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Die Wilhelm-Herrmann-Gesellschaft

Foto: Anna Niemeck

Anlässlich des 100. Todestages des in Halle und Marburg wirkenden Theologen Wilhelm Herrmann (1846–1922) hat sich die Wilhelm-Herrmann-Gesellschaft e.V. gegründet. 

Sie widmet sich der Erforschung des Werkes Wilhelm Herrmanns, der Erforschung der Wirkungsgeschichte seiner Theologie sowie der Erforschung des Marburger Neukantianismus im theologischen Horizont. Zur Realisierung der Gesellschaftszwecke ist die Veranstaltung von Vorträgen, Tagungen und Seminaren geplant wie sich auch relativ souveräne Arbeitsgemeinschaften innerhalb der Wilhelm-Herrmann-Gesellschaft zur Behandlung spezieller Themengebieten organisieren. Die Gesellschaft pflegt die Bestände des Nachlasses Herrmanns im Staatsarchiv Marburg und bemüht sich um die Überführung weiterer Archivalien dorthin. Für diese Dokumente wird eine Digitalisierung angestrebt. Hierzu sucht die Gesellschaft nach noch nicht erschlossenen Vorlesungsmitschriften, Briefen und Dokumenten.

Die Gesellschaft erhofft eine weitere Intensivierung der Forschung zu diesem wichtigen und für die Geschichte der neueren evangelischen Theologie aufschlussreichen Theologen. 

Dazu wird derzeit eine vierbändige Wilhelm Herrmann-Studienausgabe im Verlag Mohr Siebeck Tübingen, dem alten Hausverlag Herrmanns, vorbereitet. Sie wird die drei großen Monographien "Die Religion im Verhältnis zum Welterkennen und zur Sittlichkeit. Eine Grundlegung der systematischen Theologie" (1879), sowie die Letztauflagen von Herrmanns "Der Verkehr des Christen mit Gott. Im Anschluss an Luther dargestellt" und seiner "Ethik" enthalten. Ein abschließender vierter Band ist einer Sammlung von Aufsätzen gewidmet. Die Bände werden von Dietrich Korsch, Malte Dominik Krüger und Frank Pritzke herausgegeben.

Die Satzung der Wilhelm-Herrmann-Gesellschaft e.V. können Sie mit einem Klick hier einsehen.