklungen in unterschiedlichen Feldern des Transformationsprozesses, darunter Institutionen, Wirtschaft und Zivilgesellschaft.

Die Exkursion findet im Rahmen des Seminars "Europäische Antworten auf die Transformationsprozesse in der südlichen Nachbarschaftsregion - Qualitative Methoden und Exkursion" statt.

Der Anspruch des Seminars ist eine Verknüpfung von Theorie, Methodologie und Empirie: Auf eine Auseinandersetzung mit Theorien der Transformations- und Wahrnehmungsforschung, landeskundlichen Aspekten und methodischen Ansätzen der qualitativen Sozialforschung im Seminar-Block folgt eine empirische Forschungsphase in Tunesien. In Gesprächen mit nationalen und internationalen Akteuren und Beobachtern des Transformationsprozesses erproben die Studierenden dort die erlernten Methoden der qualitativen Interview- und Sozialforschung. Die anschließende Auswertung und Aufbereitung des empirischen Materials dient der wissenschaftlichen Ergebnissicherung. Das Interesse an einer Auseinandersetzung mit theoretischen Texten sowie die Bereitschaft zum Erlernen und zur Anwendung von Methoden der empirischen Sozialforschung werden vorausgesetzt. Für die Teilnahme an Seminar und Exkursion sind französische Sprachkenntnisse von Vorteil.

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