apl. Prof. Dr. Ralf G. Päsler

Ralf G. Päsler
Privat.

Außerplanmäßiger Professor, Akademischer Rat

Kontaktdaten

+49 6421 28-24685 +49 6421 28-24861 paesler@staff 1 Deutschhausstraße 15
35032 Marburg
F|06 Institutsgebäude (Raum: 00/001)

Hinweise

Sprechstunde

Eine regelmäßige Sprechstunde findet der Vorlesungszeit statt:
          Di., 16-17 Uhr.
          Deutschhausstr. 15, Zi. 001

 In der vorlesungsfreien Zeit findet die Sprechstunde nur nach Anmeldung per statt. 
 Termine können in Präsenz oder online vereinbart werden. Ein BBB-Link geht mit der Terminbestätigung zu.

Stellenausschreibungen

Zur Zeit keine Ausschreibung.

  • Vita

    Februar 2018 Verleihung des Titels Außerplanmäßiger Professor
    seit April 2011 Akademischer Rat am Institut für Deutsche Philologie des Mittel­alters der Philipps-Universität Mar­burg
    24.11.2010 Habilitation am FB 09 – Germanistik und Kunstwissen­schaf­ten der Philipps-Universität Marburg (Venia legendi für Deut­sche Philologie)
    April 2005 bis März 2011 Studienrat im Hochschuldienst am Institut für Deutsche Philologie des Mittel­alters der Philipps-Universität Mar­burg
    April 2001 bis März 2005 Wissenschaftlicher Angestellter am Germanistischen Seminar der Uni­ver­sität Heidelberg; Leiter der Forschungsstelle ‚Reper­to­rium der deutschsprachigen geistlichen Literatur im öst­lichen Eu­ro­pa’
    April 2000 bis März 2001 Wissenschaftlicher Angestellter an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg im Projekt ‚Kurz­verzeichnis der Handschriften des ehem. Königs­berger Staatsarchivs’
    18. Februar 2000 Abschluss des Promotionsverfahrens an der Universität Ol­den­­burg
    April 1993 bis Dezember 1994 und Januar bis April 1996 Wissenschaftlicher Angestellter an der Universität Oldenburg im Projekt ‚Hand­schriften der Staats und Universitätsbibliothek Königsberg’
    1985 bis 1992 Studium der Fächer Germanistik und Geographie an der Carl von Ossietzky Uni­ver­sität Oldenburg
  • Mitgliedschaften

    seit 2016 Mitglied im Centre International de Codicologie, Brüssel
    seit 2006 Mitglied im Mediävistenverband
    seit 2001 ordentliches Mitglied der ‚Historischen Kommission für ost- und westpreußische Landesforschung’
    seit 1996 Mitglied der Oswald von Wolkenstein-Gesellschaft
  • Publikationen

    • Monographien

      Ludwig Tiecks ʻHeldenbuchʼ. Texte und Materialien (ZfdA Beiheft 27), Stuttgart: S. Hirzel Verlag, 2018

      Deutschsprachige Sachliteratur im Preußenland bis 1500. Untersuchungen zu ihrer Überlieferung, Köln u.a.: Böhlau Verlag, 2003

      Katalog der mittelalterlichen deutschsprachigen Handschriften der ehemaligen Staats- und Universitätsbibliothek Königsberg. Nebst Beschreibungen der mittelalterlichen deutschsprachigen Fragmente des ehemaligen Staatsarchivs Königsberg. Auf der Grundlage der Vorarbeiten Ludwig Deneckes erarbeitet von Ralf G. Päsler, hg. von Uwe Meves, München: R. Oldenbourg Verlag, 2000

    • Herausgeberschaft

      (zusammen mit Cord Meyer und Matthias Janssen) vorschen, denken wizzen. Vom Wert des Genauen in den ʻungenauen Wissenschaften’. Festschrift für Uwe Meves zum 14. Juni 2009, Stuttgart 2009

      (zusammen mit Dietrich Schmidtke) Deutschsprachige Literatur des Mittelalters im östlichen Europa. Forschungsstand und Forschungsperspektiven, Heidelberg 2006

      (zusammen mit Freimut Löser) Vom vielfachen Schriftsinn im Mittelalter. Festschrift für Dietrich Schmidtke, Hamburg 2005

    • Aufsätze in Zeitschriften

      Vom Latein ins Deutsche und zurück. Die lange Texttradition der ‘Krônike’ des Nikolaus von Jeroschin, in: ZfdA 153 (2024), S. 71–95

      Fragen zur richtigen Lebensführung. Ein unerkannt gebliebenes Fragment des ‘Buchs Sidrachʼ in Danzig, in: ZfdA 152 (2023), S. 345–355

      Ein ʻBuch der Tugendenʼ in der Danziger Fragmentenmappe, in: ZfdA 149 (2020), S. 43–47

      Die Oldenburger Bilderhandschrift des Sachsenspiegels als Medienprojekt des Ol­den­burger Grafenhauses, in: ZfdA 138 (2009), S. 468–484

      Zur Überlieferung der deutschen Übersetzung der ʻCatena Aureaʼ des Thomas von Aquin. Zwei Neufunde in Danzig und einige Anmerkungen, in: ZfdA 137 (2008), S. 190–203

      Text und Textgemeinschaft. Zu mittelniederdeutschen Sammelhandschriften und zur niederdeutschen und niederschlesischen Überlieferung von ʻValentin und Namelos’, in: Berichte und Forschungen. Jahrbuch des Bundesinstituts für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa 15 (2007), S. 27–41

      Zum Handschriftenbestand der ehemaligen Staats- und Universitätsbibliothek Königsberg. Quellenrepertorium und neues Standortverzeichnis, in: Scriptorium 61 (2007), S. 202–221

      Verloren und doch vorhanden. Wiederentdeckte Photographien eines verschollenen Danziger ʻPassional’-Fragments, in: ZfdA 136 (2007), S. 352–355

      Ein neuer Textzeuge des ʻGranum Sinapis’ aus der Königsberger Dombibliothek, in: ZfdA 136 (2007), S. 58–67

      Ein unbekanntes Fragment von Bruder Philipps ʻMarienleben’ aus der Elbinger Stadtbibliothek, in: ZfdA 136 (2007), S. 178–181

      Deutschsprachige geistliche Texte des Mittelalters im Preußenland. Ein Bestandsverzeichnis, in: Berichte und Forschungen. Jahrbuch des Bundesinstituts für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa 13 (2005), S. 7–63

      Die Handschriften der Wallenrodtschen Bibliothek. Zweiter Beitrag zur Rekonstruktion der Handschriftensammlung der ehem. Staats- und Universitätsbibliothek Königsberg, in: Berichte und Forschungen. Jahrbuch des Bundesinstituts für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa 12 (2004), S. 7–53

      (zusammen mit Klaus Klein) Neue Fragmente der ʻKronike von Pruzinlantʼ des Nikolaus von Jeroschin, in: ZfdA 132 (2003), S. 77–84

      Ein unbekannt gebliebenes Fragment der ʻGeometria Culmensisʼ, in: ZfdA 128 (1999), S. 428–433

      Zu den mittelalterlichen Handschriften der Gottholdschen Bibliothek. Ein Beitrag zur Rekonstruktion des Handschriftenbestands der ehem. Staats- und Universitätsbibliothek Königsberg, in: Berichte und Forschungen. Jahrbuch des Bundesinstituts für ostdeutsche Kultur und Geschichte 5 (1997), S. 7–15

      ʻNachrichten von altdeutschen Gedichtenʼ. Anmerkungen zu Ludwig Tiecks Handschriftenstudien in der Bibliotheca Vaticana, in: E.T.A. Hoffmann-Jahrbuch 4 (1996), S. 69–90

      Auf der Suche nach Königsberger Handschriften. Bericht einer Exkursion nach Kaliningrad, St. Petersburg, Wilna und Thorn, in: Preußenland 34 (1996), S. 1–10

      Anmerkungen zu den mittelniederdeutschen und mittelniederländischen Handschriften der ehemaligen SUB Königsberg, in: Korrespondenzblatt des Vereins für niederdeutsche Sprachforschung 102 (1995), S. 6–14

      Zur Herkunft von Handschriften und alten Drucken der ehemaligen Staats- und Universitätsbibliothek Königsberg. Ernst Kuhnerts Provenienzregister, in: Berichte und Forschungen. Jahrbuch des Bundesinstituts für ostdeutsche Kultur und Geschichte 3 (1995), S. 39–48

    • Buchbeiträge

      The Teutonic State, Prussia, and the Baltic, Beitrag zum Handbuch ‚A Global History of Medieval Travel Writing: European Perspectives‘, hg. von Sebastian Sobecki (im Druck)

      Das Moskauer Fragment des ‘Mnd. Seebuchs’ als Beispiel für die sprachliche Modellierung von Welt, in: Deutsche Kultur in russischen Buch- und Handschriftenbeständen. Beiträge zur Tagung des deutsch-russischen Arbeitskreises vom 16./17. April 2018 an der Lomonossov-Universität Moskau, hg. von Natalija Ganina u.a., Erfurt 2022, S. 183–194

      Die 'literarischen' deutschsprachigen Handschriften des Deutschen Ordens im Preussenland. Probleme und Fragen aus überlieferungsgeschichtlicher Sicht, in: Schriftlichkeit im  Preussenland, hg. im Auftrag der Historischen Kommission für ost- und westpreußische Landesforschung von Marie-Luise Heckmann und Jürgen Sarnowsky, Osnabrück 2020, S. 43–62

      Von der Navigation zur Nautik. Seehandbücher und Handlungspraxis im 15. und 16. Jahrhundert in: Gewissheiten im Wandel. Wissensformierung und Handlungsorientierung von 1350–1600, hg. von Christa Bertelsmeier-Kierst, Berlin 2020, S. 81–101

      alse gy willen seghelen ... Das mittelniederdeutsche Seebuch und sein literarhistorischer Ort im 15. und 16. Jahrhundert, in: Schriften und Bilder des Nordens. Niederdeutsche Medienkultur im späten Mittelalter, hg. von Monika Unzeitig, Christine Magin und Falk Eisermann, Stuttgart 2019, S. 67–78Hans Staden auf See. Zu Praxis und Theorie der Seefahrt im Jahrhundert Stadens, in: Hans Staden. Sein Werk, seine Zeit und seine Wirkung. Beiträge der Homberger Stadentagung 2017, hg. von Leandra A. Pohlai und Jürgen Schulz-Grobert, Göttingen 2019, S. 163–176

      Niederdeutsch – Hanse – Literatur. Zur Diskussion des Begriffs ʻHanseliteraturʼ, in: Deutsch-russische Kulturbeziehungen in Mittelalter und Neuzeit. Aus abendländischen Beständen in Russland. Ergebnisse der Tagung des deutsch-russischen Arbeitskreises vom 7. bis 9. April 2016 an der Philipps-Universität Marburg, hg. von Natalija Ganina, Klaus Klein, Catherine Squires und Jürgen Wolf, Erfurt 2017, S. 115–128

      Walther Ekhardi und seine ʻNeun Bücher Magdeburgischen Rechts’. Untersuchungen zur Biographie und Überlieferung, in: Mittelalterliche und neuzeitliche Bestände in russischen Bibliotheken und Archiven. Ergebnisse der Tagungen des deutsch-russischen Arbeitskreises an der Philipps-Universität Marburg (2012) und an der Lomonossov-Universität Moskau (2013), hg. von Natalija Ganina, Klaus Klein, Catherine Squires und Jürgen Wolf, Erfurt 2016, S. 249–261

      Vorstellungen von Krieg und Frieden des Deutschen Ordens in seinen Chroniken des Preußenlandes, in: Vom Frieden von Kalisch bis zum Frieden von Oliva. Diplomatische Beziehungen zwischen dem Königreich Polen und dem Deutschen Orden / Herzogtum Preußen in den Jahren 1343–1660, hg. von Almut Bues, Janusz Grabowski, Jacek Krochmal, Grischa Vercamer und Hubert Wajs, Warschau 2014, S. 297–308

      Wissen – Planung – Orientierung. Zur Überlieferung des mnd. ʻSeebuchsʼ und anderer Seebücher und Seekarten, in: Deutsch-russische Arbeitsgespräche zu mittelalterlichen Handschriften und Drucken in russischen Bibliotheken. Beiträge zur Tagung des deutsch-russischen Arbeitskreises vom 14.–16. September 2011 in der Lomonossov-Universität Moskau aus Anlass des 300. Geburtstages des Universitätsgründers Michael Lomonossov, hg. von Natalija Ganina, Klaus Klein, Catherine Squires und Jürgen Wolf, Erfurt 2014, S. 237–254

      Bedingungen für Literatur. Literaturförderung durch Mitglieder des Deutschen Ordens im Preußenland im historischen Prozess, in: Neue Studien zur Literatur im Deutschen Orden, hg. von Bernhard Jähnig und Arno Mentzel-Reuters, Stuttgart 2014, S. 59–78

      Die Handschriften der ʻKronike von Pruzinlant’ des Nikolaus von Jeroschin. Ein Beitrag zur Buchkultur und Literaturgeschichte des Deutschen Ordens, in: Neue Studien zur Literatur im Deutschen Orden, hg. von Bernhard Jähnig und Arno Mentzel-Reuters, Stuttgart 2014, S. 265–287

      Marienburg und das Preußenland, in: Schreiborte des Mittelalters. Skriptorien – Werke – Mäzene, hg. von Martin J. Schubert, Berlin / Boston 2013, S. 387–398

      Ein bislang unbeachtetes Fragment des Luther von Braunschweig zugeschriebenen ʻBuchs der Makkabäer’. Mit Überlegungen zur Überlieferung der sog. ʻDeutsch­ordens­literatur’, in: Grundlagen. Forschungen, Editionen und Materialien zur deutschen Literatur und Sprache des Mittelalters und der Frühen Neuzeit, hg. von Rudolf Bentzinger, Ulrich-Dieter Oppitz und Jürgen Wolf, Stuttgart 2013, S. 87–96

      Von Königsberg nach Berlin und anderswohin. Zu den mittelalterlichen Handschriften des ehemaligen Königsberger Staatsarchivs, in: Manuscripta Germanica. Deutschsprachige Handschriften des Mittelalters in Bibliotheken und Archiven Osteuropas, hg. von Astrid Breith, Christine Glaßner, Klaus Klein, Martin Schubert und Jürgen Wolf, Stuttgart 2012, S. 157–166

      Hartmann beim Wort genommen? Überlegungen für eine neue Lektüre von Strickers ʻDaniel von dem Blühenden Tal’, in: vorschen, denken wizzen. Festschrift für Uwe Meves zum 16. Juni 2009, hg. von R.G.P., Cord Meyer und Matthias Janssen, Stuttgart 2009, S. 111–119

      Überlegungen zu einer Literaturgeschichte des mittelalterlichen Preußenlandes, in: Mittelalterliche Literatur und Kultur im Deutschordensstaat in Preussen: Leben und Nachleben, hg. von Jarosław Wenta, Sieglinde Hartmann und Gisela Vollmann-Profe, Toruń 2008, S. 369–391

      Zur Sprachensituation im Deutschordensland Preussen. Ein Problemaufriss, in: Ostmitteldeutsche Schreibsprachen im Spätmittelalter, hg. von Luise Czajkowski, Corinna Hoffmann und Hans Ulrich Schmid, Berlin / New York 2007, S. 93–107

      Zwischen Deutschem Orden und Hanse. Zu den Anfängen literarischen Lebens im spätmittelalterlichen Preussenland, in: Ostpreußen – Westpreußen – Danzig. Eine historische Literaturlandschaft, hg. von Jens Stüben, München 2007, S. 155–173

      Gutalag und Gutasaga deutsch. Literarische Interessenbildung und Literaturbeschaffung im Deutschen Orden um 1400, in: Deutschsprachige Literatur des Mittelalters im östlichen Europa. Forschungsstand und Forschungsperspektiven, hg. von R.G.P. und Dietrich Schmidtke, Heidelberg 2006, S. 177–198

      Die Handschriftensammlungen der Staats- und Universitätsbibliothek, der Stadtbibliothek und des Staatsarchivs Königsberg. Mit einem Exkurs zur mittelalterlichen Bibliotheksgeschichte der Stadt und Anhängen, in: Königsberger Buch- und Bibliotheksgeschichte, hg. von Axel E. Walter, Köln u.a. 2004, S. 189–249

      Zum Handschriftenbestand – speziell dem mittelalterlichen deutschsprachigen – der ehem. Staats- und Universitätsbibliothek Königsberg, in: Kulturgeschichte Ostpreußens in der Frühen Neuzeit, hg. von Klaus Garber und Manfred Komorowski unter Mitwirkung von Axel E. Walter, Tübingen 2001, S. 117–151

    • Internet-Publikationen

      Zur Chronik des Nikolaus von Jeroschin. Neufunde und Neuordnung der Fragmente, in: Maniculae 3 (2022), S. 36–41
      https://doi.org/10.21248/maniculae.34

      Nikolaus von Jeroschin – digital. Online-Edition der Werke Nikolausʼ von Jeroschin, 1. Teil: Handschriften und Transkriptionen, hg. von R.G.P. in Zusammenarbeit mit der Universitätbibliothek Heidelberg
      https://doi.org/10.11588/edition.nvjd

      Eine Rechtsbuchhandschrift aus Bremervörde, in: Maniculae 2 (2021), S. 14–16
      https://doi.org/10.11588/edition.nvjd

      Verzeichnis der Handschriftenverluste der Biblioteka Gdańska Polskiej Akademii Nauk (olim Stadtbibliothek Danzig)                        
      Link

      Liste der heutigen Standorte von Handschriften der ehem. Staats- und Universitätsbibliothek Königsberg
      Link
      Link

      Lübisches Recht, in: Online-Lexikon zur Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa, 2015   
      http://ome-lexikon.uni-oldenburg.de/begriffe/luebisches-recht/

  • Forschung

    • Forschungsprojekte

      Nikolaus von Jeroschin (digitale Werkausgabe)

      Das Projekt hat zum Ziel, eine digitale Edition der Werke des Nikolaus von Jeroschin zu erstellen. Es wird vom Institut für Deutsche Philologie des Mittelalters an der Philipps-Universität Marburg in Zusammenarbeit mit der Universitätbibliothek Heidelberg realisiert.
      Von Nikolaus von Jeroschin, Kaplan des Hochmeisters des Deutschen Ordens in Preußen in der 20er und 30er Jahren des 14. Jahrhunderts, sind zwei Werke überliefert: die nur fragmentarische Übersetzung eine Vita des Heiligen Adalbert sowie die umfangreiche Chronik des Preußenlandes. Bei letzterer handelt es sich ebenfalls um eine Übertragung aus dem Lateinischen, der 'Cronica Terrae Prussiae' des Peter von Dusburg.
      Link zur Projektseite.

      Handschriftensammlungen der ehemaligen Königsberger Bibliotheken

      Bis 1945 besaß Königsberg i.Pr. (heute Kaliningrad) drei große Bibliotheken mit bedeutenden Handschriftenbeständen: die Staats- und Universitätsbibliothek, die Stadtbibliothek und die Bibliothek des Staatsarchivs. Da die Bestände erst spät ausgelagert wurden, ging infolge der Kriegshandlungen einiges verloren. Doch hat sich auch eine größere Menge des Bibliotheksguts erhalten und ist heute über zahlreiche Länder und Institutionenen verteilt. Aufgabe ist es, das einst Vorhandene zu dokumentieren und das noch Vorhandene aufzuspüren. Die bisherigen Ergebnisse wurden in verschiedenen Publikationen bekannt gemacht (s. Publikationsliste). Eine Übersicht der mit neuem Standort nachgewiesenen Handschriften der SUB findet sich hier.

    • Forschungsschwerpunkte

      Deutschsprachige Literatur des Mittelalters im östlichen Europa (insb. Preußenland)

      Regionale und institutionelle Literaturgeschichte(n) (Preußenland, Literatur im Hanseraum, Deutscher Orden)

      Sachliteratur (Schwerpunkt Geographie und Rechtsliteratur)

      Überlieferungsgeschichte der deutschen Literatur des Mittelalters

      Bibliotheksgeschichte; Handschriftenbearbeitung

      Mittelalterrezeption (spez. Ludwig Tieck)

  • Lehre

    • epische Texte des Hoch- und Spätmittelalters (darunter Hartmann von Aue, Gottfried von Straßburg, Rudolf von Ems, Pleier, Dietrichepik) sowie der beginnenden Neuzeit (z.B. 'Fortunatus', Hans Staden u.a.)

    • Sachtexte (u.a. Geographie, Fechtbücher, Chroniken)

    • deutsche Literatur des Mittelalters im Norden des Reichs und im östlichen Europa

    • Rezeption mittelalterlicher Literatur in der Neuzeit (mit Schwerpunkt Romantik)
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