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Institut für Germanistische Sprachwissenschaft (IGS)

Das Institut für Germanistische Sprachwissenschaft bringt eine Reihe je unterschiedlich profilierte Professuren zusammen, die gemeinsam die Sprachwissenschaft des Deutschen in größter Breite abdecken. Diese Professuren behandeln spezialisiert die Bereiche:

Damit ist das IGS in zentralen, gegenwärtig international intensiv diskutierten Forschungsfeldern kompetent vertreten. Die Abteilungen des Instituts arbeiten eng mit Kolleginnen und Kollegen im In- und Ausland zusammen. Insbesondere bestehen enge Kooperationen mit den fremdsprachigen Philologien, dem Sprachenzentrum, den neurowissenschaftlich-orientierten Fachbereichen der Universität sowie natürlich zum Forschungszentrum Deutscher Sprachatlas.

Forschungszentrum Deutscher Sprachatlas (DSA)

Das Forschungszentrum Deutscher Sprachatlas ist eines der ältesten sprachwissenschaftlichen Forschungsinstitute überhaupt - und zugleich ist es eines der modernsten. Es geht zurück auf Georg Wenker (1852–1911), der die Sprachgeographie als wissenschaftliche Methode weltweit etabliert und mit dem "Sprachatlas des deutschen Reichs" mit 46.011 Untersuchungsorten eine in ihrer arealen Abdeckung unerreichte Grundlage für die Erforschung der deutschen Dialekte geschaffen hat.

Aktuell erforscht am DSA eine spezialisierte Arbeitsgruppe die Dynamik der Arealsprache besonders für das Deutsche. Einen bedeutenden Arbeitsfokus am Institut bildet momentan das Projekt regionalsprache.de (REDE), das dazu dienen soll, die modernen Regionalsprachen systematisch zu erschließen und zu dokumentieren. Im REDE-System ist auch Wenkers historischer Sprachatlas nicht nur online publiziert, sondern zudem mit Tonaufnahmen verknüpft und mit bibliographischen, soziodemographischen, topographischen, kulturhistorischen und nicht zuletzt linguistischen Daten verbunden.

Einen Überblick über die gemeinsame Struktur von IGS und DSA finden Sie per Mausklick in dieser grafischen Übersicht (Bild).