Hauptinhalt

Maniculae

Die Gründung der Open-Access-Zeitschrift MANICULAE geht aus der alltäglichen Erfahrung des Akademievorhabens ,Handschriftencensus‘ hervor. Fortlaufend werden rund um die Welt Entdeckungen und Beobachtungen gemacht, für die es keinen passenden Publikationsort gibt. Der klassische Aufsatz in einer Zeitschrift benötigt mehr Zeit, eine Nachricht auf Twitter erfolgt zwar rasch, ist aber wenig nachhaltig und nach wenigen Stunden schon wieder vergessen. Manche Entdeckung, so lehrt die Erfahrung, verschwindet über Jahre oder Jahrzehnte in der ‚wissenschaftlichen‘ Schublade und wird am Ende nicht mehr bekannt gemacht.

MANICULAE will hier Abhilfe schaffen. Kurze, prägnant formulierte Beiträge sollen vor allem dem Ziel dienen, sich rasch und verlässlich über Neuigkeiten auf dem Gebiet der Handschriftenforschung zu informieren.

Die Zeitschrift will den für die mediävistischen Fachdisziplinen sowie die Bibliotheks- und Geschichtswissenschaft unverzichtbaren Aspekten der historischen Grundwissenschaften eine den modernen wissenschaftlichen Standards entsprechende Plattform bieten. Mögliche Beiträge erstrecken sich u. a. auf folgende Gebiete:

  • Fundbericht bisher unbekannter Handschriften und Fragmente
  • Anzeige bibliothekarischer Digitalisierungsprojekte
  • Identifikation bisher unbekannter Fragmente
  • Beobachtungen zur Provenienz (z. B. Identifikation von Trägerbänden oder Auktionen)
  • Allgemeine Neuigkeiten zu Handschriften und Fragmenten (z. B. Besitz- oder Zustandsveränderungen, Text-, Autor-, Schreiber- oder Besitzeridentifikationen etc.)

Neue Beiträge zu Themen der Überlieferungsforschung mittelalterlicher Texte können jederzeit eingereicht werden. Kurze Redaktionswege und die Begutachtung der Beiträge per Peer-Review ermöglichen eine rasche Veröffentlichung und Sichtbarkeit in professionellem Rahmen.

Zur Zeitschrift

Herausgeber

  • Arbeitsgemeinschaft Handschriftencensus