13.08.2019 Nachrichten und Aktuelles aus den Jahren 2008 bis 2019

  • 2019

    17.09.2019

    1,6 Mio. € Drittmittelförderung für neues Autismus-Projekt von Frau Prof. Dr. Inge Kamp-Becker

    Das multizentrische Forschungsprojekt EVAS (Early, Valid and Reliable Autism Screening) unter Leitung von Frau Prof. Dr. Inge Kamp-Becker will die Zuweisung zu spezialisierten Stellen für die Diagnostik von Autismus-Spektrum-Störungen verbessern und durch eine frühe fachgerechte Diagnose dafür Sorge tragen, dass früher eine spezialisierte Behandlung beginnen kann mit Verbesserung der Prognose. In dem von 2020 bis 2024 geförderten Projekt soll u.a. ein neues innovatives, webbasiertes Screeningtool entwickelt und überprüft werden. Weitere beteiligte Zentren sind Dresden, Göttingen und Berlin.



    08.05.2019

    Dr.-Heinrich-Hoffmann-Medaille für Prof. Helmut Remschmidt

    Herr Prof. Helmut Remschmidt wurde auf dem 37. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (DGKJP), der im April in Mannheim stattfand, mit der Dr.-Heinrich-Hoffmann-Medaille geehrt.

    Die Dr.-Heinrich-Hoffmann-Medaille ist die höchste Auszeichnung der DGKJP und wird für besondere Verdienste auf dem Gebiet der Kinder- und Jugendpsychiatrie verliehen. Benannt ist sie nach Dr. Heinrich Hoffmann, dem Frankfurter Pionier der Kinder- und Jugendpsychiatrie, der auch als Autor des „Struwwelpeter“ bekannt wurde.

    Geehrt wurde Prof. Remschmidt gemeinsam mit seinem Kollegen Prof. Martin H. Schmidt, der vor seiner Emeritierung die Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim geleitet hatte.

  • 2018

    16.07.2018

    Chronik zur Geschichte der Kinder- und Jugendpsychiatrie

    Im Verlag V&R unipress ist jetzt das Buch „Kontinuität und Innovation – Die Geschichte der Kinder- und Jugendpsychiatrie an der Philipps-Universität Marburg“ von Prof. Dr. Dr. Dr. Helmut Remschmidt erschienen.

    In diesem über 800 Seiten umfassenden Werk beschreibt Professor Remschmidt sowohl Anfänge der Kinder- und Jugendpsychiatrie an der Philipps-Universität in Marburg, deren Entwicklung in den verschiedenen Jahrzehnten, sowie die nationale und internationale Entwicklung der Kinder- und Jugendpsychiatrie.



    25.06.2018

    Symposium anlässlich des 80. Geburtstages von Prof. Dr. mult. Helmut Remschmidt

    Anlässlich des diesjährigen 80. Geburtstags von Prof. Dr. med. Dr. phil. Dr. h.c. Helmut Remschmidt, der die Marburger Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie von 1980 bis 2006 leitete und zu internationalem Ruf führte, fand ihm zu Ehren ein Festakt statt.

    Das Symposium wurde am 25. Mai 2018 mit vielen Grußwortrednern und zwei Festvorträgen (von Prof. A. Warnke, Würzburg und Prof. B. Falissard, Paris) gehalten und war mit 220 internationalen und nationalen Gästen sehr gut besucht.



    07.06.2018

    Treffen des Deutschen Forschungsnetzes für psychische Erkrankungen in Marburg

    Am 19. - 20. 04. 2018 fand in Marburg das vierte Treffen des deutschen Forschungsnetzes für psychische Erkrankungen statt.

    Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert seit 2015 das Forschungsnetz zu psychischen Erkrankungen, um über Grundlagen- und translationale klinische Forschung bessere Behandlungs- und Versorgungsstrategien zu entwickeln. Das „Forschungsnetz zu psychischen Erkrankungen“ ist ein bundesweiter Zusammenschluss von neun Themenverbünden, mit bis zu zehn Partnerinstitutionen psychiatrischer und klinisch-psychologischer überwiegend universitärer Forschungseinrichtungen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Zusätzlich gibt es verbundübergreifende Querschnittsprojekte.

    Am 19. - 20. 04. 2018 fand in Marburg das vierte Treffen dieses deutschen Forschungsnetzes für psychische Erkrankungen statt, organisiert von den beiden derzeitigen Verbundsprechern Frau Prof. Dr. I. Kamp-Becker (Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Marburg) und Prof. Dr. A. Meyer-Lindenberg (Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, Mannheim).

    Dargestellt und diskutiert wurde der aktuelle Stand der verschiedenen Projekte. Es nahmen insgesamt 82 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von mehr als 45 beteiligten universitären und außeruniversitären Institutionen aus ganz Deutschland teil sowie drei wissenschaftliche Mitarbeiter vom Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) sowie die für das Forschungsnetz zuständige Referentin im BMBF. 

  • 2017

    20.07.2017

    Frau Prof. Becker für weitere zwei Jahre IMPP-Sachverständige

    Prof. Dr. Katja Becker wurde für die Jahre 2018 und 2019 erneut als IMPP-Sachverständige berufen und bleibt damit weiterhin Mitglied der Sachverständigenkommission beim Institut für medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen (IMPP). Sie vertritt als Sachverständige das Nervenheilkundliche Stoffgebiet mit dem Schwerpunkt Kinder- und Jugendpsychiatrie. Das Mandat übt sie auf Bitten des Vorstands der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie bereits seit 2013 aus.

  • 2016

    02.08.2016

    ADHS? Aufmerksamkeitsprobleme? Neue Behandlungsmöglichkeiten durch neue Studie.
    Studie zur Überprüfung eines Behandlungsprogramms für Kinder und Jugendliche mit ADHS und für zappelige, trotzige oder unaufmerksame Kindergarten- und Vorschulkinder.

    ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung) ist eine der häufigsten psychischen Krankheiten, insbesondere bei Kindern und Jugendlichen.

    Zum Glück gibt es mittlerweile viele gute Behandlungen. Allerdings sind nicht alle Menschen mit ADHS gleich, deshalb helfen auch nicht alle Behandlungen bei allen ADHS-Patienten gleich gut.

    Mit unserer Studie wollen wir herausfinden, welche Behandlung für welche Kinder am besten geeignet ist.

    Dafür haben wir uns mit neun weiteren Universitätskliniken in Deutschland zusammengetan und eine der weltweit größten ADHS-Behandlungsstudien auf die Beine gestellt.

    Für diese Studie suchen wir Teilnehmer/innen, also Kinder und Jugendliche, die ADHS haben und an dem Behandlungsprogramm teilnehmen möchten. Wer teilnimmt, erhält eine ADHS-Behandlung, die den aktuellsten Stand der Wissenschaft in Deutschland widerspiegelt. Außerdem leisten Sie einen wichtigen Beitrag zur Forschung im Bereich ADHS.

    In Marburg gibt es eine Studie für Kindergarten- und Vorschulkinder (3-5 Jahre, ECSApreschool), eine für Schulkinder (6-11 Jahre, ECSAschool) und eine für Jugendliche (12-15 Jahre, ESCAdol). Wie die Studien und die dazugehörigen Behandlungen im Einzelnen aussehen, können Sie sich auf diesen Seiten genauer anschauen.

    Oder Sie schauen mal auf www.esca-life.org vorbei - der gemeinsamen Webseite aller an der Studie beteiligten Kliniken. Da finden Sie auch Informationen über eine weitere Teilstudie, die sich an junge Erwachsene mit ADHS richtet (ESCAlate).


    27.07.2016

    Leitlinie Suizidalität jetzt online

    Die unter Herausgeberschaft der DGKJP aktualisierte Leitlinie „Suizidalität im Kindes- und Jugendalter“ (S2k-Leitlinie AWMF-Registernummer 028/031) unter Koordination von Frau Prof. Dr. Katja Becker und PD Dr. Paul Plener ist nun nach Zustimmung aller beteiligten Fachgesellschaften jetzt auf dem AWMF-online-Portal verfügbar!

    Diese vierte aktualisierte Auflage kann ab sofort unter http://www.awmf.org/leitlinien/detail/II/028-031.html abgerufen werden.

    Dank gilt allen Mitautoren, die aktiv an der Erstellung der konsensusbasierten 2k-Leitlinie mitgearbeitet haben. In regelmäßigen Treffen und intensiver Literaturrecherchen und Kleingruppenarbeit wurde seit 2012 aktiv an der Überarbeitung und Aktualisierung gearbeitet.

    Die Leitlinie hat nun eine Gültigkeit bis zum 30.05.2021.


    26.01.2016

    3. Marburger Konsensuskodierkonferenz für Autismus-Spektrum-Störungen

    Am 22.01 und 23.01.2016 fand an der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Universitätsklinikums Marburg die dritte Marburger Konsensuskodierkonferenz zur Diagnostik von Autismus-Spektrum-Störungen unter der Leitung von Frau Prof. Dr. Inge Kamp-Becker statt.

    Insgesamt 120 Ärzte und Psychologen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die über besondere Expertise in der Diagnostik von Autismus-Spektrumstörungen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen verfügen, nahmen teil. Das Ziel der Veranstaltung ist die Verbesserung und höhere Standardisierung der möglichst frühen und sicheren Diagnosestellung bei Verdacht auf Autismus. Thema waren auch der aktuelle internationale Forschungsstand sowie Auswertungen der früheren Veranstaltungen. Der Erfolg spricht für sich: diese dritte Kodierkonferenz war sehr schnell ausgebucht und wir bedauern, dass wir einigen Absagen senden mussten, weil die Gesamtteilnehmerzahl erreicht war.

  • 2015

    05.10.2015

    Habilitation Herrn Dr. med. Wilfried Pott

    Am 23.09.2015 hat Herr Dr. med. Wilfried Pott erfolgreich mit seinem Habilitationsvortrag zur Bedeutung der Entwicklung des deklarativen Gedächtnisses für die Aussagetüchtigkeit im Vorschulalter sein Habilitationsverfahren abgeschlossen. Sein Forschungsschwerpunkt ist die evidenzbasierte Therapie, inklusive der Evaluation von Schulungsprogrammen zur Behandlung der Adipositas im Kindes- und Jugendalter. Wir gratulieren Herrn Dr. Pott herzlich, sind stolz und freuen uns einen weiteren Privatdozenten in unserem Lehrkörper zu haben und auf die weitere gute Zusammenarbeit!


    15.09.2015

    Wiederberufung Frau Prof. Beckers als Sachverständige beim IMPP

    Frau Prof. Dr. Katja Becker ist mit Wirkung zum 01. Oktober 2015 für die Dauer von zwei weiteren Jahren zum Mitglied der Sachverständigenkommission beim Institut für medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen (IMPP) berufen worden. Sie vertritt damit als Sachverständige das Fachgebiet „Nervenheilkundliches Stoffgebiet“ mit Kinder- und Jugendpsychiatrie als Schwerpunkt. Sie hatte die Funktion schon von 2013-2015 inne auf Bitten des Vorstands der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (DGKJP).


    08.06.2015

    Ehrendoktorwürde für Helmut Remschmidt

    Die Julius-Maximilians-Universität Würzburg verleiht Prof. em. Dr. med. Dr. phil. Helmut Remschmidt die Ehrendoktorwürde
    Im Rahmen der Promotionsfeier der Medizinischen Fakultät der Julius-Maximilians-Universität Würzburg am 13. Juni 2015 wird in einem Festakt die Ehrendoktorwürde an Herrn Prof. Dr. med. Dr. phil. Dr. h.c. Helmut Remschmidt verliehen.

    Wir gratulieren herzlich!

  • 2014

    23.10.2014

    Prof. Dr. Inge Kamp-Becker zur Professorin ernannt
    (W2-Professur für Autismus-Spektrum-Störungen an unserer Klinik) 

    Nach Ruferteilung im Mai 2013 auf die W2-Professur für Autismus-Spektrum-Störungen wurde nunmehr das Verfahren erfolgreich abgeschlossen und Frau Prof. Dr. Inge Kamp-Becker erhielt am 29.09.2014 vom Dekan des FB Humanmedizin die Ernennungsurkunde zur Professorin.

    Wir freuen uns sehr, dass wir unsere Professur so kompetent besetzt haben und damit auch zukünftig wissenschaftlich und klinisch sehr gut aufgestellt sein werden, gratulieren von Herzen und wünschen Frau Prof. Inge Kamp-Becker alles erdenklich Gute!


    10.06.2014

    PD Dr. Sören Krach erhält Ruf auf eine W2-Professur in Lübeck

    Der Diplompsychologe und Bildgebungsforscher PD Dr. Sören Krach, der seit Januar 2014 die AG Social Neuroscience an der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie leitet, hat aufgrund seiner herausragenden Leistungen in der Forschung im Juni einen Ruf auf die W2-Professur für Experimentelle funktionelle Bildgebung in Psychiatrie und Psychotherapie an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität zu Lübeck erhalten.

    Wir freuen uns über die dadurch zum Ausdruck kommende Würdigung und Anerkennung seiner wissenschaftlichen Arbeit und gratulieren herzlich!


    18.02.2014

    Autismus von allen Seiten beleuchtet

    Bundesweiter Verbund forscht zu Diagnostik, Therapie und Gesundheitsökonomie.
    Das Bundesforschungsministerium fördert mit 2,9 Millionen Euro ein neues Forschungsnetz zum Autismus, das von Marburg aus koordiniert wird. Die Philipps-Universität arbeitet dabei mit Einrichtungen aus ganz Deutschland zusammen. Der Verbund ist Teil des neu gegründeten Großprojekts „Forschungsnetz Psychische Erkrankungen“.

    Eine Autismus-Spektrum-Störung (englisch: „autism spectrum disorder“, ASD) ist eine schwere dauerhafte Erkrankung, die enorme Kosten mit sich bringt. Das ASD-Netz verfolgt das Ziel, ein Behandlungs- und Forschungsnetzwerk zu schaffen, dessen Schwerpunkt auf Diagnostik, Therapie und Gesundheitsökonomie von ASD liegt. „Das multidisziplinäre Konsortium vereint hervorragendes Know how zur ASD mit modernsten genetischen und neurobiologischen Forschungsmethoden und kann auf eine außerordentlich hohe Zahl bereits diagnostizierter Kinder, Jugendlicher und Erwachsener in Deutschland zurückgreifen“, betont die Psychologin Dr. Inge Kamp-Becker von der Philipps-Universität, bei der die Gesamtleitung des Verbunds liegt.

    Das ASD-Netz gliedert sich in drei Aufgabenbereiche, die  sich auf Diagnostik, Therapie und Gesundheitsökonomie konzentrieren. „Im Rahmen des Schwerpunkts Diagnostik planen wir, das erste Internet-basierte Trainingsinstrument in Deutschland für den frühen Nachweis von ASD zu entwickeln“, erläutert Kamp-Becker.

    Im Schwerpunkt Therapie versuchen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aufzuklären, wie ein spezielles Training sozialer Fertigkeiten und das Hormon Oxytocin zusammenwirken und welche neuronalen und genetischen Mechanismen daran beteiligt sind. „Wir werden erstmals die langfristigen Auswirkungen untersuchen, die das Training sozialer Fertigkeiten in Kombination mit Oxytocin mit sich bringt“, erklärt die Projektkoordinatorin.

    Darüber hinaus wollen sich die Forscherinnen und Forscher auch der Frage widmen, welche akuten Wirkungen das Hormon Oxytocin zeitigt, und auf diese Weise biologisch plausible Modellvorstellungen der ASD-Symptomatik zu entwickeln; dies soll in erfolgreiche Behandlungsansätze münden.

    In einem dritten, gesundheitsökonomischen Schwerpunkt  geht es darum, die Kosten von ASD zu bewerten. Hierbei soll auch identifiziert werden, welche Kosteneinsparungen in Deutschland umsetzbar sind. Um neue Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung in die tägliche Behandlungspraxis umzusetzen, müssen die Kosten für medizinische Leistungen ebenso identifiziert werden, wie mögliche Einsparungen mithilfe von individualisierter Behandlung und verbesserter Diagnose.

    Neben der Philipps-Universität sind die Charité -Universitätsmedizin Berlin, die Universität Bremen, die Technische Universität Dresden, das Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim sowie das Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig an dem Verbund beteiligt. „Das ASD-Netz ermöglicht eine enge Zusammenarbeit von Klinikern und Forschern, was sowohl das individuelle Leiden und die soziale Benachteiligung der Patienten vermindert, als auch die Kosten für das deutsche Gesundheitssystem“, zeigt sich Kamp-Becker überzeugt.

    Weitere Informationen:
    Ansprechpartner: Privatdozentin Dr. Inge Kamp-Becker,
    Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie

  • 2013

    28.10.2013

    Beccaria-Medaille in Gold für Helmut Remschmidt

    Die Kriminologische Gesellschaft verlieh Prof. em. Dr. med. Dr. phil. Helmut Remschmidt die Beccaria-Medaille in Gold
    Die Kriminologische Gesellschaft (Wissenschaftliche Vereinigung deutscher, österreichischer und schweizerischer Kriminologen) verlieh Prof. Dr. med. Dr. phil. Helmut Remschmidt (ehemaliger Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie der Philipps-Universität Marburg) für seine Verdienste um die Kriminologie die Beccaria-Medaille in Gold. Die Verleihung erfolgte am 26.9.2013 auf der 13. Tagung der Kriminologischen Gesellschaft in Fribourg/Schweiz.

    Die Beccaria-Medaille erinnert an den italienischen Rechtsphilosophen und Strafrechtsreformer Cesare Beccaria (1738-1794), der durch sein in viele Sprachen übersetztes Werk „Von den Verbrechen und von den Strafen“ (1764) die internationale Kriminologie nachhaltig geprägt hat.

    Wir freuen uns mit Herrn Prof. Remschmidt, dass seine langjährige forensische Arbeit und Forschung auf diese Weise gewürdigt wird und gratulieren herzlich zu dieser Ehrung.


    20.09.2013

    Prof. Becker Mitglied der med. Sachverständigenkommission des IMP

    Am 16. September 2013 wurde Frau Prof. Dr. Katja Becker mit Wirkung vom 1. Oktober 2013 für die Dauer von zwei Jahren zum Mitglied der medizinischen Sachverständigenkommissionen beim Institut für medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen (IMPP) berufen. Sie wird das Amt einer Sachverständigen für den Prüfungsbereich "Nervenheilkundliches Stoffgebiet" mit Schwerpunkt auf dem Gebiet Kinder- und Jugendpsychiatrie übernehmen.


    13.08.2013

    Zwei apl-Professuren in der Kinder- und Jugendpsychiatrie

    Zwei Wissenschaftlern der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie wurde von der Universität die Bezeichnung „außerplanmäßiger Professor“ verliehen
    Zwei Wissenschaftlern der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie wurde von der Universität die Bezeichnung „außerplanmäßiger Professor“ (apl. Professor) verliehen, da sie die Einstellungsvoraussetzungen für Professoren erfüllen und in Forschung und Lehre hervorragende Leistungen erbringen.

    Frau Prof. (apl.) Dr. Ursula Pauli-Pott leitet eine Arbeitsgruppe zu Kleinkindforschung, untersucht Frühsymptome bei ADHS und diagnostische Verfahren. Ein weiterer Forschungsschwerpunkt ist die Adipositas im Kindes- und Jugendalter.

    Herr Prof. (apl.) Dr. Christian Bachmann ist Oberarzt der kinder- und jugendpsychiatrischen Institutsambulanz in Marburg. Seine Forschungsschwerpunkte sind gesundheitsökonomische Fragestellungen, Ausscheidungsstörungen sowie die Behandlung von Störungen des Sozialverhaltens.


    10.07.2013

    Diagnostik von Autismus-Spektrum-Störungen im klinischen Alltag: State of the Art & Konsensus-Kodier-Konferenz

    Weiterbildungs-Tagung (31.01.-01.02.2014) für Kollegen, in deren Arbeitsbereich die Diagnostik von Autismus-Spektrum-Störungen fällt (Psychologen, Ärzte). Voraussetzung für die Teilnahme ist, dass die Teilnehmer bereits an einem ADOS-Training teilgenommen haben.


    06.05.2013

    Bibliothek der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie

    Am 25. April 2013 feierte Herr Prof. Dr. Dr. Helmut Remschmidt seinen 75. Geburtstag. Aus diesem Anlass erhielt in Würdigung seiner Verdienste für die internationale und nationale Kinder- und Jugendpsychiatrie die Bibliothek der Klinik den Namen "Helmut Remschmidt-Bibliothek". Von 1980 – 2006 war Prof. Remschmidt Direktor der Klinik.

    Die Bibliothek blickt auf eine lange Tradition zurück: Dort wurde im Jahr 1958 die Bundesvereinigung Lebenshilfe gegründet; dort fanden zahlreiche Sitzungen statt, in denen wichtige Diskussionen geführt und Entscheidungen getroffen wurden, die von großer Tragweite für das Fach Kinder- und Jugendpsychiatrie und die Patienten und ihre Eltern waren, und sie beherbergt einen großen Teil des in Buchform existierenden Fachwissens – nicht zuletzt auch die umfangreichen Schriften des Geehrten.

    Ein ansprechend gestaltetes Schild mit dem neuen Namen der Bibliothek wurde im Rahmen einer kleinen Feierstunde auf Einladung von Frau Prof. Dr. Katja Becker enthüllt. Alle aktuellen und ehemaligen Mitarbeiter der Klinik wünschen dem Jubilar, der erfreulicherweise noch immer in Forschung und Lehre aktiv ist, alles erdenklich Gute und beste Gesundheit auch weiterhin.

    16.04.2013

    Diotima-Preis 2013 für Prof. Dr. Fritz Mattejat

    Am Fr., 19. April 2013, wurde Herrn Prof. Dr. Fritz Mattejat der Diotima-Preis der deutschen Psychotherapeutenschaft verliehen
    Mit dem von der Psychotherapeutenkammer seit 2009 vergebenen Preis, der jährlich öffentlich verliehen wird, werden Personen geehrt, die sich besonders um die Versorgung psychisch kranker Menschen verdient gemacht haben oder sich durch ein besonderes berufspolitisches oder wissenschaftliches Engagement auszeichnen.

    Die Preisverleihung fand am 19. April 2013 in Berlin statt.

    Herr Prof. Dr. Fritz Mattejat war von 1980 bis 2010 Leitender Psychologe der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Universitätsklinikums Marburg und ist heute noch als Supervisor in der Klinik tätig.

    Wir freuen uns über den Preis als Würdigung seiner herausragenden psychotherapeutischen Arbeit und wissenschaftlichen Expertise in der Psychotherapie von Kindern und Jugendlichen und ihren Familien und gratulieren ihm herzlich!

  • 2012

    26.11.2012

    Menschenskinder Marburg

    Am 19. November 2012 wurde in der Bibliothek der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie der Förderverein "Menschenskinder Marburg e.V." gegründet, ein Förderverein für Kinder und Jugendliche mit psychischen Erkrankungen im Raum Marburg-Biedenkopf, Gießen und Wetterau. Seine Ziele sind die Förderung von Kindern und Jugendlichen mit psychischen Erkrankungen und deren Familien, die Aufklärung über und Entstigmatisierung von psychischen Störungen sowie die Prävention. Konkret sollen z.B. künftig aus Vereinsmitteln (zusätzliche) therapeutische Angebote für die in der Klinik behandelten Patienten bereitgestellt werden können.

    Der Verein ist im Vereinsregister eingetragen und als gemeinnützig anerkannt. Weitere Informationen finden Sie unter www.menschenskinder-marburg.de


    27.08.2012

    Spende an den Förderverein der Klinik

    Horst Bingel und Achim Sandig (rechts im Bild) vom Förderverein der SG Ebsdorfergrund überreichten einen Scheck in Höhe von 200€ für den Förderverein unserer Klinik (Verein für Kinder- und Familientherapie Marburg e.V.). Das Geld war bei einem Fußballspiel der SG Ebsdorfergrund gegen Moderatoren und Reporter von Hitradio FFH eingenommen worden. Frau Cleveland, Stationsleitung der Station A, und Frau Prof. Becker (links im Bild) freuen sich und danken herzlich für die Spende!

    Das Geld soll verwendet werden, um die Stationen wohnlicher und freundlicher zu gestalten, z.B. durch den Kauf von Zimmerpflanzen.

  • 2011

    03.11.2011

    Verleihung der Euricius Cordus-Medaille 2011 an Prof. Remschmidt

    Am 16.11.2011 wird die diesjährige Euricius Cordus-Medaille Herrn Prof. Dr. Dr. Helmut Remschmidt für seine Verdienste um den FB Medizin der Philipps-Universität verliehen.
    Die zuständige Kommission des FB Medizin der Philipps-Universität Marburg hat die Euricius Cordus-Medaille 2011 Herrn Prof. Dr. Dr. Helmut Remschmidt, ehem. Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und –psychotherapie, zuerkannt. Diese Medaille wird zum Andenken an Euricius Cordus, den ersten Marburger Professor für Medizin, alle zwei Jahre an Persönlichkeiten verliehen, die sich um den Fachbereich Medizin oder um die wissenschaftlichen Grundlagen der Medizin in herausragender Weise verdient gemacht haben.

    Die Verleihung an Herrn Prof. Dr. Dr. Remschmidt soll im Rahmen des diesjährigen Dies academicus am 16.11.2011 erfolgen für seine langjährige überragende Leistung als Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und –psychotherapie. Der FB Medizin würdigt damit die hohe nationale und internationale Anerkennung, die sich die Marburger Kinder- und Jugendpsychiatrie unter seiner Leitung erworben hat und die sich auch darin zeigt, dass er neben dem Präsidentenamt des Weltverbandes für sein Fach zahlreiche weitere führende Positionen in nationalen und internationalen Gremien bekleidete. Ferner hat er sich auch als Dekan und Gutachter bzw. Berater des Fachbereichs Medizin verdient gemacht und ist auch nach seiner Emeritierung noch in vielen Funktionen seines Faches Botschafter für den Fachbereich Medizin der Philipps-Universität.

    Wir gratulieren Herrn Prof. Dr. Dr. Remschmidt herzlich zu dieser Ehrung.


    03.11.2011

    Frau Dr. Kamp-Becker zur Privatdozentin ernannt

    Frau Dr. Kamp-Becker hat sich für das Fach "Spezielle Entwicklungspsychopathologie im Kindes- und Jugendalter" habilitiert und erhielt anlässlich ihrer Antrittsvorlesung am 28.10.2011 die Ernennungsurkunde zur Privatdozentin.
    Frau Dr. Inge Kamp-Becker, leitende Psychologin (Bereich Forschung) und Leiterin der Spezialambulanz Autismus-Spektrum-Störungen an der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie der Philipps-Universität Marburg und des UKGM, hat sich im Juni 2011 habilitiert mit dem Thema "Diagnostische und genetische Studien zu hochfunktionalen Autismus-Spektrum-Störungen".

    Im Anschluss an ihre Antrittsvorlesung am 28.10.2011 zum Thema "War Albert Einstein ein Asperger-Autist? Diagnose und Differentialdiagnose des Asperger-Syndroms" wurde ihr die Ernennungs-Urkunde zur Privatdozentin durch Frau Prof. Dr. Katja Becker überreicht. Damit einher geht die Lehrbefugnis (venia legendi) für das Fach "Spezielle Entwicklungspsychopathologie im Kindes- und Jugendalter".


    09.09.2011

    Neuauflage des Standardwerks "Kinder- und Jugendpsychiatrie"

    Das erfolgreiche Standardwerk und Lehrbuch "Kinder– und Jugendpsychiatrie. Eine praktische Einführung", herausgegeben von Prof. Dr. Dr. Helmut Remschmidt (Thieme-Verlag) ist jetzt ganz aktuell in der 6., überarbeiteten Auflage erschienen.

    Dieses Lehrbuch bietet eine umfassende solide Grundlage für das Verständnis und die Behandlung psychischer Störungen im Kindes- und Jugendalter.

    In der 6. Auflage wurden alle Kapitel, orientiert an dem Klassifikationssystem ICD-10 und unter Berücksichtigung der aktuellen Leitlinien der kinder- und jugendpsychiatrischen Fachverbände, überarbeitet und dem derzeitigen Erkenntnisstand angepasst.

    Das klar gegliederte Literaturverzeichnis gibt einen raschen Überblick über die aktuelle Literatur zum Fachgebiet.

    Helmut Remschmidt (Hrsg.)
    Kinder- und Jugendpsychiatrie
    6., überarbeitete Aufl. 2011
    576 S., 100 Abb.
    ISBN: 9783135766065


    09.09.2011

    BVKJ-Forschungspreis für Dr. Sylvia Eimecke und Dr. Jan Pauschardt

    Den aktuellen Dissertations-Preis erhielten die wissenschaftlichen Mitarbeiter der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie für ihre Arbeiten aus dem Projekt "Introversive Störungen bei Kindern und Jugendlichen".
    Die Förderung der Forschung auf dem Gebiet der Verhaltenstherapie und Verhaltensmodifikation bei Kindern und Jugendlichen gehört zu den Hauptzielen der Bundesvereinigung Verhaltenstherapie im Kindes- und Jugendalter (BVKJ). So vergab die BVKJ zum inzwischen fünften Mal einen Förderpreis für praxisrelevante empirische Arbeiten auf dem Gebiet der Kinder- und Jugendlichenverhaltenstherapie.

    Den aktuellen Dissertations-Preis erhielten Dr. Sylvia Eimecke und Dr. Jan Pauschardt (beide wissenschaftliche Mitarbeiter der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie) für ihre Arbeiten aus dem Projekt "Introversive Störungen bei Kindern und Jugendlichen." Prämiert wurden die Arbeiten "Diagnostik, epochale Trends und indizierte Prävention von introversiven Störungen bei Kindern und Jugendlichen" (Dr. Sylvia Eimecke) und "Studien zur Wirksamkeit von kognitiv-verhaltenstherapeutischer Gruppenprävention, Strategien der Rekrutierung und Diagnostik" (Dr. Jan Pauschardt).

    Wir freuen uns mit Frau Dr. Eimecke, Herrn Dr. Pauschardt und der gesamten Arbeitsgruppe, dass die langjährige, intensive Arbeit zur Forschung auf dem Gebiet der internalisierenden Störungen, insbesondere der Prävention, auf diese Weise gewürdigt wurde!


    31.03.2011

    Achtung! Kinderseele

    Die Stiftung Achtung! Kinderseele , die unter der Schirmherrschaft von Frau Dr. Ursula von der Leyen steht, ist eine bundesweite Stiftung, die sich für die psychische Gesundheit von Kindern einsetzt. Sie wurde gegründet von der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (DGKJP) und wird von den beiden anderen kinder- und jugendpsychiatrischen Fachverbänden unterstützt. Der Name der Stiftung ist Programm, denn er steht für Achtsamkeit und Respekt gegenüber Kindern und Jugendlichen, die von psychischen Problemen betroffen sind.

    Das Pilotprojekt der Stiftung mit dem Ziel der bundesweiten Aufklärung zur seelischen Entwicklung von Kindern im Kindergartenalter ist das Kita-Patenprogramm (Infos zum Kita-Patenprogramm). Eines der 10 Pilotprojekte in sechs Bundesländern findet in Marburg statt!

    Frau Prof. Becker hat die Fachpatenschaft für die Kindertagesstätte "Auf der Weide" (Leitung Frau R. Schöffmann) übernommen und ist damit, neben ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit als Beisitzerin des Vorstands der Stiftung Achtung! Kinderseele und wesentlicher Mitentwicklung und Aufbau der Stiftung, auch persönlich im Kita-Patenprogramm engagiert. Unterstützt und begleitet wird das Projekt durch Frau E. Siegel-Engelmann, Leiterin des Marburger Fachdienstes Kinderbetreuung.

    Das Kita-Patenprogramm der Stiftung kommt damit als Pilotprojekt schon direkt Marburger Kindern zugute, ist ein weiteres gutes Beispiel für eine gute Vernetzung und enge Kooperation zwischen verschiedenen Institutionen und gibt auch wieder Impulse für die erfolgreiche Weiterentwicklung des nationalen Kita-Patenprogramms, das in Zukunft als flächendeckendes Netz in allen Bundesländern geplant ist.


    09.03.2011

    Hermann-Emminghaus-Preis 2011 für Frau Dr. Inge Kamp-Becker

    Der Hermann-Emminghaus-Preis wurde 2011 an Frau Dr. Inge Kamp-Becker und die Arbeitsgruppe "Autismus-Spektrum-Störungen" der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie der Philipps-Universität verliehen.
    In Anerkennung ihrer diagnostischen und genetischen Untersuchungen zu hoch-funktionalen Autismus-Spektrum-Störungen wurde der Hermann-Emminghaus-Preis 2011 der Arbeitsgruppe "Autismus-Spektrum-Störungen" der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -Psychosomatik und -Psychotherapie (Philipps-Universität Marburg & UKGM) verliehen. Die Leiterin der Arbeitsgruppe, Frau Dr. phil. Inge Kamp-Becker, nahm die Auszeichnung am 02. März im Rahmen der Eröffnungs-veranstaltung des XXXII. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie e. V. (DGKJP) in Essen entgegen.

    Der nach Hermann Emminghaus, einem Wegbereiter der deutschen Kinder- und Jugendpsychiatrie, benannte Preis wird seit 1981 alle zwei Jahre für hervorragende wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der Kinder- und Jugendpsychiatrie – insbesondere der biologischen Kinder- und Jugendpsychiatrie – verliehen. Seit 1995 wird der mit 5.500 Euro dotierte Preis von der Lilly Deutschland GmbH gesponsert.

    Wir freuen uns mit Frau Dr. Kamp-Becker und der gesamten Arbeitsgruppe, dass die langjährige erfolgreiche Arbeit in der Erforschung der Autismus-Spektrum-Störungen, von der ja auch die Krankenversorgung im Rahmen der Spezialambulanz Autismus-Spektrum-Störungen in vorderster Linie profitiert, auf diese Weise gewürdigt und honoriert wurde.

  • 2010

    14.09.2010

    Verdienstmedaille der IACAPAP für Prof. Dr. Dr. Remschmidt

    Auszeichnung durch die internationale Fachgesellschaft "International Association für Child and Adolescent Psychiatry and Allied Professions (IACAPAP)" in Peking.

    Prof. Dr. med. Dr. phil. Helmut Remschmidt, emeritierter Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie der Philipps-Universität Marburg, wurde auf dem 19. Kongress der International Association für Child and Adolescent Psychiatry and Allied Professions (IACAPAP) in Peking, mit der Verdienstmedaille dieser Gesellschaft ausgezeichnet.

    Er hat diese Gesellschaft von 1998 bis 2004 als Präsident geleitet.

    Wir sind stolz und gratulieren herzlich!


    11.06.2010

    Preise für KJP-Forscher

    Im Rahmen des Studienprogramms "Klinische Evaluation", veranstaltet vom Koordinierungszentrum für Klinische Studien der Philipps Universität Marburg, gingen zwei der drei Förderpreise 2009/2010 an wissenschaftliche Mitarbeiterinnen der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und –psychotherapie des UKGM.

    Frau Dr. Inge Kamp-Becker erhielt den Preis für ihren Studienentwurf zur „Parent Child Interaction Therapy (PCIT) in der Behandlung von Kindern mit Autismus–Spektrum– Störungen“.

    Frau Dr. Sylvia Eimecke wurde ausgezeichnet für ihren Studienentwurf „Angst bei Kindern und Jugendlichen: Überprüfung der Wirksamkeit eines Elterntrainings.“

    Wir sind stolz und freuen uns!


    01.05.2010

    Spezialambulanz für Kinder und Jugendliche mit ADHS eingerichtet

    An der Marburger Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie (Direktorin: Prof. Dr. Katja Becker) gibt es nun auch eine Spezialambulanz für Kinder und Jugendliche, die an Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) leiden.

    ADHS gehört zu den häufigsten psychiatrischen Störungen im Kindes- und Jugendalter. Betroffen sind 1-4% der Kinder und Jugendlichen. Zu den Kernsymptomen gehören Unaufmerksamkeit, motorische Unruhe und Impulsivität. Die Symptome treten dabei situationsübergreifend auf. Jungen sind deutlich häufiger betroffen als Mädchen. Die Symptome können mit unterschiedlicher Ausprägung bis in das Erwachsenenalter fortbestehen.

    Schwerpunkt der Spezialambulanz ist die ausführliche psychiatrische und psychologische Diagnostik, Beratung und Therapie. Die Diagnostik der ADHS ist ein aufwändiger Prozess, der häufig mehrere Sitzungen umfasst. Als wichtige Ergänzung kommt hierbei ein computergestütztes Verfahren zur objektiven Erfassung der Symptomatik zur Anwendung, das bereits längere Zeit im Rahmen von klinischen Studien an der Marburger Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und –psychotherapie erprobt wurde. Das Gerät misst objektiv die drei wichtigsten Symptome der ADHS: Unaufmerksamkeit, Impulsivität und Hyperaktivität. Es wird insbesondere für die Auswertung und Bewertung des Behandlungsverlaufs eingesetzt. Die Testergebnisse sind innerhalb einiger Minuten verfügbar und sind graphisch so aufbereitet, dass sie sowohl von Eltern als auch Patienten leicht verstanden werden können und hilfreich sind bei der Besprechung der weiteren Therapieoptimierung.

    Im Rahmen des multimodalen Behandlungskonzeptes wird auch ein Training für Eltern von Kindern mit ADHS angeboten. Im Elterntraining werden Kenntnisse über die Erkrankung  und den Umgang mit den im Alltag resultierenden Problemen vermittelt.

    Die ADHS-Spezialambulanz ist damit die dritte Spezialambulanz, neben den Spezialambulanzen für Autismus-Spektrum-Störungen und depressive Störungen; eine weitere für Ticstörungen befindet sich im Aufbau. In der ADHS-Spezialambulanz werden Kinder und Jugendliche im Alter von 5 bis 17 Jahren aus den Landkreisen Marburg-Biedenkopf und Gießen untersucht, für Patienten aus dem Wetteraukreis gibt es eine Außenstelle der Ambulanz in Bad Nauheim.

    Anmeldungen erfolgen telefonisch über die Ambulanz-Leitstellen:
    Für die Landkreise Marburg-Biedenkopf und Gießen: Tel. 06421/5866469
    Für den Wetteraukreis: Tel. 06032/34700


    15.04.2010

    Marburger Kinder- und Jugendpsychiatrie strahlt weltweit aus
    Peking beherbergte Helmut-Remschmidt-Forschungsseminar

    Wie lässt sich Grundlagenforschung und Klinische Forschung in die Kinder- und Jugendpsychiatrie integrieren? So lautete die übergreifende Fragestellung beim zweiten Helmut-Remschmidt-Forschungsseminar für Kinder- und Jugendpsychiater, das vor Kurzem in Peking stattfand.

    Die Veranstaltung ist nach dem langjährigen Leiter der Marburger Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie benannt. Die Helmut-Remschmidt-Forschungsseminare sollen junge Wissenschaftler auf eine akademische Laufbahn vorbereiten. Teilnehmer aus China, Taiwan, Korea, Japan, Malaysia und Indonesien hatten in Peking eine ganze Woche lang Gelegenheit, Vorträge von international bekannten Experten zu besuchten, mit denen anschließend im kleineren Kreis diskutiert werden konnte.

    „Dabei wird das Ziel verfolgt, dass die Seminarteilnehmer mit einem Projektplan nach Hause reisen, der unter den örtlichen Bedingungen erfolgversprechend durchführbar ist“, referiert der Remschmidt-Schüler und Würzburger Lehrstuhlinhaber Professor Dr. Andreas Warnke in seinem Tagungsbericht. Als Referenten konnten Fachleute aus Schweden, Taiwan, Singapur, Frankreich, den USA und der Bundesrepublik gewonnen werden. Professor Dr. Remschmidt selbst sprach zum Thema der Behandlungsevaluation unter realistischen klinischen Bedingungen.

    In den Diskussionen ging es nicht nur um wissenschaftliche Fragestellungen, sondern auch um Themen wie Familienplanung im asiatischen Raum, Frauen in der Forschung, transkulturelle Aspekte in Forschung und klinischer Arbeit und um den Umgang mit Homosexualität, die in verschiedenen asiatischen Ländern wie China und Singapur noch unter Strafe steht.

    Die Leitung des Seminars lag in den Händen von Professor Dr. Peer-Anders Rydelius, Präsident der Fachgesellschaft „International Association for Child  and Adolescent Psychiatry and Allied Professians“. Der wissenschaftliche Verein für Kinder- und Jugendpsychiatrie und die chinesische Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie übernahmen die Finanzierung.

    Weitere Informationen:
    Ansprechpartner: Professor Dr. Helmut Remschmidt,
    Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie


    12.01.2010

    Autismus goes "Brigitte"

    Informationen über Autismus-Spektrum-Störungen für interessierte Laien in der Zeitschrift "Brigitte"
    Nach den vielen positiven Rückmeldungen zu dem sehr persönlichen Erfahrensbericht einer bemerkenswerten Frau und Mutter von zwei Kindern mit Autismus-Spektrum-Störungen bei unserem kinder- und jugendpsychiatrischen Nachmittag zu Autismus in 2009, wurde der Vortrag nun in einen Artikel für die Zeitschrift Brigitte umgearbeitet und in der Ausgabe 1/2010 publiziert unter dem Titel "Autismus: Das etwas andere Glück".

    Hier kann der Artikel der Brigitte nachgelesen werden:
    http://www.brigitte.de/gesundheit/medizin/autismus-1047477/

    Viel Spaß beim Lesen!

  • 2009

    03.09.2009

    Prof. Dr. Dr. Helmut Remschmidt wurde zum IACAPAP-Ehrenpräsidenten ernannt

    Prof. em. Dr. med. Dr. phil. Helmut Remschmidt, der von 1980 bis zu seiner Emeritierung 2006 Lehrstuhlinhaber und Direktor der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und –psychotherapie der Philipps-Universität Marburg war, wurde während des vom 22. bis 26. August 2009 in Budapest stattfindenden Kongresses der Europäischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie (ESCAP) zum Ehrenpräsidenten der International Association for Child and Adolescent Psychiatry and Allied Professions (IACAPAP) ernannt. 

    Nachdem diese Gesellschaft ihre von Helmut Remschmidt gegründeten internationalen Forschungsseminare nach ihm benannt hat (das nächste findet im Januar 2010 in Peking statt), hat auch die Europäische Gesellschaft (ESCAP) ihr Scholarship-Program, das im August 2009 erstmalig in Budapest stattfand, mit seinem Namen versehen.

    Geboren wurde Helmut Remschmidt am 25.4.1938 in Czernowitz/Rumänien. Das Studium der Medizin, Psychologie und Philosophie absolvierte er an den Universitäten Erlangen, Wien und Tübingen, die Habilitation erfolgte 1971. Vor der Übernahme des Lehrstuhls in Marburg leitete er von 1975 bis 1980 die Abt. für Psychiatrie und Neurologie des Kindes- und Jugendalters an der FU Berlin. Von 1995 bis 1999 hatte er das Amt des Präsidenten der European Society for Child and Adolescent Psychiatry (ESCAP) inne. 1998 wurde er auch zum Präsidenten der International Association for Child and Adolescent Psychiatry and Allied Professions (IACAPAP) gewählt und bekleidete dieses Amt bis 2004. Während seiner Präsidentschaft richtete er den 16. Weltkongress der IACAPAP vom 22.-26. August 2004 in Berlin aus.

    Prof. Remschmidt ist außerdem Fellow des Royal College of Psychiatrists (London), Ehrenpräsident der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie (DGKJP), Ehrenmitglied der American Academy of Child and Adolescent Psychiatry und hat zahlreiche Wissenschaftspreise, u. a. den Max Planck-Preis für Internationale Kooperation erhalten.

    Seine Hauptforschungsgebiete sind: Forensische Kinder- und Jugendpsychiatrie, Entwicklungspsychopathologie, Ess-Störungen, Schizophrenieforschung, psychiatrische Genetik sowie die Therapie- und Evaluationsforschung.

    Wir gratulieren Herrn Prof. Helmut Remschmidt sehr herzlich zu dieser besonderen und seltenen Auszeichnung, die bislang noch keinem deutschen Wissenschaftler zuteil wurde, und freuen uns mit ihm.


    28.05.2009

    5 Jahre Institutsambulanz für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie in Bad Nauheim

    Am 04.06.2009 feiert die Bad Nauheimer Institutsambulanz der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie des UKGM in Marburg ihr fünfjähriges Bestehen.
    Mit Beginn des Jahres 1995 übernahm die Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie der Philipps-Universität Marburg neben der Versorgung der Kinder und Jugendlichen mit psychischen Störungen der Stadt Marburg und des Landkreises Marburg-Biedenkopf zusätzlich auch die kinder- und jugendpsychiatrische voll- und teilstationäre Versorgung des Landkreises Gießen und des Wetteraukreises. Die Zuordnung eines kinder- und jugendpsychiatrischen Versorgungsgebietes zu einer Klinik bedeutet, dass diese Klinik verpflichtet ist, grundsätzlich alle Patienten aus diesem Gebiet aufzunehmen, wenn sie der Krankenhausbehandlung bedürfen.

    Zur Verbesserung der ambulanten Versorgungssituation wurde am 1. Juni 2004 eine Institutsambulanz in Bad Nauheim in der Lindenstraße 11 gegründet. Damit wurde der Tatsache Rechnung getragen, dass viele Patienten aus dem Wetteraukreis von der Institutsambulanz in Marburg betreut wurden, was aber mit einem nicht unerheblichen Fahrtaufwand verbunden war. Mit der Einrichtung der Institutsambulanz in Bad Nauheim wird ein spezifischer Versorgungsauftrag erfüllt, nämlich speziell für psychisch erkrankte Kinder und Jugendliche, die wegen der Art, Schwere oder Dauer ihrer Erkrankung eines besonderen Versorgungsangebots bedürfen. Die Institutsambulanz soll auch dazu beitragen, Krankenhausaufnahmen zu vermeiden oder stationäre Behandlungszeiten zu verkürzen und Behandlungsabläufe zu optimieren, um dadurch die soziale Integration psychisch erkrankter Kinder und Jugendlichen zu fördern.

    Personell ist die Institutsambulanz ausgestattet mit einem Arzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie, einer Diplom-Psychologin, einer Sozialpädagogin und einer Arzthelferin. Nach nunmehr fünfjähriger Arbeit ist die Institutsambulanz fester Bestandteil der Versorgung psychisch kranker Kinder und Jugendlicher im Wetteraukreis in enger Kooperation mit niedergelassenen Kinder- und Jugendärzten und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten, den Jugendämtern, Mitarbeitern der regionalen Jugendhilfeeinrichtungen, den schulpsychologischen Diensten, Erziehungsberatungsstellen und weiteren Partnern.

    Im Jahr 2007 wurden aus dem Altkreis Büdingen 120, aus dem Altkreis Friedberg 301, also insgesamt 421 ambulante Patienten versorgt. Dabei gibt es zwei Altersschwerpunkte: Im Grundschulalter dominieren die Diagnosen Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätssyndrom (ADHS), Störungen des Sozialverhaltens sowie die emotionalen Störungen des Kindesalters. Im Jugendalter kommen weitere Störungen hinzu, wie z.B. Essstörungen, depressive Episoden, beginnende Psychosen sowie behandlungsbedürftige Symptome wie selbstverletzendes Verhalten und Suizidalität. Ein besonderes Problem ist der so genannte Schulabsentismus, d.h. das Fernbleiben von der Schule aus unterschiedlichen Gründen.

    Die Institutsambulanz Bad Nauheim kooperiert mit dem Institut für Verhaltenstherapie und Verhaltensmedizin, das an die Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und ‑psychotherapie des Universitätsklinikums Gießen und Marburg, Standort Marburg, angegliedert ist. Das Institut beteiligt sich mit seinen Therapeuten an der psychotherapeutischen Versorgung. Es werden ständig etwa 40 Patienten psychotherapeutisch längerfristig behandelt. Für Kinder mit introversiven Störungen (Angst, Depression, somatoforme Störungen) existiert ein gruppentherapeutisches Angebot mit kognitiver Verhaltenstherapie. Eine Elterngruppe für Eltern von Kindern mit ADHS rundet das breite Angebot ab.

    Aus Anlass der 5-Jahresfeier haben die Volksbank Mittelhessen und die Sparkasse Oberhessen der Bad Nauheimer Institutsambulanz freundliche Spenden zukommen lassen, die für die Anschaffung von Spielen und Büchern für die Institutsambulanz verwandt werden.

    Eine weitere Verbesserung der Versorgung psychisch kranker Kinder und Jugendlicher für den Wetteraukreis ist die vom Universitätsklinikum Gießen und Marburg (UKGM) geplante Errichtung einer kinder- und jugendpsychiatrischen Tagesklinik. Die politisch Verantwortlichen des Landkreises, Herr Landrat Arnold und der Erste Beigeordnete Herr Veith, haben ihre Unterstützung bei der Suche nach einer geeigneten Immobilie zugesagt.


    26.05.2009

    Marburger Nachwuchsforscherin mit BVKJ-Forschungspreis ausgezeichnet

    Bundesvereinigung Verhaltenstherapie im Kindes- und Jugendalter e.V. (BVKJ) würdigt Dissertation
    Dr. rer. nat. Dipl.-Psych. Eva-Mareile Bachmann ist für ihre Dissertation "Evidenzbasierte Therapie psychischer Störungen im Kindes- und Jugendalter: Studien zu den vier häufigsten Störungsgruppen ADHS, Depression, Angst und Störung des Sozialverhaltens" mit dem Forschungspreis 2009 der Bundesvereinigung Verhaltenstherapie im Kindes- und Jugendalter e.V. (BVKJ) ausgezeichnet worden. Dr. Bachmann war wissenschaftliche Mitarbeiterin im „kjp-Qualitätsprojekt“ (Leiter: Prof. Dr. phil. Dipl.-Psych. Fritz Mattejat) an der Marburger Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und –psychotherapie. Sie teilt sich den Preis mit einem weiteren Preisträger, Herrn Dr. Bakhshayesh von der Universität Potsdam.
    Der Preis, der alle zwei Jahre von der BVKJ für praxisrelevante empirische Arbeiten auf dem Gebiet der Kinder- und Jugendlichenverhaltenstherapie verliehen wird, wurde Frau Dr. Bachmann am 22. Mai 2009 im Rahmen der Fachgruppentagung Klinische Psychologie und Psychotherapie der Deutschen Gesellschaft für Psychologie in Zürich überreicht.

    In ihrer preisgekrönten Dissertation legte Frau Dr. Bachmann zum einen eine umfassende systematische Übersicht zum aktuellen Forschungsstand bezüglich psychiatrischer und psychotherapeutischer Behandlungen bei kinder- und jugendpsychiatrischen Störungsbildern vor. Zum anderen untersuchte sie in einer in Deutschland bisher einmaligen prospektiven Längsschnittstudie die Behandlungseffektivität ambulanter kinder- und jugendpsychiatrischer Therapien im naturalistischen Setting („treatment as usual“) anhand von Daten, die bundesweit in neun kinder- und jugendpsychiatrischen Modellpraxen erhoben wurden.

    Die Ergebnisse wurden auch in der Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie publiziert:
    Mareile Bachmann, Christian Bachmann, Winfried Rief, Fritz Mattejat (2008): Wirksamkeit psychiatrischer und psychotherapeutischer Behandlungen bei psychischen Störungen von Kindern und Jugendliche (Teil I: Angststörungen und depressive Störungen). Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, 36, 309-320

    Mareile Bachmann, Christian Bachmann, Winfried Rief, Fritz Mattejat (2008): Wirksamkeit psychiatrischer und psychotherapeutischer Behandlungen bei psychischen Störungen von Kindern und Jugendliche (Teil II: ADHS und Störungen des Sozialverhaltens). Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, 36, 321-333


    08.04.2009

    Erweiterte Spezial-Ambulanz für Autismus-Spektrum-Störungen

    Am 1. April 2009 wurde die erweiterte Spezial-Ambulanz für Autismus-Spektrum-Störungen an der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und –psychotherapie des UKGM, Standort Marburg, eingeweiht. Im Rahmen eines kinder- und jugendpsychiatrischen Nachmittags zum Thema „Autismus-Spektrum-Störungen“ sprachen drei Referentinnen: Dr. M. Ghahreman (Fulda) hielt den Einführungsvortrag zum Thema mit einer Übersicht über die Autismus-Spektrum-Störungen. Dr. L. Poustka (ZI Mannheim) referierte über „The Male Brain Theory – Geschlecht, Kognition und Autismus“ und Dr. I. Kamp-Becker (Leiterin Spezialambulanz Autismus-Spektrum-Störungen, Marburg) stellte das Konzept der Marburger Spezialambulanz vor.
    Neben diesen drei Fachbeiträgen von ausgewiesenen Expertinnen der Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie kam außerdem eine Mutter von zwei Kindern mit Autismus zu Wort, die vom Alltag mit ihren Kindern und deren Entwicklung berichtete sowie die Bedeutung einer frühen Diagnosestellung, Beratung und Intervention und der hilfreichen Unterstützung durch viele Berufsgruppen hervorhob.
    Unter den über 200 Zuhörern befanden sich Kinder- und Jugendpsychiater, Psychiater, Kinder- und Jugendärzte sowie weitere interessierte Fachkollegen, Kinder- und Jugendlichen­psychotherapeuten, Psychologen, Jugendamtsmitarbeiter, Lehrer, Erzieher, Pädagogen, Mitarbeiter von Autismustherapiezentren, Sozialarbeiter und weitere interessierte Zuhörer. Da der Hörsaal des Nervenzentrums nicht für alle Zuhörer ausreichend Platz bot, wurden die Vorträge per Video zusätzlich in einen Nebenraum übertragen.

    An die mit viel Beifall bedachten Beiträge schloss sich ein feierlicher Empfang in den Räumen der Spezialambulanz an mit zusätzlicher Posterausstellung, in dessen Rahmen die Referentinnen und Mitarbeiterinnen der Spezialambulanz Fragen der Besucher beantworteten und verschiedene diagnostische und therapeutische Möglichkeiten demonstrierten.


    0.01.2009

    Autismus-Spezialambulanz eingerichtet

    Zum 01.01.2009 wurde das diagnostische und therapeutische Angebot der Spezialambulanz „Autismus-Spektrum-Störungen“ erweitert.


    20.01.2009

    Frau Prof. Dr. Becker in Vorstand der DGKJP kooptiert.

    Frau Prof. Dr. Katja Becker wurde im Januar 2009 in den Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (DGKJP) kooptiert.

  • 2008

    21.10.2008

    Frau Prof. Dr. Becker übernimmt die Leitung der Klinik am 3.11.2008

    Frau Prof. Dr. Katja Becker, hat am 3.11.2008 die Leitung der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie am Universitätsklinikum Gießen und Marburg (Standort Marburg) übernommen und die Nachfolge von Prof. Dr. Dr. H. Remschmidt angetreten.