Prof. Dr. Hendrik Trescher
Universitätsprofessor
Kontaktdaten
+49 6421 28-23055 hendrik.trescher@ 1 Bunsenstraße 335032 Marburg
F|15 Institutsgebäude (Raum: 405 bzw. +4/0050)
Organisationseinheit
Philipps-Universität Marburg Erziehungswissenschaften (Fb21) Institut für Erziehungswissenschaft Sozial- und Rehabilitationspädagogik Inklusion und Exklusion (AG Trescher)Professur mit dem Schwerpunkt "Inklusion und Exklusion"
- Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte- • Inklusionsforschung 
 • Raum- und gruppenbezogene Praxen und Prozesse von Teilhabe
 • Pädagogik bei kognitiven Beeinträchtigungen (‚geistige Behinderung‘; ‚Demenz‘)
 • Methoden qualitativer Sozialforschung
 • Sozialwissenschaftliche Grundlagen der (Sonder-) Pädagogik
 • Disability Studies, insbesondere Subjektgenese im Kontext von ‚Behinderung' und Marginalisierung
 • Sozialraum- und kommunale Entwicklung im Kontext Inklusion
- Curriculum Vitae- seit 10/2018 Professur 
 für Erziehungswissenschaften mit dem Schwerpunkt 'Inklusion und Exklusion' an der Philipps-Universität Marburg
 04/2018 - 09/2018 Vertretung
 der Professur für Allgemeine Rehabilitations- und Integrationspädagogik (zuletzt besetzt durch Andreas Hinz) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg- 10/2013 - 09/2015 Vertretung 
 der Professur für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Sonderpädagogik, Fachbereich für Erziehungswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt- 10/2012 - 03/2018 Wissenschaftlicher Mitarbeiter 
 am Institut für Sonderpädagogik, Fachbereich für Erziehungswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt- 10/2012 - 09/2015 Lehrbeauftragter 
 am Institut für Erziehungswissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
 10/2011 - 02/2012 Lehrbeauftragter
 am Fachbereich für Erziehungswissenschaften der Goehte-Universität Frankfurt- 09/2011 - 10/2012 Wissenschaftlicher Mitarbeiter 
 am Institut für Erziehungswissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, am Lehrstuhl von Frau Prof. Dr. Evelyn Heinemann- 04/2009 - 09/2011 Projektmitarbeit 
 am interdisziplinären Forschungsprojekt „Lebensqualität im Pflegeheim“ der Universität Wien unter der Leitung von Prof. Dr. Anton Amann, Prof. Dr. Elisabeth Seidl und Prof. Dr. Wilfried Datler- 01/2009 - 12/2011 Projektmitarbeit 
 am Drittmittelprojekt ‚Adipositas im Kindes- und Jugendalter‘ des Instituts für hermeneutische Sozial- und Kulturforschung (IHSK) in Kooperation mit der Deutschen Sporthochschule Köln unter der Leitung von Prof. Dr. Ulrich Oevermann
 - Wissenschaftliche Ausbildung- 2015 Habilitation / venia legendi für Erziehungswissenschaften 
 an der Goethe-Universität Frankfurt am Main- 2012 Promotion (Dr. phil.) in Erziehungswissenschaften 
 an der Goethe-Universität Frankfurt am Main in Kooperation mit der Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft der Universität Wien. Gesamtbewertung: „summa cum laude“
 Gutachter: Prof. Dr. Dieter Katzenbach (Frankfurt); Prof. Dr. Wilfried Datler (Wien); Prof. Dr. Detlef Garz (Mainz)- 2010: Diplom in Soziologie 
 bei PD Dr. Oliver Schmidtke- 2009: Diplom in Pädagogik 
 bei Prof. Dr. Ulrich Oevermann- 10/2004 - 05/2010 Studium 
 der Erziehungswissenschaften, Soziologie, Psychologie, Sozialpsychologie, pädagogischen Psychologie, Geschichtswissenschaft und europäischen Ethnologie an der Albert Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau, der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main und der Universität Wien
- Forschungsprojekte- Laufende Projekte:- Freizeit als Fenster zur Inklusion - 10 Jahre später 
 2024-aktuell
 In der multimethodisch angelegten Studie "Freizeit als Fenster zur Inklusion. Konstruktionen von Teilhabe und Ausschluss für erwachsene Menschen mit ‚geistiger Behinderung‘" (mehr zum Projekt siehe unten unter abgeschlossene Projekte) wurden im Jahr 2015 Möglichkeiten untersucht, wie es gelingen kann, Menschen mit ‚geistiger Behinderung‘ eine inklusive Teilhabe am gesellschaftlichen Strukturbereich ‚Freizeit‘ zu ermöglichen.
 Erforscht wurden u.a. der zu diesem Zeitpunkt aktuelle Stand der Teilhabe von Menschen mit ‚geistiger Behinderung‘ an Freizeitaktivitäten, die prinzipiellen Möglichkeiten und die damit möglicherweise verbundenen manifesten sowie (potenziell) latenten Teilhabebarrieren.
 Genau 10 Jahre später wird dieser Teilbereich des Projektes nun mit einer Folge- bzw. Vergleichsstudie erneut aufgegriffen, um Aussagen darüber treffen zu können, was sich in der Zwischenzeit verändert hat.- Disziplinbezogene Biographieforschung 
 Vrsl. Laufzeit: 01.07.2023 bis aktuell
 Zusammen mit Dr. Michael Börner
 Im Projekt „Disziplinbezogene Biographieforschung“ wird das Erkenntnisinteresse auf die (ehemalige) Studierendenschaft des Studiengangs „Erziehungs- und Bildungswissenschaft“ der Philipps-Universität Marburg gerichtet. Über biographische Interviews und die Verschränkung verschiedener Auswertungsmethoden (Objektive Hermeneutik & Qualitative Inhaltsanalyse) werden biographische Verläufe, Lebensentwürfe und Selbstkonstruktionen von (ehemaligen) Studierenden der „Erziehungs- und Bildungswissenschaft“ beleuchtet sowie der Rolle bzw. Bedeutung des Studienstandorts Marburg nachgegangen. Relevante Fragen sind zum Beispiel die nach der sozialen Herkunft, biographischen Gründen für die Wahl des Studiums (in Marburg) und dessen je konkrete Ausgestaltung sowie beruflichen Perspektiven insgesamt.
 Das Projekt ist als Lehrforschungsprojekt konzipiert, d.h. es wird gemeinsam mit aktuellen Studierenden des BA- und MA-Studiengangs geplant und umgesetzt.- Kommune inklusiv 
 2017-2032 Aktion Mensch
 Die wissenschaftliche Begleitung des Projekts „Kommune inklusiv“ soll auf drei Ebenen die Wirkung des Projekts auf den jeweiligen Sozialraum untersuchen. Ebene 1 des Vorhabens sieht die Wirkungsanalyse des Gesamtprozesses (Evaluierung der Leistungsmodule) vor und Ebene 2 die Wirkungsanalyse des Vernetzungs- und Umsetzungsprozesses in den fünf ausgewählten Sozialräumen (Sozialraum-Monitoring und Sozialraumanalyse). Methodisch wurde diesbezüglich ein Mixed-Methods-Design entwickelt, das quantitative und qualitative Sozialforschungsmethoden sinnvoll und gewinnbringend miteinander verschränkt. Ebene 3 stellt das subjektive Erleben und die subjektiven Einschätzungen aller am Prozess beteiligten AkteurInnen in den Fokus. Dementsprechend sollen in jeder Kommune und zu jedem Handlungsfeld vertiefende, längsschnittlich angelegte Einzelfallstudien erstellt werden.
 Zum Projekt- Abgeschlossene Projekte:- Sexualität und Behinderung 
 2023-2024 Philipps-Universität Marburg
 Die Studie "Sexualität und Behinderung" folgt der Forschungsfrage, wie Menschen mit 'Behinderung' ihre Sexualität ausleben, erleben und, was diese für sie bedeutet. Dafür werden Interviews mit verschiedenen Menschen mit 'Behinderung' geführt (Themen sind hierbei bspw.: Partner*innensuche, Beziehungsformen, Umgang mit dem eigenen Geschlecht und/oder der Sexualität, Bedarfe von Unterstützung/Assistenz im Kontext Sexualität oder die Frage, inwiefern pädagogische Institutionen und/oder die Herkunftsfamilie eine möglichst selbstbestimmte Sexualität hemmen und/oder fördern, etc.). Abschließend soll eine Aussage darüber getroffen werden, was die Ergebnisse für das pädagogische Handeln bedeuten. Die Studie wird u.a. als Lehrforschungsprojekt realisiert.- Fort- und Weiterbildungsbedarfe für Mitarbeitende der Behindertenhilfe im Kontext der Betreuung von Menschen mit 'geistiger Behinderung' 
 2023-2024 Philipps-Universität Marburg
 In dieser Studie wird mithilfe eines bundesweiten Surveys wissenschaftlich ermittelt, inwiefern ein Fort- und Weiterbildungsbedarfe im Kontext der Betreuung von Menschen mit 'geistiger Behinderung' für Personal und Angestellte der Behindertenhilfe besteht. Ziel ist es, fundierte Ergebnisse über solche Fort- und Weiterbildungsbedarfe zu erlangen und diese der Praxis und der wissenschaftlichen Community zur Verfügung zu stellen. Auf Basis der Ergebnisse können perspektivisch Fort- und Weiterbildungen implementiert werden, die auf die spezifisch ermittelten Bedarfe angepasst sind.- Institutionalisierte Lebensbedingungen in Zeiten von Corona 
 2020-2021 Philipps-Universität Marburg in Kooperation mit Lebenshilfe Frankfurt am Main e.V.
 In der Studie „Institutionalisierte Lebensbedingungen in Zeiten von Corona“ werden die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie, bzw. die der in dem Kontext getroffenen Maßnahmen, auf die Lebensrealitäten institutionalisiert lebenden Menschen untersucht. Die Studie wird als Lehrforschungsprojekt realisiert. Anhand gesprächsförmiger Topic-Interviews mit MitarbeiterInnen unterschiedlicher Institutionen wird dem Forschungsinteresse nachgegangen.
 Zum Projekt- Leichte Sprache im (inter-)nationalen Forschungsdiskurs 
 2019-2022 Forschungsförderfonds der Philipps-Universität Marburg
 In der Studie „Leichte Sprache im (inter-)nationalen Forschungsdiskurs“ wird untersucht, inwiefern Leichte Sprache in englisch- und deutschsprachigen Fachzeitschriften, Monographien, Sammelbandbeiträgen und anderen Fachveröffentlichungen thematisiert wird. Methodisch wird sich dabei an der Studie „Kognitive Beeinträchtigung und Barrierefreiheit“ (Trescher 2018) orientiert. Zudem handelt es sich um eine Sekundärauswertung, da in Teilen derselbe Materialkorpus analysiert wird.
 Zum Projekt- Zwischen Herkunftsfamilie und dem Leben im ambulant betreuten Wohnen 
 2018-2023 Lebenshilfe Frankfurt am Main e.V. und Goethe-Universität Frankfurt
 In der Studie „Zwischen Herkunftsfamilie und dem Leben im ambulant betreuten Wohnen“ werden Lebensräume und Lebensperspektiven von Menschen mit ‚Lernschwierigkeiten‘ untersucht, die in unterschiedlichen ambulant betreuten Wohnformen leben. Die Studie wird als zweisemestriges Lehrforschungsprojekt und in Kooperation mit der Lebenshilfe Frankfurt am Main e. V. realisiert.
 Zum Projekt- Inklusion als Herausforderung integrativer Kindertageseinrichtungen 
 2017-2020 Lebenshilfe e.V.
 Das Forschungsvorhaben sucht, gemeinsam mit der Lebenshilfe Frankfurt e.V., die Lebenspraxis innerhalb von sog. ‚integrativen Kindertageseinrichtungen‘ zu beleuchten. Hierfür werden drei strukturell kontrastive Kindertageseinrichtungen des Kooperationspartners in den Blick genommen und auf drei Ebenen untersucht: a) Ebene der pädagogischen Fachkräfte (MitarbeiterInnen-Interviews), b) Ebene der Interaktion (ethnographische Beobachtungen), c) Ebene der strukturellen Begebenheiten (Analyse von Handlungskonzepten, baulichen Strukturen usw.). Ziel des auf zwei Semester ausgelegten Projekts ist es, über die drei gewählten Zugänge einen möglichst umfassenden Einblick in die Lebenspraxis der Einrichtungen zu bekommen und diese vor dem Hintergrund der Forderung nach Inklusion kritisch zu reflektieren. In diesem Zusammenhang ist es der Anspruch des Vorhabens, die herausgearbeiteten Ergebnisse auf unterschiedlichen Wegen wieder in die Handlungspraxis zurück zu geben.
 Zum Projekt- Barrierefreiheit für Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung 
 2017-2018 Bundesministerium für Arbeit und Soziales
 Die übergeordnete Fragestellung des Vorhabens ist: Worin liegen Barrieren der Teilhabe für Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen und welche Studien gibt es bereits zu dieser Thematik? Forschungspraktisch sollen in einem ersten Schritt nationale und internationale Studien und Veröffentlichungen zum Thema ‚Kognitive Beeinträchtigung und Barrierefreiheit‘ zusammengetragen werden, um aus diesem Forschungsdiskurs noch offene bzw. weiterführend zu beforschende Fragestellungen abzuleiten, welche dann in einem anschließenden Forschungsprojekt (Hauptstudie) untersucht werden sollen. Dazu werden umfängliche Literaturrecherchen in (a) bezugsrelevanten Fachzeitschriften und (b) Publikationen wie bspw. Monographien oder Forschungsberichten sowohl aus dem nationalen als auch internationalen Diskurs durchgeführt, wobei der Zeitraum der letzten zehn Jahre abgedeckt wird. Die Operationalisierung der Recherchen sieht vor, sich der Thematik in (zunächst) acht Bereichen zu nähern, um so möglichst umfassend relevante Lebensbereiche abdecken zu können. Die Bereiche sind: Freizeit, Arbeit, Schule und Bildung, Wohnen, Alltag, Politische Partizipation, Behörden/Ämter/Öffentliche Verwaltung sowie Sozialräume und Mobilität.
 In einem zweiten Schritt sollen 40 halbstandardisierte ExpertInneninterviews mit Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung geführt werden, um Problemfelder in der Praxis erkennen zu können. Die Ergebnisse der Interviews mit diesen ‚ExpertInnen in eigener Sache‘ sollen zu einer Kontrastierung der Recherchen herangezogen werden.
 Zum Projekt- Wohin mit dem Wohnheim? – Institutionsanalyse und Organisationsentwicklung in der Stationären Behindertenhilfe 
 2016-2017 Lebenshilfe e.V.
 Die Gestaltung und Organisation stationärer Wohnformen stellt eine zentrale Herausforderung der Behindertenhilfe dar. Gemeinsam mit der Lebenshilfe Frankfurt e.V. sollen Wohnheimstrukturen analysiert und alle Ergebnisse praxisnah rückgekoppelt werden. Ziel dabei ist es, die individuellen Wohnbedürfnisse der Bewohnerinnen und Bewohner stationärer Einrichtungen in den Mittelpunkt zu stellen. Daneben werden zusätzlich Perspektiven professionell Tätiger erfasst, die den Lebensraum Heim mit entstehen lassen. Als dritte Perspektive werden objektive Vorgaben, diese reichen von baulichen Gegebenheiten, über konzeptionelle Vorgaben des Trägers bis hin zu Verordnungen, die durch Kostenträger vorgegeben werden, miteinbezogen.
 Das Projekt versteht sich einerseits als Forschungsunternehmen im Bereich der sonderpädagogisch-sozialwissenschaftlichen Grundlagenforschung, andererseits aber auch als Praxisprojekt, da insbesondere durch den ständigen dialogischen Austausch aller Beteiligten, Wohnkonzepte neu gedacht und schlussendlich auch entwickelt werden sollen.
 Zum Projekt- Lebensentwürfe von Menschen mit geistiger Behinderung 
 2015-2017 Praunheimer Werkstätten gGmbH
 Gegenständlich sollen Biographien von erwachsenen Menschen mit geistiger Behinderung rekonstruiert werden. Neben Menschen, die darüber selbst Auskunft geben können, sollen explizit auch Biographien von Menschen rekonstruiert werden, die als 'nicht verbalsprachlich' gelten. Dazu wird sich mit Biographien einer möglichst heterogenen Gruppe von Menschen mit geistiger Behinderung beschäftigt. Dies reicht von Klienten aus dem Bereich 'Ambulant Betreutes Wohnen' bis zu Klienten einer 'Intensiv-Wohngruppe', betrifft Männer und Frauen, Menschen, die noch bei den Eltern und solche, die in der eigenen Wohnung leben, junge Erwachsene, die in einer Tagesförderstätte tätig sind, werden ebenso beforscht, wie ältere, berentete Menschen. Besondere Foki sind dabei a) Ablösungskonflikte und die Rolle der Herkunftsfamilie, b) Persönlichkeitsentwicklung und Zukunftsperspektiven, insbesondere auch im Kontext von institutionalisierten Betreuungsstrukturen. Aufbauend auf den Ergebnissen sollen Strategien entwickelt werden, Menschen mit (schwerer) geistiger Behinderung pädagogisch so zu unterstützen, um individuelle Lebens- und Zukunftsentwürfe bestmöglich zu entwickeln bzw. zu realisieren.
 Zum Projekt- Inklusion: Politische Partizipation von Menschen mit Behinderung in Deutschland (Expertise / Gutachtenauftrag) 
 2016 Deutsches Institut für Menschenrechte
 Inwiefern partizipieren Menschen mit Behinderung am politischen Leben in Deutschland? Dies war die zentrale Fragestellung des Projekts, welches im Auftrag des Deutschen Instituts für Menschenrechte durchgeführt wurde. Gegenständlich ging es darum, herauszufinden, ob Menschen mit Behinderung am politischen Leben in Deutschland partizipieren und wenn ja, in welchem Maße. Außerdem interessierte, inwieweit und wodurch ihre Partizipation möglicherweise beschränkt wird. Zentral war hier a) die Ebene des Informationszugangs, also die Frage danach, ob Menschen mit Behinderung gleiche Möglichkeiten haben, sich über Politik und gesellschaftliches Leben zu informieren. Weiterhin wurde auf einer zweiten Ebene b) der Frage nachgegangen, inwiefern Menschen mit Behinderung tatsächlich ihr aktives Wahlrecht wahrnehmen und wo hierbei immer noch Barrieren zu identifizieren sind. Darüber hinaus wurde sich auf einer dritten Ebene c) damit auseinandergesetzt, inwiefern Menschen mit Behinderung ihr passives Wahlrecht ausüben. Auch hier galt es, mögliche Barrieren zu identifizieren. Abschließend wurden verschiedene politische und rechtliche Handlungsoptionen diskutiert, um Menschen mit Behinderung mehr politische Partizipation zu ermöglichen. Die Expertise floss in den unabhängigen Bericht zur Umsetzung von OSZE-Verpflichtungen zu Menschenrechten und Demokratie ein, den das Deutsche Institut für Menschenrechte im Auftrag des Auswärtigen Amtes erstellte.
 Näheres zur Expertise
 Gesamtbericht und Expertise als PDF (S.96-108)- Freizeit als Fenster zur Inklusion. Konstruktionen von Teilhabe und Ausschluss für erwachsene, institutionalisiert lebende Menschen mit ‚geistiger Behinderung‘ 
 2013-2015 Praunheimer Werkstätten gGmbH
 Mittels eines mehrstufigen, multimethodalen Forschungssettings wurden Möglichkeiten erörtert, wie es gelingen kann, Menschen mit ‚geistiger Behinderung‘ inklusiv am gesellschaftlichen Strukturbereich ‚Freizeit‘ teilhaben zu lassen bzw. Menschen mit ‚geistiger Behinderung‘ in ‚normale‘ Freizeitaktivitäten einzubinden. Dabei wurden a) prinzipielle Möglichkeiten und damit eventuell verbundene manifeste sowie (potenzielle) latente Teilhabebarrieren erforscht, b) der Alltag von Menschen mit ‚geistiger Behinderung‘ und deren Bedürfnisse dahingehend untersucht, welche Möglichkeiten/Hemmungen/Wünsche etc. auf Seiten der Rezipienten bestehen und c) die Rolle, die eine Versorgungsinstitution hinsichtlich der Freizeit- und Lebensgestaltung der Klienten spielt, einer kritischen Betrachtung unterzogen.
 Zum Projekt- Wohnräume als pädagogische Herausforderung. Institutionelle Alltagsgestaltung in Einrichtungen für Menschen mit ‚geistiger Behinderung‘ 
 2014-2015 Praunheimer Werkstätten gGmbH
 Mittels eines mehrstufigen, multimethodalen Forschungssettings wurde die Wohnsituation von institutionalisiert lebenden Menschen mit geistiger Behinderung untersucht. Zentral zu untersuchende Aspekte waren dabei: a) Individualität und Gemeinschaftsleben, b) die Bedeutung des Privaten, c) der institutionelle Rahmen, d) Alltagserleben, e) Wohnen und Freizeit. Besonderer Fokus lag dabei auch auf Menschen mit verbalsprachlichen Beeinträchtigungen. Dies erforderte methodisch, dass neben Interviews insbesondere Alltagsbeobachtungen durchgeführt werden mussten. Aufbauend auf den Analysen der entstandenen Protokolle wurden gemeinsam mit dem Kooperationspartner (Praunheimer Werkstätten gGmbH) mögliche Handlungsoptionen eruiert, um die Lebenssituation von institutionalisiert lebenden Menschen mit geistiger Behinderung allen Alters zu verbessern.
 Zum Projekt- Mediale Repräsentanz von geistiger Behinderung 
 2015
 In Diskursen werden Repräsentanzen von Gegenständen, Personen oder Sachverhalten hervorgebracht, die die öffentliche Wahrnehmung beeinflussen und zur Meinungsbildung beitragen. Medien können dabei als Aufführungsort öffentlicher Diskurse verstanden werden, die eine je spezifische Inszenierung ihres jeweiligen Gegenstands vornehmen. Das so produzierte öffentliche ‚Bild‘ zieht wiederum entsprechende Praxen nach sich. Mit Blick auf den hiesigen Gegenstand heißt das, dass davon ausgegangen wird, dass die mediale Darstellung von Menschen mit geistiger Behinderung Auswirkungen darauf hat, wie in der Öffentlichkeit Menschen mit geistiger Behinderung begegnet wird. Es interessiert hier also die Frage, inwiefern die Repräsentanz von Menschen mit geistiger Behinderung, beispielsweise in gängigen Zeitschriften oder Zeitungen, zu einer (Re)Produktion von behinderungsspezifischen Praxen beitragen. Insgesamt wurden so 20 Print- und Onlinemedien aus den Bereichen ‚Qualitätspresse‘ (Tages-/Wochenzeitungen), ‚Boulevardpresse‘ (z.B. Brigitte, Super Illu) sowie ‚Magazine‘ (z.B. NEON, Spiegel) anhand sequenzanalytischer Verfahren untersucht. Analysefokus war dabei die Frage danach, wie Menschen mit geistiger Behinderung in den jeweiligen Medien dargestellt werden.
 Zum Projekt- Demenz und Diskurs 
 2013-2014
 Ziel war es, die Pflege- und Betreuungssituation demenziell erkrankter Menschen als kulturelle Diskurspraxis bzw. Vollzug normativer Diskurse am dementen Subjekt nachzuweisen und bestehende Diskursteilhabebarrieren aufzuzeigen. Hierzu wurden leitfadengestützte Interviews mit ExpertInnen aus dem beruflichen Umfeld der psychosozialen Betreuung und Pflege von Menschen mit Demenz geführt. Forschungsleitend war dabei die Frage, inwieweit die Handlungspraxis in der Demenzversorgung dem sonderpädagogischen Paradigma der Selbstbestimmung gerecht wird. Es handelte sich um eine Vorstudie zu einem breiter angelegten Forschungsprojekt, in dem sonderpädagogische Zugänge zu Demenz auf Basis diskursanalytischer Dekonstruktion der öffentlichen sowie naturwissenschaftlich-medizinischen Wahrnehmung von Demenz erschlossen werden sollen.
 Zum Projekt- TOLL-Magazin für Wundertage 
 2013-2015
 Ziel war es, ein Print- und Online-Magazin von und mit Menschen mit ‚geistiger Behinderung‘ zu etablieren, um bestehende Diskursteilhabebarrieren abzubauen. Ausgehend von der Annahme, dass das öffentliche Bild von ‚geistiger Behinderung‘ noch immer stark durch tradierte Ansichten und Vorurteile geprägt ist und dort primär als pathologische Abweichung von einer gesellschaftlichen Norm definiert wird, suchte das Forschungsunternehmen nach Wegen und Potenzialen des Aufbruchs jener Denktraditionen. Gegenständlich ging es um die Begleitung und Evaluation des Magazins „TOLL – Magazin für Wundertage“ (http://www.toll-magazin.de/). Handlungsleitende Intention war es, über dessen feste Etablierung ein Sprachrohr bzw. ein Stück Diskursteilhabe für Menschen mit ‚geistiger Behinderung‘ zu schaffen und mit einer Redaktion, in welcher vorwiegend Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen tätig sind, einen Ort der Selbstrepräsentanz zu eröffnen. Mittels eines mehrschichtigen, multimethodalen Forschungssettings wurden eine qualitative sowie eine quantitative Wirkungsstudie zum Magazin durchgeführt, um dessen Potenziale zu erörtern. Anschließend wurden Experteninterviews mit Medienfachleuten und Menschen mit ‚geistiger Behinderung‘ geführt, um einerseits die Potenziale der Selbstrepräsentanz bewerten zu lassen und andererseits die Wirkung des Magazins bei der Gruppe der Repräsentierten zu überprüfen.
 Zum Projekt
- Team- Mitarbeitende - • Sonja Weidmann, MA 
 • Silvia Rügner, MA, Stipendiatin
 • Oliver Bocks, Administration- Ehemalige Mitarbeitende - • Peter Nothbaum, MA, wissenschaftlicher Mitarbeiter 
 • Dr. phil. Michael Börner, MA
 • Dr. phil. Teresa Hauck
 • Anna Lamby, MA
- Veröffentlichungen- Monografien- Trescher, Hendrik/ Nothbaum, Peter 2025: Fort- und Weiterbildungsbedarfe im Kontext der Betreuung von Menschen mit ‹geistiger Behinderung›. 
 Marburg : Lebenshilfe Verlag der Bundesvereinigung.
 Volltext/Open Access | Volltext über Research Gate | Volltext über Academia- Trescher, Hendrik (2025): Eltern von (erwachsenen) Kindern mit geistiger Behinderung. Erfahrungen, Probleme, Bedarfe. 
 Marburg : Lebenshilfe Verlag der Bundesvereinigung.
 Volltext/Open Access | Volltext über Research Gate | Volltext über Academia- Trescher, Hendrik/ Börner, Michael (2023): Inklusion als Herausforderung für integrative Kindertageseinrichtungen. 
 Weinheim Basel: Beltz Juventa.
 Link | Volltext über Research Gate | Volltext über Academia- Trescher, Hendrik/ Hauck, Teresa (2020): Inklusion im kommunalen Raum. Sozialraumentwicklung im Kontext von Behinderung, Flucht und Demenz. 
 Bielefeld: transcript.
 Rezension auf socialnet | Volltext über Research Gate | Volltext/Open Access | Volltext über Academia- Trescher, Hendrik (2018): Ambivalenzen pädagogischen Handelns. Reflexionen der Betreuung von Menschen mit „geistiger Behinderung“. 
 Bielefeld: transcript.
 Volltext/Open Access | Volltext über Research Gate | Volltext über Academia- Trescher, Hendrik (2018): Kognitive Beeinträchtigung und Barrierefreiheit. Eine Pilotstudie. 
 Bad Heilbrunn: Klinkhardt.
 Volltext/Open Access | Volltext über Research Gate | Volltext über Academia- Trescher, Hendrik (2017): Behinderung als Praxis. Biographische Zugänge zu Lebensentwürfen von Menschen mit „geistiger Behinderung“. 
 Bielefeld: transcript.
 Rezension von Tobias Buchner (2018). In: Schweizerische Zeitschrift für Bildungswissenschaften 40 (2).
 Rezension auf socialnet | Volltext/Open Access |Volltext über Research Gate | Volltext über Academia- Trescher, Hendrik (2016): Wohnräume als pädagogische Herausforderung. Zur Lebenssituation institutionalisiert lebender Menschen mit Behinderung. 
 Wiesbaden: VS.
 Rezension auf socialnet | Volltext über Springerlink | Volltext über Research Gate | Volltext über Academia- Trescher, Hendrik (2015): Inklusion. Zur Dekonstruktion von Diskursteilhabebarrieren im Kontext von Freizeit und Behinderung. 
 Wiesbaden: VS.
 Rezension auf socialnet | Volltext über Springerlink |Volltext über Research Gate | Volltext über Academia
 Ausgezeichnet mit dem Forschungspreis der Deutschen Interdisziplinären Gesellschaft zur Förderung der Forschung für Menschen mit geistiger Behinderung 2016.- Trescher, Hendrik (2013): Kontexte des Lebens. Lebenssituation demenziell erkrankter Menschen im Heim. 
 Wiesbaden: VS.
 Volltext über Springerlink | Volltext über Research Gate | Volltext über Academia- Zeitschriftenbeiträge- Trescher, Hendrik/ Weidmann, Sonja (2025): Selbstbestimmt Freizeit erleben – mehr Inklusion bei Freizeitangeboten? 
 In: Schweizerische Zeitschrift für Heilpädagogik, (SZH) 31(07), S. 33-38.
 Online Volltext | Volltext über Academia- Trescher, Hendrik/ Nothbaum, Peter (2025): Weiterbildungsbedarfe im Kontext der Betreuung von Menschen mit »geistiger Behinderung«. 
 In: Behindertenpädagogik 64(2), S. 155-171.
 Volltext über Research Gate | Volltext über Academia- Trescher, Hendrik/ Nothbaum, Peter (2025): Further Education in the Care of Individuals with Intellectual Disabilities: Findings from a Nationwide Online Survey in Germany. 
 In: Multidisciplinarni Pristupi u Edukaciji i Rehabilitaciji- MPER (Multidisciplinary Approaches in Education and Rehabilitation- MPER), 7(9), S. 13-28.
 Online Volltext | Volltext über Research Gate | Volltext über Academia- Börner, Michael/ Trescher, Hendrik (2024): Inklusion als Auftrag. Praxen von Teilhabe und Ausschluss in Kindertageseinrichtungen. 
 In: ARCHIV für Wissenschaft und Praxis der Sozialen Arbeit, 55(04), S. 50-60.
 Volltext über Research Gate | Volltext über Academia- Trescher, Hendrik/ Weidmann, Sonja (2024): Attitudes towards inclusion in the context of ‘intellectual disability’: Demographic characteristics of attitude types and how social privileges might lead to denying inclusion. 
 In: Multidisciplinarni Pristupi u Edukaciji i Rehabilitaciji- MPER (Multidisciplinary Approaches in Education and Rehabilitation- MPER), 6(8), S. 61-72.
 Online Volltext | Volltext über Research Gate | Volltext über Academia- Trescher, Hendrik (2024): Einrichtungen während der Corona-Pandemie. Restriktionen und irritierte Routinen als Chance für Veränderung? 
 In: Neue Praxis 54(2), S. 157-171.
 Volltext über Research Gate | Volltext über Academia- Trescher, Hendrik (2024): Sind Inklusionsprojekte (noch) pädagogisch? 
 In: Behindertenpädagogik 63(2), S. 146-165.
 Volltext über Research Gate | Volltext über Academia- Mehringer, Victoria/ Trescher, Hendrik (2023): Der Übergang der Fluchtmigration bei Familien mit einem Kind mit Behinderung. 
 Eine Lebenspraxis zwischen komplexen Wechselwirkungen von Diskursteilhabebarrieren.
 In: Behindertenpädagogik, 62(3), S. 270-278.
 Volltext über Research Gate | Volltext über Academia- Trescher, Hendrik/ Nothbaum, Peter (2023): Pädagogische Perspektiven auf sexuelle Selbstbestimmung von Menschen mit geistiger Behinderung. 
 In: Schweizerische Zeitschrift für Heilpädagogik, (SZH) 29(06), S. 2-7.
 Volltext | Volltext über Research Gate | Volltext über Academia- Trescher, Hendrik/ Börner, Michael/ Nothbaum, Peter (2023): Inklusion als Projekt. Herausforderungen und Ambivalenzen inklusionsbezogener Projektarbeit und -begleitung am Beispiel von „Kommune Inklusiv“. 
 In: Neue Praxis, 53(3), S. 232-239.
 Volltext über Research Gate | Volltext über Academia- Trescher, Hendrik/ Börner, Michael (2022): Die Krise als konstitutives Moment pädagogischer Professionalität. Zur Wiederentdeckung und Würdigung der Krisenhaftigkeit pädagogischen Handelns am Beispiel integrativer Kindertageseinrichtungen. 
 In: Transfer Forschung Schule, 8(1), S. 162-175.
 online Volltext | Volltext über Research Gate | Volltext über Academia- Börner, Michael/ Trescher, Hendrik (2022): Leben im Heim als Entfremdungserfahrung - Autobiografische Selbstkonstruktionen von Menschen mit geistiger Behinderung im höheren Lebensalter. 
 In: Schweizerische Zeitschrift für Heilpädagogik, (SZH) 28(7-8), S. 17-21.
 online Volltext | Volltext über Research Gate | Volltext über Academia- Trescher, Hendrik/ Nothbaum, Peter (2022): Zur Komplexität der Herausforderung selbstbestimmter Sexualität bei Menschen mit ‚geistiger Behinderung‘. 
 In: Inklusion jetzt!, Newsletter Oktober, S. 7-10.
 Volltext über Research Gate | Volltext über Academia | Volltext über Inklusion jetzt!- Trescher, Hendrik/ Nothbaum, Peter (2022): Institutionalisierte Lebenslagen von Menschen mit geistiger Behinderung und Perspektiven pädagogischen Handelns während der COVID-19-Pandemie. 
 In: Behindertenpädagogik, 61(2), S. 137-157.
 Volltext über Research Gate | Volltext über Academia- Trescher, Hendrik/ Nothbaum, Peter (2021): Institutionalisierte Lebensbedingungen und die Frage nach Inklusion in Zeiten von Corona. 
 In: Zeitschrift für Inklusion, 15(3).
 online Volltext- Trescher, Hendrik/ Hauck, Teresa (2021): Sozialraum und Inklusion – Ethnographische Sozialraumbegehungen zur raumbezogenen Rekonstruktion von Teilhabe und Ausschluss. 
 In: Sozialraum.de, 13(2).
 online Volltext- Trescher, Hendrik/ Hauck, Teresa (2021): Eltern von (erwachsenen) Kindern mit komplexen (Seh-) Beeinträchtigungen. 
 In: Blind-sehbehindert, 141(2), S. 161-167.
 Volltext über Research Gate | Volltext über Academia- Trescher, Hendrik (2021): Ambivalenzen Leichter Sprache. 
 In: Zeitschrift für Inklusion, 15(1).
 online Volltext- Trescher, Hendrik/ Lamby, Anna/ Börner, Michael (2020): Einstellungen zur Inklusion von Menschen mit geistiger Behinderung in Deutschland. 
 Erkenntnisse einer bevölkerungsrepräsentativen Studie.
 In: Teilhabe, 59(3), S. 102-107.
 Volltext über Research Gate | Volltext über Academia- Trescher, Hendrik (2020): Pädagogisches Handeln methodisch reflektieren. 
 Entwicklung einer Reflexionsfolie nicht nur für die Praxis.
 In: Menschen, 43(2), S. 53-59.
 Volltext über Research Gate | Volltext über Academia- Trescher, Hendrik/ Lamby, Anna/ Börner, Michael (2020): Einstellungen zu Inklusion im Kontext "geistiger Behinderung". 
 Lebensbereiche Freizeit, Arbeit und Wohnen im Vergleich.
 In: Schweizerische Zeitschrift für Heilpädagogik (SZH), 26(2), S. 13-19.
 online Volltext | Volltext über Research Gate | Volltext über Academia- Trescher, Hendrik/ Hauck, Teresa (2020): Behindernde Räume. 
 In: Gemeinsam leben, 28(2), S. 105-113.
 Volltext über Research Gate | Volltext über Academia- Trescher, Hendrik (2020): Eltern und ihre Kinder mit geistiger Behinderung im Hilfesystem. 
 Wie gouvernementale Praxen Familie hervorbringen.
 In: Vierteljahresschrift für Heilpädagogik und ihre Nachbargebiete (VHN), 89(1), S. 150-164.
 Volltext über Research Gate | Volltext über Academia- Trescher, Hendrik/ Hauck, Teresa (2020): Zwischen Teilhabe und Ausschluss. Eltern und ihre erwachsenen Kinder mit geistiger Behinderung. 
 In: Schweizerische Zeitschrift für Heilpädagogik (SZH), 26(1), S. 37-43.
 online Volltext | Volltext über Research Gate | Volltext über Academia- Trescher, Hendrik (2020): Leichte Sprache und Barrierefreiheit. 
 In: Schweizerische Zeitschrift für Heilpädagogik (SZH), 26, S. 48-54.
 online Volltext | Volltext über Research Gate | Volltext über Academia- Trescher, Hendrik / Börner, Michael (2019): Empowerment und Inklusion - Zur (Un)Vereinbarkeit zweier Paradigmen. 
 In: Behindertenpädagogik, 58(2), S. 137-156.
 Volltext über Research Gate | Volltext über Academia- Grosche, Michael / Gottwald, Claudia / Trescher, Hendrik (2019): Editorial: Diskurs in der Sonderpädagogik – Sonderpädagogik im Diskurs. 
 In: Vierteljahresschrift für Heilpädagogik und ihre Nachbargebiete (VHN), 88(1), S. 8-10.
 Volltext über Research Gate | Volltext über Academia- Trescher, Hendrik (2018): Inklusion und Dekonstruktion. 
 Die Praxis der ‚Versorgung‘ von Menschen mit Behinderung in Deutschland zum Gegenstand.
 In: Zeitschrift für Inklusion, 12 (2) online.
 online Volltext/Open Access- Trescher, Hendrik / Hauck, Teresa (2018): Ambivalences of Inclusion in Day Care Centers for Children with and without Disabilities. 
 In: International Journal of Humanities Social Sciences and Education (IJHSSE), 5(12), S. 51-61.
 online Volltext- Trescher, Hendrik (2018): Accessibility for people with cognitive disabilities. 
 An international literature review.
 In: Journal of Education & Social Policy, 5(3), S. 60-68.
 online Volltext- Trescher, Hendrik (2018): Inklusion zwischen Dekategorisierung und Dekonstruktion. 
 In: Pädagogische Differenzen, 1(1), S. 79-90.
 Volltext über Research Gate | Volltext über Academia- Trescher, Hendrik (2018): Inklusion in der Kita. 
 Eine Krise, die keine sein darf?
 In: Der pädagogische Blick, 26(3), S. 176-187.
 Volltext über Research Gate | Volltext über Academia- Trescher, Hendrik (2018): Inklusion zwischen Theorie und Lebenspraxis. 
 In: Journal für Psychologie, 26(2), S. 29-49.
 online Volltext | Volltext über Research Gate | Volltext über Academia- Trescher, Hendrik/ Hauck, Teresa (2018): "Kommune inklusiv" - Sozialräume beforschen und begleiten. 
 In: Teilhabe 57(4), S. 156-162.
 Volltext über Research Gate | Volltext über Academia- Trescher, Hendrik (2018): Selbstbestimmung. Ambivalenzen pädagogischen Handelns. 
 In: Schweizerische Zeitschrift für Heilpädagogik (SZH), 24(7-8), S. 6-12.
 online Volltext | Volltext über Research Gate | Volltext über Academia- Trescher, Hendrik (2018): Politische Partizipation von Menschen mit Behinderungen. 
 In: Behindertenpädagogik, 57(2), S. 165-177.
 Volltext über Research Gate | Volltext über Academia- Trescher, Hendrik (2018): Barrierearme Mobilität und kognitive Beeinträchtigung. 
 Stand der Forschung.
 In: Teilhabe, 57(2), S. 63-67.
 Volltext über Research Gate | Volltext über Academia- Trescher, Hendrik (2018): Kritik zwischen Empirie, Theorie und Praxis. 
 Praxisforschung im Kontext‚ Freizeit und geistige Behinderung‘.
 In: Zeitschrift für Diversitätsforschung und -management, 3(2), S. 157-169.
 online Link- Trescher, Hendrik (2017): Inclusion as Critique. Deconstructionist Approaches Exemplified through ‘Care’ of People with Cognitive Disabilities in Germany. 
 In: International Journal of Social Science Studies (IJSSS), 5(8), S. 33-43.
 online Volltext/Open Access- Trescher, Hendrik/ Hauck, Teresa (2017): Raum und Inklusion. 
 Zu einem relationalen Verhältnis.
 In: Zeitschrift für Inklusion, 11(4), online.
 online Volltext- Trescher, Hendrik (2017): Disabling Practices. 
 In: Cogent Social Science, 3(1).
 online Volltext/Open Access- Trescher, Hendrik (2017): Lebensentwürfe von Menschen mit „geistiger Behinderung“. 
 In: Behinderte Menschen, 40(1), S. 47-52.
 online Link- Trescher, Hendrik (2017): Demenz - Kritische Analysen, pädagogische Reflexionen. 
 In: Behinderte Menschen, 40(3), S. 47-52.
 - Zweitabdruck 2018 in: Sonderpädagogik in Niedersachsen 46 (3), S. 72-78.
 Volltext über Research Gate | Volltext über Academia- Trescher, Hendrik (2017): Subjektivierungspraxen in der stationären Behindertenhilfe. Ein pädagogisches Dilemma. 
 In: Neue Praxis, 47(4), S. 354-370.
 Volltext über Research Gate | Volltext über Academia- Trescher, Hendrik (2017): Von behindernden Praxen zu einer Reformulierung des Behinderungsbegriffs. 
 In: Behindertenpädagogik, 56(3), S. 267-282.
 Volltext über Research Gate | Volltext über Academia- Trescher, Hendrik (2017): Behinderung, Fluchtmigration, Kommunikation. 
 In: Teilhabe, 56(4), S. 150-155.
 Volltext über Research Gate | Volltext über Academia- Trescher, Hendrik/ Hauck, Teresa/ Börner, Michael (2017): Auf dem Weg zu Inklusion? – ‚Busfahren‘ als Praxis ethnografischer Inklusionsforschung. 
 In: Vierteljahresschrift für Heilpädagogik und ihre Nachbargebiete (VHN), 86, S. 250-252.
 Volltext über Research Gate | Volltext über Academia- Trescher, Hendrik (2016): Inklusive Freizeitgestaltung für ältere Menschen mit geistiger Behinderung – ein Strukturproblem. 
 In: Teilhabe, 55(1), S. 35-41.
 Volltext über Research Gate | Volltext über Academia- Trescher, Hendrik/ Hauck, Teresa (2016): Demenz – Anforderungen an eine pädagogische Praxis. 
 In: Behindertenpädagogik, 55(3), S. 296-313.
 Volltext über Research Gate | Volltext über Academia- Trescher, Hendrik / Börner, Michael (2016): Repräsentanz und Subjektivität im Kontext geistiger Behinderung. 
 In: Zeitschrift für Inklusion, 10(1), online.
 online Volltext- Trescher, Hendrik (2016): Anforderungen an professionell handelnde PädagogInnen in stationären Einrichtungen der Behindertenhilfe. 
 In: Gemeinsam leben, 24(1), S. 31-38.
 Link | Volltext über Research Gate | Volltext über Academia- Trescher, Hendrik (2016): Kulturelle Bildung für Menschen mit Behinderung. 
 Das Pilotprojekt 'TOLL'.
 In: Schweizerische Zeitschrift für Heilpädagogik (SZH), 22(5-6), S. 42-48.
 Volltext über Research Gate | Volltext über Academia- Trescher, Hendrik (2016): Freizeit als Fenster zur Inklusion. Konstruktionen von Teilhabe und Ausschluss für erwachsene, institutionalisiert lebende Menschen mit ‚geistiger Behinderung‘. 
 In: Vierteljahresschrift für Heilpädagogik und ihre Nachbargebiete 85(2), S. 98-111.
 Link | Volltext über Research Gate | Volltext über Academia- Trescher, Hendrik (2015): Die Würde des Privaten. Zur Diskussion institutionalisierter Lebensbedingungen von Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung. 
 In: Behindertenpädagogik, 54(2), S. 136-153.
 online Volltext | Volltext über Research Gate | Volltext über Academia- Trescher, Hendrik/ Hauck, Teresa (2015): Ambivalenz und Inklusion. 
 Subjektivierungspraxen in der integrativen Kindertagesstätte.
 In: Neue Praxis, 45(5), S. 488-502.
 Link | Volltext über Research Gate | Volltext über Academia- Trescher, Hendrik / Hauck, Teresa (2015): Demenz und Diskurs. 
 Reproduktion einer modernen Ordnungskategorie vs. Inklusive Perspektiven pädagogischen Handelns.
 In: Der Pädagogische Blick, 23(4), S. 197-208.
 Volltext über Research Gate | Volltext über Academia- Trescher, Hendrik (2015): Zielperspektive Inklusion. 
 Freizeit von Menschen mit geistiger Behinderung.
 In: Schweizerische Zeitschrift für Heilpädagogik (SZH), 21(9), S. 39-46.
 Volltext über Research Gate | Volltext über Academia- Trescher, Hendrik (2015): TOLL – Potenziale eines Magazins von und mit Menschen mit geistiger Behinderung. 
 In: Gemeinsam leben, 23(4), S. 245-253.
 Volltext über Research Gate | Volltext über Academia- Trescher, Hendrik (2014): Demenz als Hospitalisierungseffekt? Demenz als sonderpädagogische Herausforderung! 
 In: Behindertenpädagogik, 53(1), S. 30-47.
 Link | Volltext über Research Gate | Volltext über Academia- Trescher, Hendrik / Klocke, Janos (2014): Kognitive Beeinträchtigung mit Butler verstehen - Butler im Kontext kognitiver Beeinträchtigung verstehen. 
 In: Behindertenpädagogik, 53(3), S. 285-308.
 Link | Volltext über Research Gate | Volltext über Academia- Trescher, Hendrik / Börner, Michael (2014): Sexualität und Selbstbestimmung bei geistiger Behinderung? – Ein Diskurs-Problem! 
 In: Zeitschrift für Inklusion, 8(3), online.
 Volltext/Open Access- Trescher, Hendrik (2014): Diskursteilhabebarrieren durchbrechen. 
 Potenziale eines Print- und Online-Magazins von und mit Menschen mit geistigen Behinderungen.
 In: Teilhabe, 53(4), S. 169-175.
 Volltext über Research Gate | Volltext über Academia- Trescher, Hendrik (2013): Behinderung als demokratische Konstruktion. 
 Zum objektiven Sinn und ‚cultural impact‘ der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen.
 In: Zeitschrift für Inklusion, 7(4).
 online Volltext/Open Access- Trescher, Hendrik/ Fischer, Markus (2013): Scham und Akquise. 
 In: Neue Praxis, 43(2), 2013, S. 199-210.
 Volltext über Research Gate | Volltext über Academia- Beiträge zu Sammelbänden- Trescher, Hendrik/ Nothbaum, Peter (2024): Sexualität bei Menschen mit ‚geistiger Behinderung‘ – Ambivalenzen von Selbstbestimmung zur Diskussion. 
 In: Kuhn, Karolin/ Renzikowski, Joachim/ Schellhammer, Barbara (Hrsg.): Sexuelle Selbstbestimmung bei Menschen mit kognitiven Einschränkungen?
 Baden-Baden: Nomos, S. 275-292.
 Volltext über Research Gate | Volltext über Academia- Trescher, Hendrik/ Nothbaum, Peter (2023): Jugendliche mit geistiger Behinderung - Sexualität als Gegenstand der Betrachtung. 
 In: Kieslinger, Daniel/ Owsianowski, Judith (Hrsg.): Theorie und Praxis der Jugendhilfe 44.
 Inklusion in den Erziehungshilfen IV - Sexualität bei Menschen mit Behinderung.
 Dähre: Schöneworth Verlag, S. 10-21.
 Volltext über Research Gate | Volltext über Academia- Trescher, Hendrik/ Nothbaum, Peter (2023): Partizipation und Partizipationsbarrieren von Menschen mit Behinderung in Deutschland. 
 In: Sommer, Jörg (Hrsg.): Kursbuch Bürgerbeteiligung #5.
 Berlin: Republik Verlag, S. 385-397.
 Link | Volltext über Research Gate | Volltext über Academia- Trescher, Hendrik/ Hauck, Teresa/ Börner, Michael (2022): „Kommune Inklusiv“? – Potenziale und Herausforderungen inklusiver Sozialraumentwicklung. 
 In: Wansing, Gudrun/ Schäfers, Markus/ Köbsell, Swantje (Hrsg.): Teilhabeforschung – Einführung in ein neues Forschungsfeld. Methodologien, Methoden und Projekte der Teilhabeforschung.
 Wiesbaden: VS, S. 437-451.
 online Link | Volltext über Research Gate | Volltext über Academia- Trescher, Hendrik (2022): Barriere. 
 In: Kessl, Fabian/ Reutlinger, Christian (Hrsg.): Sozialraum – eine elementare Einführung.
 Wiesbaden: Springer VS, S. 451-461.
 online Link | Volltext über Research Gate | Volltext über Academia- Trescher Hendrik/ Börner Michael (2021): Perspektiven inklusiver Sozialraumentwicklung - Empirische Befunde zu Inklusionspotentialen des Lebensbereichs Freizeit Erlebnis. 
 In: Freericks, Renate/ Brinkmann, Dieter (Hrsg.): Gemeinschaft - Transformation. Berufsfeld Freizeit und Tourismus im Umbruch.
 Bremen: Institut für Freizeitwissenschaft und Kulturarbeit e.V., S. 151-170.
 Volltext- Trescher, Hendrik (2020): Auszug und (Nicht-)Ablösung aus dem Elternhaus von Menschen mit geistiger oder komplexer Behinderung. 
 In: Landesverband für Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderung NRW e.V. (Hrsg.): Ich selbst? Bestimmt! - Selbstbestimmt Wohnen mit hohem Unterstützungsbedarf.
 Düsseldorf: verlag selbstbestimmtes leben, S. 139-152.
 Volltext über Research Gate | Volltext über Academia- Trescher, Hendrik (2020): Inklusion ist ein ambivalenter und krisenhafter Prozess. Zum relationalen Verhältnis von Raum, Subjekt und Inklusion. 
 In: Benze, Andrea / Rummel, Dorothee (Hrsg.): Inklusionsmaschine Stadt.
 Berlin: Jovis, S. 95-102.
 Volltext über Research Gate | Volltext über Academia- Hauck, Teresa / Trescher, Hendrik (2020): Pädagogisches Handeln in der Behindertenhilfe mit Adorno verstehen. 
 In: Andresen, Sabine / Nittel, Dieter / Thompson, Christiane (Hrsg.): Erziehung nach Auschwitz bis heute. Aufklärungsanspruch und Gesellschaftsanalyse.
 Norderstedt: BoD, S. 275-290.
 Volltext über Research Gate | Volltext über Academia- Trescher, Hendrik (2020): Lebensweltliche Aspekte von Menschen mit geistiger Behinderung und Demenz. 
 In: Birkholz, Carmen / Knedlik, Yvonne (Hrsg.): Teilhabe bis zum Lebensende? Palliative Care gestalten mit Menschen mit geistiger Behinderung.
 Marburg: Lebenshilfe-Verlag, S. 187-193.
 Volltext über Research Gate | Volltext über Academia- Grosche, Michael / Gottwald, Claudia / Trescher, Hendrik (2020): Über die Schwierigkeiten, einen systematischen und umfassenden Diskurs zwischen verschiedensten Perspektiven der Sonderpädagogik zu initiieren. 
 Ein subjektiver Erfahrungsbericht und Reflexionsversuch.
 In: Dies. (Hrsg.): Grundsatzdiskurs in der Sonderpädagogik.
 München u.a.: Reinhardt, S. 118-125.
 Volltext über Research Gate | Volltext über Academia- Trescher, Hendrik (2019): Sonderpädagogik als Erfahrungswissenschaft aus poststrukturalistischer Perspektive. 
 In: Dederich, Markus / Ellinger, Stephan / Laubenstein, Désirée (Hrsg.): Sonderpädagogik als Erfahrungs- und Praxiswissenschaft. Geistes-, sozial- und kulturwissenschaftliche Perspektiven.
 Bad Heilbrunn: Klinkhardt, S. 35-50.
 Volltext über Research Gate | Volltext über Academia- Trescher, Hendrik / Hauck, Teresa (2019): Inklusion im relationalen Raum. 
 Ethnographische Sozialraumbegehungen zwischen Teilhabe und Ausschluss. In: Ricken, Gabi / Degenhardt, Sven (Hrsg.): Vernetzung, Kooperation, Sozialer Raum – Inklusion als Querschnittaufgabe.
 Bad Heilbrunn: Klinkhardt, S. 227–231.
 Volltext über Research Gate | Volltext über Academia- Trescher, Hendrik (2018): Wie Bürokratie ‚behindert‘ macht. 
 In: Schilling, Elisabeth (Hrsg.): Verwaltete Biographien.
 Wiesbaden: Springer VS, S. 225-247.
 Volltext über Research Gate | Volltext über Academia- Trescher, Hendrik (2017): Wider der Versorgungspragmatik. Inklusion als Kritik gouvernementaler Behinderungspraxen. 
 In: Laubenstein, Désirée / Scheer, David (Hrsg.): Sonderpädagogik zwischen Wirksamkeitsforschung und Gesellschaftskritik.
 Bad Heilbrunn: Klinkhardt, S. 277-286.
 Volltext über Research Gate | Volltext über Academia- Trescher, Hendrik (2017): Zur bürokratischen Überformung der Subjekte. Wohnen in der stationären Alten- und Behindertenhilfe. 
 In: Meuth, Miriam (Hrsg.): Pädagogisch institutionelles Wohnen.
 Wiesbaden: Springer VS, S. 245-266.
 Volltext über Research Gate | Volltext über Academia- Trescher, Hendrik (2016): Grundlagen der Objektiven Hermeneutik. 
 In: Katzenbach, Dieter (Hrsg.): Qualitative Forschungsmethoden in der Sonderpädagogik. Stuttgart: Kohlhammer, S. 183-193.
 Volltext über Research Gate | Volltext über Academia- Trescher, Hendrik (2016): Objektive Hermeneutik in der Anwendung. Ethnographische Beobachtung und Institutionelle Strukturanalyse am Beispiel des Forschungsfelds Demenz. 
 In: Katzenbach, Dieter (Hrsg.): Qualitative Forschungsmethoden in der Sonderpädagogik.
 Stuttgart: Kohlhammer, S. 228-240.
 online Link | Volltext über Research Gate | Volltext über Academia- Trescher, Hendrik (2016): Feldzugang bei kognitiver Beeinträchtigung – am Beispiel der direkten Beforschung demenziell erkrankter Personen. 
 In: Katzenbach, Dieter (Hrsg.): Qualitative Forschungsmethoden in der Sonderpädagogik.
 Stuttgart: Kohlhammer, S. 31-41.
 Volltext über Research Gate | Volltext über Academia- Trescher, Hendrik / Oevermann, Ulrich (2016): (Sonder-)pädagogische Fallakquise und ihre Problemfelder. Am Beispiel der Thematik Adipositas im Kindes- und Jugendalter. 
 In: Katzenbach, Dieter (Hrsg.): Qualitative Forschungsmethoden in der Sonderpädagogik.
 Stuttgart: Kohlhammer, S. 17-30.
 Volltext über Research Gate | Volltext über Academia- Trescher, Hendrik (2015): Von der Re- zur Dekonstruktion von Demenz. 
 In: Fürstaller, Maria / Datler, Wilfried / Wininger, Michael (Hrsg.): Zur Geschichte und zum Selbstverständnis Psychoanalytischer Pädagogik. Opladen: Budrich, S. 217-234.
 Volltext über Research Gate | Volltext über Academia- Herausgeberschaften- Grosche, Michael / Gottwald, Claudia / Trescher, Hendrik (2020): Diskurs in der Sonderpädagogik. 
 Widerstreitende Positionen. München u.a.: Reinhardt.
 Grosche, Michael / Gottwald, Claudia / Trescher, Hendrik (2019-2020): Themenstrang Diskurs in der Sonderpädagogik – Sonderpädagogik im Diskurs.
 In: Vierteljahresschrift für Heilpädagogik und ihre Nachbargebiete (VHN).- Expertise- Trescher, Hendrik (2016): Elections. Voting Rights of Persons with Disabilities and their Right to Run in Elections. 
 In: German Institute for Human Rights (ed.): Implementation of Selected OSCE Commitments on Human Rights and Democracy in Germany. Independent Evaluation Report on the occasion of the German. OSCE Chairmanship 2016, S. 83-93.
 Volltext/Open Access- Trescher, Hendrik (2016): Wahlrecht von Menschen mit Behinderung. 
 In: Deutsches Institut für Menschenrechte (Hrsg.): Die Umsetzung ausgewählter OSZE-Verpflichtungen zu Menschenrechten und Demokratie in Deutschland. Unabhängiger Evaluierungsbericht anlässlich des deutschen OSZE-Vorsitzes 2016, S. 96-108.
 Volltext/Open Access- Projektabschlussberichte- Trescher, Hendrik gemeinsam mit Katzenbach, Dieter; Börner, Michael; Nothbaum, Peter; Ebe, Sophie; Fehl, Moritz (2022): 
 Abschlussbericht der wissenschaftlichen Begleitforschung zum Projekt „Kommune Inklusiv“.- Trescher, Hendrik (2019): 
 Abschlussbericht „Barrierefreiheit und kognitive Beeinträchtigung“.
 Bundesministerium für Arbeit und Soziales, im Erscheinen.- Trescher, Hendrik (2019): 
 Abschlussbericht „Barrierefreiheit und kognitive Beeinträchtigung“. Übersetzung in Leichter Sprache.
 Bundesministerium für Arbeit und Soziales, im Erscheinen.- Trescher, Hendrik gemeinsam mit Katzenbach, Dieter; Börner, Michael; Hauck, Teresa; Knöß, Davin (2019). 
 Zwischenbericht der wissenschaftlichen Begleitforschung zum Projekt „Kommune Inklusiv“.- Reihenherausgeberschaft - Seit 2017 Mitherausgeberschaft der Reihe „Frankfurter Beiträge zur Erziehungswissenschaft (gegründet von Frank-Olaf Radtke) 
- Vortragstätigkeiten- 27.11.2024 - Wissenschaftliche Begleitung von Kommune Inklusiv 
 (gemeinsam mit Dieter Katzenbach)
 Podiumsdiskussion auf der Jahrestagung der Aktion Mensch, Erfurt- 26.11.2024 - Soziologische Reflexionen über ‚Behinderung und Inklusion‘ 
 Tagesworkshop für das Integrationsbüro Kreis Offenbach, Frankfurt am Main- 19.11.2024 - Kommune Inklusiv - Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung des Projekts der Aktion Mensch 
 Workshop auf der Fachtagung des Evangelischen Kirchentags, online- 19.11.2024 - Kommune Inklusiv - Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung des Projekts der Aktion Mensch 
 Vortrag auf der Fachtagung des Evangelischen Kirchentags, online- 14.11.2024 - Wann bin ich eine Barriere und wie gehe ich damit um? 
 Workshop der Tagung „Fachtag Unterstützte Kommunikation“, Regionale Fortbildung, Schwäbisch Hall- 13.11.2024 - Behinderung als Praxis. Barrieren im Hilfesystem?! 
 Keynote der Tagung „Fachtag Unterstützte Kommunikation“ Regionale Fortbildung, Schwäbisch Hall- 26.09.2024 - Barrierefreiheit für Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen 
 Stadt Freiburg im Breisgau- 23.09.2024 - Sexualität als (Forschungs-) Gegenstand in der Sonderpädagogik – Ergebnisse und Erkenntnisse aus der Studie „Sexualität im Kontext geistiger Behinderung“ 
 (gemeinsam mit Peter Nothbaum)
 Sektionstagung der DGFE Sektion Sonderpädagogik, TU Dortmund- 16.07.2024 - Perspectives on inclusion. Methodological approaches 
 University of Mostar- 15.07.2024 - Perspectives on Inclusion 
 University of Sarajevo- 28.06.2024 - Was braucht Inklusion? 
 Podiumsdiskussion auf der Jahrestagung Versicherer im Raum der Kirchen, Erfurt- 27.06.2024 - Partizipation und Netzwerkstrukturen in Inklusionsprojekten. Chancen, Risiken, Perspektiven. Über das Projekt Kommune Inklusiv 
 Workshop bei der Jahrestagung Versicherer im Raum der Kirchen, Erfurt- 27.06.2024 - Inklusion in der Kommune 
 Keynote der Jahrestagung Versicherer im Raum der Kirchen, Erfurt- 07.06.2024 - Wohnräume inklusiv gestalten 
 Stadt Marburg- 07.02.2024 - Einstellungen zu Inklusion 
 Universität Marburg- 02.02.2024 - Sozialraum und Inklusion. Empirische Erkenntnisse und pädagogische Reflexionen 
 Universität zu Köln- 16.11.2023 - Kommune Inklusiv. Lessons learned 
 (gemeinsam mit Dieter Katzenbach)
 Aktion Mensch, Bonn- 23.06.2023 - Childhood Living. Children With Severe Disabilities in Day Care Units 
 Universität Bologna- 19.06.2023 - Kinder in inklusiven Kindertageseinrichtungen 
 Philipps-Universität Marburg- 14.06.2023 - Inklusion in der Stadt 
 TU München- 24.05.2023 - Kommune Inklusiv: Ergebnisse und Ausblick 
 Aktion Mensch, Bonn- 17.04.2023 - Kommune Inklusiv: Rückschau und Reflexionen II 
 Aktion Mensch, Bonn- 24.04.2023 - Inclusion and Tourism in the balkan Aerea 
 University of Tirana, Tirana- 13.03.2023 - The Future of local social developmet 
 London, University of London- 14.02.2023 - Kommune Inklusiv: Rückschau und Reflexion 
 (gemeinsam mit Dieter Katzenbach)
 Mainz- 02.02.2023 - Leben und Wohnen als pädagogische Herausforderung in der stationären Kinder- und Jugendhilfe, sowie in der Altenhilfe. 
 Keynote der Jahrestagung des Instituts für familiale und öffentliche Erziehung, Bildung und Betreuung e.V.
 (in Kooperation mit dem Fachbereich Erziehungswissenschaften der Goethe-Universität)
 Goethe-Universität, Frankfurt am Main- 13.10.2022 - Partizipation und Netzwerkstrukturen in Inklusionsprojekten. Chancen, Risiken, Perspektiven (Workshop) 
 Tagung: s_innovation. Gesellschaft gestalten – wissenschaftlich, vielfältig, barrierearm, partizipativ
 Evangelische Hochschule, Bochum- 30.09.2022 - Sexualität bei Menschen mit ‚geistiger Behinderung‘. Paradoxien von Selbstbestimmung zur Diskussion 
 Tagung: Be- / Ge- Hinderte Sexualität. Beziehungen unter Menschen mit geistiger Behinderung, unterstützen, ermöglichen, begleiten, schützen.
 Halle an der Saale- 26.09.2022 - Inklusive Netzwerke gestalten (Workshop) 
 (gemeinsam mit Dieter Katzenbach)
 Forchheim, Stadt Erlangen- 22.07.2022 - Allgemeine Sonder- und Heilpädagogik. Eine theoretische Standortbestimmung 
 Universität Koblenz-Landau- 01.06.2022 - Wohnen heißt Zuhause zu sein. Über das Wohnheim als Zuhause, Fragen von Aneignung, Würdeerhalt und dem Privaten 
 (Ganztagsworkshop)
 Lebenshilfe Bayern, Schweinfurt- 19.05.2022 - Lebensentwürfe von Menschen mit „geistiger Behinderung“ 
 Fachtagung der Johannes Diakonie: Lebensweg - Lebensleistung - Lebensgeschicht
 Mosbach- 13.05.2022 - Was heißt eigentlich ‚Wissenschaftliche Begleitung‘? Am Beispiel des Projekts ‚Kommune Inklusiv‘ 
 Friedrich-Alexander-Universität, Erlangen-Nürnberg- 14.05.2022 - „Social Construction of What?“ – Ian Hacking and his impact on inclusion 
 University of Ljubljana- 28.03.2022 - Hin zur inklusiven Kommune? 
 Aktion Mensch (gemeinsam mit Dieter Katzenbach)
 Bonn- 18.02.2022 - Sexualität und Selbstbestimmung und (komplexe) Behinderung – Paradoxien zur Diskussion 
 Fachtagung: Be-/Ge-hinderte Sexualität – zwischen Schutz und Ermöglichung.
 Halle an der Saale- 13.12.2021 - Soziale Probleme in der Totalen Institution. Lebenslagen von Menschen mit Behinderungen während der Corona-Pandemie 
 Vortragsreihe „Andere als Gefahr – die Gefährdung der Anderen. Die Pandemie als gesellschaftliches Problem“ der Deutschen Gesellschaft für Soziologie
 Siegen- 02.12.2021 - Inklusion als Aneignung im Sozialraum 
 Université Fribourg / Schweiz- 15.11.2021 - Ambivalenzen pädagogischen Handelns im Kontext der Gestaltung von Wohnangeboten für Menschen mit "geistiger Behinderung" 
 Fachtagung der Lebenshilfe Bayern, Landshut- 11.11.2021 - Politische Partizipation von Menschen mit Behinderung stärken 
 ConSozial, Nürnberg- 28.09.2021 - Einblicke in innovative, inklusive Sozialraumkonzepte 
 Deutscher Caritasverband, Freiburg im Breisgau- 24.09.2021 - Zur Professionalisierungsbedürftigkeit pädagogischen Handelns am Beispiel integrativer Kindertageseinrichtungen 
 2. Innsbrucker Fachtagung zur Elementarpädagogik (mit Michael Börner)
 Universität Innsbruck- 24.09.2021 - Behinderung als Praxis. Inklusion als Kritik. Empirische Ergebnisse und theoretischer Überbau 
 Universität Zürich- 16.09.2021 - Ambivalenzen von Teilhabe und Inklusion. Ethnographische Sozialraumbegehungen als Werkzeug teilhabe-orientierter Forschung 
 2. Kongress der Teilhabeforschung.
 Münster in Westfalen- 15.09.2021 - Institutionalisierte Lebensbedingungen von Menschen mit sogenannter geistiger Behinderung in Zeiten von Corona 
 2. Kongress der Teilhabeforschung.
 Münster in Westfalen- 14.07.2021 - Wo fängt Inklusion an und wo hört sie ggf. auf? 
 Workshop zu Möglichkeiten und Grenzen der Inklusionsplanung, virtuell, Aktion Mensch- 28.05.2021 - Reflections on Easy Language 
 International Easy Language Day Conference (IELD) 2021
 Mainz- 28.04.2021 - Strategieentwicklung in der kommunalen Inklusionsplanung 
 Workshop, Aktion Mensch
 Bonn- 16.04.2021 - Selbstermächtigung und Beteiligung von Menschen mit Behinderung im (kommunalen) Inklusionsprozess; Empowerment und Inklusion (k)ein Gegensatz 
 Tagung: Mit uns zum Wir. Inklusion in Paderborn
 Paderborn- 09.04.2021 - Einführung in die Verfahren der Objektiven Hermeneutik 
 Philipps-Universität Marburg
 Marburg- 25.03.2021 - Empowerment und Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung 
 Tagung: Empowerment im medizinischen Diskurs – Chancen und Herausforderungen an der Schnittstelle von Neurologie und palliativer Versorgung
 Marburg- 03.03.2021 - Raum für Inklusion? 
 Netzwerk Inklusion
 Marburg- 25.11.2020 - Kommune Inklusiv in Schwäbisch Gmünd 
 Schwäbisch Gmünd, Stadt Schwäbisch Gmünd- 03.11.2020 - Kommune Inklusiv – Begleitung eines Pilotprojekts 
 Vorstand Aktion Mensch (gemeinsam mit Dieter Katzenbach)
 Bonn- 28.10.2020 - Politische Partizipation von Menschen mit Behinderung stärken 
 ConSozial, Nürnberg- 02.09.2020 - Kommune Inklusiv?! - Aufbau und (Zwischen-)Ergebnisse eines Projekts zur kommunalen Verwirklichung von Inklusion 
 Ausschusses für Generationen, Soziales, Kultur und Migration der VG Nieder-Olm
 Verbandsgemeinde Nieder-Olm- 26.06.2020 - Ambivalenzen von Barrierefreiheit, Ambivalenzen ‚Leichter Sprache‘ & ‚Geistige Behinderung‘ als Ausschlusskategorie 
 - Kommune Inklusiv - Workshop zur Aufarbeitung bisheriger wissenschaftlicher Ergebnisse III (gemeinsam mit Michael Börner, Dieter Katzenbach, David Knöß, Teresa Hauck)
 virtuell, Aktion Mensch- 25.06.2020 - Reichweite in den Sozialraum & Inklusionspotenzial Freizeit 
 - Kommune Inklusiv - Workshop zur Aufarbeitung bisheriger wissenschaftlicher Ergebnisse II (gemeinsam mit Michael Börner, Dieter Katzenbach, David Knöß, Teresa Hauck)
 virtuell, Aktion Mensch- 18.06.2020 - Unscharfe Inklusionsverständnisse 
 - Kommune Inklusiv - Workshop zur Aufarbeitung bisheriger wissenschaftlicher Ergebnisse I (gemeinsam mit Michael Börner, Dieter Katzenbach, David Knöß, Teresa Hauck)
 virtuell, Aktion Mensch- 25.02.2020 - Einführung in die Taktik des Fußballs inklusiv erklärt II 
 Maison Schmitt
 Frankfurt am Main- 07.02.2020 - Ambivalences of so-called „Easy Language" 
 Konferenz Diversity in Cognition (gemeinsam mit Teresa Hauck)
 Dortmund- 23.01.2020 – Reflexionen von Inklusion 
 Demokratie Leben
 Neu-Isenburg- 13.01.2020 - Sozialraum(entwicklung) und Inklusion 
 Inklusionsbeirat Rhein-Neckar-Kreis
 Heidelberg- 09.12.2019 - Einführung in die Taktik des Fußballs inklusiv erklärt I 
 Maison Schmitt
 Frankfurt am Main- 15.11.2019 - Inklusive Räume oder „Territorien der Anderen?“ 
 Alpen-Adria-Universität Klagenfurt (Österreich), Tagung 'DISTAnte RÄUME' (mit Teresa Hauck)- 26.09.2019 – Diskurs in der Sonderpädagogik – Sonderpädagogik im Diskurs: Vorstellung und Diskussion eines innovativen Buchprojekts 
 Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaften (DGfE) 2019 (mit Claudia Gottwald und Michael Grosche)
 Bergische Universität Wuppertal- 18.09.2019 - Einstellungen zum Thema Inklusion - Ergebnisse aus der Auswertung eines deutschlandweiten Surveys 
 Aktion Mensch e.V.
 Bonn- 06.08.2019 – People with intellectual disabilities and the relationship to their birth family 
 IASSIDD 2019
 Glasgow (Vereinigtes Königreich)- 13.06.2019 – Zur Beforschung von Sozialräumen 
 Verbandsgemeinde Nieder-Olm- 05.06.2019 – Sozialraum Surveys – Ergebnisse, Perspektiven, Grenzen 
 Kommune Inklusiv
 Schneverdingen- 20.05.2019 – Inklusion – Raum – Barrierefreiheit (Podiumsdiskussion) 
 Philipps-Universität Marburg- 03.04.2019 – Inklusion und Bewusstsein – Inklusion ist Krisenhaft 
 Aktion Mensch e.V.
 Verbandsgemeinde Nieder-Olm- 02.04.2019 – Herausforderungen und Perspektiven der Pädagogik bei Beeinträchtigungen der geistigen Entwicklung. 
 Leibniz Universität Hannover- 02.04.2019 – Pädagogisches Handeln – Verstehen als Perspektive 
 Leibniz Universität Hannover- 18.03.2019 – Pädagogisches Handeln und Inklusion. Ambivalenzen, Herausforderungen, Perspektiven. 
 Caritas Speyer, Zweibrücken- 23.01.2019 – Pädagogische Projekte – ein Überblick 
 (mit Teresa Hauck) Philipps-Universität Marburg- 18.01.2019 – Inklusionsmaschine Stadt (Podiumsdiskussion) 
 Werkstattgespräche
 Hochschule München- 05.12.2018 – Inklusion in der Kita. Dekonstruktion als kritische Reflexion 
 Technische Hochschule Köln/ Universität zu Köln, Forum Inklusive Bildung
 Köln- 09.11.2018 – Behinderteneinrichtungen und das Inklusionsparadigma. Transformationen, Hürden und Potenziale 
 Luzerner Tagung zur Behindertenrechtskonvention 2018
 Hochschule Luzern- 24.10.2018 – Behinderung als Praxis. Inklusion als Kritik 
 Universität Koblenz-Landau
 Landau- 23.10.2018 – Kommune Inklusiv. Begleitung eines Pilotprojekts 
 Aktion Mensch e.V. (gemeinsam mit Dieter Katzenbach)
 Bonn- 16.10.2018 – 'Kognitive Beeinträchtigung' und (Barriere)Freiheit 
 Bundesfachstelle für Barrierefreiheit
 Berlin- 11.10.2018 – 'Lebensentwürfe von Menschen mit 'geistiger Behinderung' - methodische Reflexionen zu objektiv hermeneutische Analysen 
 Katholische Hochschule NRW
 Münster- 27.09.2018 – Raum und Inklusion 
 Universität Hamburg, 53. Arbeitstagung der Sektion Sonderpädagogik in der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (mit Teresa Hauck)
 Hamburg- 14.09.2018 – Ermächtigungspraxen von ‚Menschen mit geistiger Behinderung‘ 
 Diversity Netzwerktreffen
 Technische Universität München- 04.09.2018 – Inklusion – denken und machen 
 Aktion Mensch e.V. (mit Michael Börner)
 Stadt Erlangen- 15.06.2018 – Inklusion - Maßnahmen – Evaluation 
 (mit Michael Börner)
 Goethe-Universität Frankfurt- 12.06.2018 – Behinderung als Praxis. Inklusion als Kritik 
 Universität Kassel- 01.06.2018 – Inklusion und Profession. Zur Ambivalenz einer normativen Idee 
 KLGH
 Universität Rostock- 25.05.2018 – Perspektiven des ambulant betreuten Wohnens 
 Lebenshilfe Frankfurt am Main e.V. (mit Teresa Hauck)
 Frankfurt am Main- 08.05.2018 – Barrierefreiheit und kognitive Beeinträchtigung 
 BAR-Arbeitsgruppe „Barrierefreie Umweltgestaltung“
 Frankfurt am Main- 25.04.2018 – Inklusion als Herausforderung integrativer Kindertageseinrichtungen 
 Goethe-Universität Frankfurt- 15.03.2018 – Barrierefreiheit und politische Partizipation 
 Rat behinderter Menschen
 Berlin- 28.02.2018 – Was heißt Inklusion? 
 Fachtagung zum Projekt „Kommune Inklusiv“
 Köln- 26.02.2018 – Inklusion und Evaluation 
 (mit Michael Börner)
 Goethe-Universität Frankfurt- 22.01.2018 – Behinderung als Praxis - Inklusion als Kritik: Autismus Dekonstruieren?! 
 Martin Luther-Universität Halle-Wittenberg- 22.01.2018 – Pädagogik bei geistiger Behinderung - Verstehen 
 Martin Luther-Universität Halle-Wittenberg- 12.12.2017 – Inklusion evaluieren?! 
 Kommune Inklusiv
 Schwäbisch Gmünd- 11.12.2017 – Care Environments for People with Severe Challenging Behaviour 
 Aurora, Bristol- 18.11.2017 – Kita und Dekonstruktion. Inklusion als Herausforderung für integrative Kindertageseinrichtungen 
 (mit Teresa Hauck und Michael Börner), Zukunftsforum Bildungsforschung, Frühe Bildung 2.0? (Forschungs-)Diskurse in der Pädagogik der Kindheit. Früh-, Grundschul- und Sozialpädagogik im Dialog
 Pädagogische Hochschule Karlsruhe- 26.10.2017 – Pflege. Wer, wie, wann und die Frage nach der Würde 
 Universität Tübingen, INTERNATIONALES ZENTRUM FÜR ETHIK IN DEN WISSENSCHAFTEN
 Tübingen- 26.10.2017 – Demenz. Kritische Perspektiven 
 Universität Tübingen, Fachgespräch des Projekts Materia
 Tübingen- 19.10.2017 – Disability between Social Construction and Affective Experience 
 7th international conference “The Social Pathologies of Contemporary Civilization”
 Goethe-Universität Frankfurt- 12.09.2017 – Bürokratie und Behinderung. Zur Praxis des ‚Behindert-werdens‘ im Hilfesystem 
 Diversity-Netzwerktreffen „Intersektionalitätsperspektiven in der Diversitätsforschung“
 Universität Göttingen- 13.07.2017 – Behinderung als Praxis. Der Versuch der Entwicklung einer Theorie und die Krux mit der Normativität 
 Arbeitstagung der AG Theorien und Begriffe in der Sonderpädagogik
 Universität zu Köln- 06.07.2017 – Inclusive Leisure Time for People with Cognitive Disabilities vs. A Disabling Care System 
 ALTER Conference
 Lausanne- 24.06.2017 – The Role of the Birth Family for People with intellectual Disabilities 
 International Symposium ‚FAMILIES, RIGHTS & DISABILITY‘
 Universität Innsbruck- 16.06.2017 – Geistige Behinderung als Praxis 
 KLGH
 Universität Würzburg- 22.05.2017 – Behinderung als Praxis. Inklusion als Kritik 
 Philipps-Universität Marburg- 04.04.2017 – Workshop für PraktikerInnen: Stationäres Wohnen gestalten 
 Goethe-Universität Frankfurt- 06.03.2017 – Rostock auf dem Weg zur Kommune Inklusiv begleiten 
 Stadt Rostock- 02.03.2017 – Schneverdingen auf dem Weg zur Kommune Inklusiv begleiten 
 Schneverdingen- 13.02.2017 – Verbandsgemeinde Nieder-Olm auf dem Weg zur Kommune Inklusiv begleiten 
 Verbandsgemeinde Nieder-Olm- 10.02.2017 – Schwäbisch Gmünd auf dem Weg zur Kommune Inklusiv begleiten 
 Stadt Schwäbisch Gmünd- 07.02.2017 – Wohin mit dem Wohnheim? – Institutionsanalyse und Organisationsentwicklung in der Stationären Behindertenhilfe 
 Lebenshilfe Frankfurt am Main e.V.
 Frankfurt am Main- 03.02.2017 – Inklusion wissenschaftlich begleiten. Kick-Off des Modellprojekts Kommune Inklusiv 
 Aktion Mensch
 Bonn- 22.01.2017 – Subjekt und Behinderung 
 Universität Leipzig- 09.12.2016 – Partizipative Forschung und Forschendes Lernen 
 Lebenshilfe Frankfurt e.V.
 Frankfurt am Main- 27.09.2016 – Exploring Emotions within Contexts of Education 
 University of Tel Aviv- 26.09.2016 – Qualitative Methods in the Field of Social and Educational Science 
 University of Tel Aviv- 21.09.2016 – Wider der Versorgungspragmatik. Inklusion als Kritik gouvernementaler Behinderungspraxen 
 Deutsche Gesellschaft für Erziehungswissenschaften (DGfE), Sektion Sonderpädagogik
 Universität Paderborn- 16.09.2016 – Vermittlung und Entwicklung qualitativer Methoden im Kontext interprofessioneller Handlungsansätze in Public Health 
 Alice-Salomon Hochschule Berlin- 02.09.2016 – Ziele und Aufgaben einer inklusiven Pädagogik 
 Pädagogische Hochschule Wien/Krems- 26.08.2016 – Projects using qualitative Methods 
 Universität Ljubljana- 07.07.2016 – Vermittlung und Entwicklung eines qualitativen Methodenprogramms für die Pflege- und Gesundheitswissenschaften 
 Philosophisch-Theologische Vallendar- 28.05.2016 – Inklusive Freizeit für Menschen mit geistiger Behinderung. Chancen, Barrieren, Perspektiven 
 KLGH
 Universität Koblenz-Landau- 28.05.2016 – Wohnräume als methodische Herausforderung 
 Universität Koblenz-Landau- 16.01.2016 – Aktuelle Herausforderungen der Heilpädagogik 
 MSB Berlin- 08.01.2016 – Wohnen und kognitive Beeinträchtigung 
 Goethe-Universität Frankfurt- 15.12.2015 – Inklusion. Begriff und Empirie 
 Goethe-Universität Frankfurt- 15.09.2015 – Institutionalisiertes Leben! Institutionalisiertes Denken? 
 Goethe-Universität Frankfurt- 14.07.2015 – Mediale Repräsentanz von Behinderung 
 Goethe-Universität Frankfurt- 10.04.2015 – Heilpädagogik und Inklusion. Ein Spannungsverhältnis? 
 Hochschule Niederrhein- 10.04.2015 – Inklusion und Disability Studies als konzeptionelle Grundlagen in der heilpädagogischen Praxis und sozialen Arbeit 
 Hochschule Niederrhein- 26.11.2014 – Sozialpädagogische Arbeit mit Menschen mit Beeinträchtigungen im Spannungsfeld heilpädagogischer Beziehungsarbeit und Inklusion 
 Hochschule Darmstadt- 13.11.2014 – Teilhabe von Menschen mit geistiger Behinderung. Empirische Erkenntnisse zu einem diskursiven Problem 
 Technische Universität Dortmund- 26.07.2014 – Zielperspektive Inklusion?! 
 Tagung der Lebenshilfe
 Frankfurt am Main- 14.07.2014 – Freizeit inklusive! 
 Stadt Frankfurt am Main- 14.10.2013 – Inklusion als pädagogische Herausforderung 
 Goethe-Universität Frankfurt- 12.10.2013 – „Demenz“ rekonstruieren. Objektiv-hermeneutische Analysen von Lebenslagen demenziell erkrankter Menschen im Heim 
 Deutsche Gesellschaft für Erziehungswissenschaften (DGfE)
 Universität Wien- 19.06.2013 – Teilhabe von Menschen mit geistigen Behinderungen in Frankfurt 
 Goethe-Universität Frankfurt- 03.12.2012 – Der Wert ethnographischer Beobachtungen 
 Goethe-Universität Frankfurt- 26.06.2012 – Tagungsworkshop Objektive Hermeneutik 
 Goethe-Universität Frankfurt
- Aktuell betreute Dissertationsprojekte- Gerhard Suder 
 Sichtachsen auf schulische Inklusion - Die Entwicklung der Kommunikation in Pool-Modellen für Schulbegleitung
 Seit einigen Jahren werden vielerorts Pool-Modelle für Schulbegleitung als innovativer Ansatz zur Überwindung systemimmanenter Widersprüche und Herausforderungen der Einzelfallhilfe erprobt. Dabei begegnen sich in den Leistungsträgern, Leistungserbringern und Schulen drei Organisationen, die in dieser Konstellation sonst nicht zusammenarbeiten. Das lässt zunächst Herausforderungen bezüglich der Kommunikation zwischen den Organisationen und darüber hinaus Auswirkungen auf schulische Inklusion erwarten. Trotz zunehmender Forschungsaktivitäten zum Thema Schulbegleitung fehlen bisher systematische, theoriegeleitete Untersuchungen mit Fokus auf die Ebene der Organisationen.
 Das Forschungsvorhaben stellt ausgehend von der Theorie sozialer Systeme (Niklas Luhmann) und einem diskurstheoretischen Inklusionsverständnis (Hendrik Trescher) die Frage: „Wie entwickelt sich die Kommunikation zwischen den beteiligten Organisationen in Pool-Modellen für Schulbegleitung während der Einführungsphase und welche Auswirkungen ergeben sich daraus auf schulische Inklusion?“
 Ausgehend von Niklas Luhmanns Systemtheorie, die soziale Systeme als operativ geschlossen und selbstreferenziell versteht, ermöglicht das Projekt eine Analyse der je eigenen Funktionen, Strukturen und Ziele der beteiligten Organisationen. Alle am Pool-Modell beteiligten Organisationen werden dabei als eigenständige Teilsysteme betrachtet. Es wird deren Kommunikation mit den jeweils anderen Systemen untersucht.
 Hendrik Trescher versteht Inklusion als Dekonstruktion von Diskursteilhabebarrieren. Damit stellt sich die Frage, wie sich das Pool-Modell für Schulbegleitung auf Teilhabemöglichkeiten, resp. Teilhabebarrieren für Schüler*innen am schulischen Bildungsdiskurs auswirkt. Diese Frage ermöglicht es, die praktische Relevanz der organisationsübergreifenden Kommunikation für die tatsächliche Teilhabe in der Schule zu beleuchten.
 Zur Beantwortung der Forschungsfrage(n) werden Expert*inneninterviews als Topic-Interviews mit Entscheidungsträger*innen aus Pool-Modellprojekten in Norddeutschland durchgeführt. Ergänzend werden öffentlich zugängliche Dokumente in die Auswertung einbezogen. Die Daten werden mit der qualitativen Inhaltsanalyse und Elementen aus der Grounded Theorie ausgewertet.
 Kontakt: gerhard.suder@uni-marburg.de- Sarah Rouschal 
 Beziehungsarbeit in der Traumapädagogik: Möglichkeiten und Grenzen der Beziehungsarbeit nach dem Konzept der Traumapädagogik innerhalb der stationären Kinder- und Jugendhilfe
 Die Heimerziehung als konkrete Unterbringungsform der stationären Kinder- und Jugendhilfe stellt eine stetig zunehmende und häufige Maßnahme der Hilfen zur Erziehung im deutschen Sozialstaat dar. Obwohl die Unterbringung junger Menschen in einer Wohngruppe als effektiv bezeichnet wird, scheitern viele Einrichtungen an der eigentlichen Chance dieser, den jungen Menschen sichere und korrigierende Bindungserfahrungen zu ermöglichen. Die Chance ergibt sich aus der theoretischen Betrachtung der Heimerziehung als bindungsorientiertes Konstrukt, welches sich anhand der Bindungstheorie nach J. Bowlby betrachten lässt. Dieser Fakt bedeutet gleichwohl nicht, dass die Heimerziehung als bindungsorientierte Praxis zu verstehen ist, denn aus (inter-)nationalen Forschungen geht hervor, dass diese Aufgabe noch aussteht. Demnach lassen sich Bedingungen der Heimerziehung aufzeigen, die die Beziehungsarbeit begrenzen oder sogar verhindern. Solche Grenzen können mitunter auf struktureller Ebene bestehen und exemplarisch ein fehlendes handlungsleitendes Konzept der Einrichtung, eine fehlende pädagogische Grundhaltung der Fachkräfte und die psychischen Traumata/ Erkrankungen der jungen Menschen betreffen.
 Die noch recht neue Fachrichtung der Traumapädagogik stützt sich u.a. auf J. Bowlbys Bindungstheorie und schafft dabei einen Bezug zu der Bedeutung von psychischen Traumata.
 Dadurch wird rein konzeptionell ein bindungsorientierter Rahmen geschaffen, der zunehmende Nutzung im stationären Kontext erfährt. Ob das Konzept wirklich zu der Etablierung einer bindungsorientierten Praxis in der Heimerziehung führen kann, gilt es jedoch noch zu erforschen.
 Demnach ist das Dissertationsziel die Erforschung von Möglichkeiten und Grenzen der Beziehungsarbeit nach dem Konzept der Traumapädagogik innerhalb der stationären Kinder-
 und Jugendhilfe.
 Mittels teilstrukturierter Leitfadeninterviews werden pädagogische Fachkräfte aus dem Handlungsfeld der Heimerziehung zu dem Konzept der Traumapädagogik befragt. Eine qualitativ- inhaltsanalytische Auswertungsmethode generiert die für die Forschungsfragen relevanten kategorialen Möglichkeiten und Grenzen.
 Kontakt: sarahrouschal@googlemail.com- Peter Nothbaum 
 Unterstützte Sexualität im Kontext von Menschen mit ‚geistiger Behinderung‘.
 Eine kritische Reflexion von Dienstleistungen aktiver Sexualassistenz
 Das Promotionsvorhaben adressiert ein Feld, welches lange tabuisiert wurde. Erst im Zuge des sog. Paradigmenwechsels, der die Normalisierung der Lebensverhältnisse von Menschen mit ‚geistiger Behinderung‘ zum Ziel hat, wurde ihm ein größerer Stellenwert zugeschrieben. Nichtsdestotrotz konnte die dort geforderte selbstbestimmte Sexualität bisweilen kaum eingelöst werden.
 In diversen Studien (Trescher 2015, 2017a, 2017b, 2018) konnte herausgearbeitet werden, dass Menschen mit ‚geistiger Behinderung‘ Privatsphärenverletzungen ausgesetzt und über wenig persönliche Handlungsökonomie verfügen. Es drängt sich die Frage auf, wie selbstbestimmte Sexualität unter diesen Rahmenbedingungen überhaupt eingeübt werden kann. Dienstleistungen aktiver Sexualassistenz sollen in diesem Kontext, so die weit verbreitete Anschauung der Bezugswissenschaften, Abhilfe schaffen. Diesbezüglich existiert zwar eine Fülle von Veröffentlichung, sie sind jedoch zumeist handlungspraktisch ausgerichtet und kaum theoriegeleitet bzw. forschungsbasiert. Fragen nach Konstruktionen von ‚geistiger Behinderung‘, ‚Selbstbestimmung‘ und ‚Sexualität‘ werden weitestgehend außer Acht gelassen werden. Diese gilt es jedoch in den Blick zu nehmen, da das Feld der selbstbestimmten Sexualität ohnehin schon durch tiefgreifende Spannungen gekennzeichnet ist; bei der Übertragung auf das Feld der 'geistigen Behinderung' potenziert sich das Spannungsfeld.
 Mittels eines qualitativen Forschungszugangs sollen Praktiken aktiver Sexualassistenz rekonstruiert, multiperspektivisch betrachtet und reflektiert werden. Dafür werden Topic-Interviews mit Personen gegenständlich sein, die in Dienstleistungen aktiver sexueller Assistenz für Menschen mit sog. geistiger Behinderung direkt oder indirekt involviert sind. Ausgewertet werden die Interviews mithilfe der Verfahren der Objektiven Hermeneutik.
 Kontakt: peter.nothbaum@uni-marburg.de- Sonja Weidmann 
 Un/ Doing Behavioural Problems
 Das Promotionsvorhaben mit dem Titel „Un/ Doing Behavioural Problems – Stigmatisierung, Normalisierung oder Negierung von auffälligemVerhalten bei Kindern“ adressiert ein pädagogisches Spannungsfeld, das als auffällig, abweichendes, oder problematisch markiertes Verhalten bei Kindern oft mit exkludierenden Praktiken begegnet. Mit Hilfe der Herstellung einer medizinischen oder sonderpädagogischen Diagnose einer „Verhaltensauffälligkeit“ beginnt für Kinder im schulfähigen Alter nicht selten eine Karriere an der Förderschule und damit verbundene Stigmatisierungserfahrungen. Weitere mögliche Praktiken können die Negierung sein – also ein gezieltes Un-Doing oder nicht-Kategorisierung von kindlichem Verhalten, selbst wenn das Verhalten als nicht den Normerwartungen entsprechend wahrgenommen wird; oder eine Normalisierung im Sinne von Um-Deutung oder Disziplinierung eines Verhaltens.
 Pädagogische Interaktionen spielen sich in einem institutionellen und damit von Machtverhältnissen geprägten Raum ab, innerhalb welchem Normalitätserwartungen und Differenzierungen zwischen normal und „auffällig“ der Pädagog*innen zur Herstellung von sozialen Konstrukten führen können. In diesem Forschungsvorhaben soll daher die Herstellung („Doing“) der Kategorie „Verhaltensauffälligkeit“ sowie Praktiken des „Undoing“ im Hinblick auf komplexe Machtverhältnisse untersucht werden. Unter den metatheoretischen Voraussetzungen der dokumentarischen Methode sollen teilnehmende Beobachtungen und Interviews durchgeführt werden und mittels dieser anschließend ausgewertet werden.
 Erstbetreuung: Prof. Dr. Hendrik Trescher, Zweitbetreuung: Prof. Dr. Florian Kiuppis (Rheinland-Pfälzische Technische Universität, Kaiserslautern-Landau)
 Kontakt: sonja.weidmann@uni-marburg.de- Anna Lamby 
 Das Verständnis von Kinder- und Jugendpsychotherapeut:innen bzgl. sogenannter geistiger Behinderung
 Mit Blick auf die Kinder- und Jugendpsychotherapie im Kontext sogenannter geistiger Behinderung werden Prozesse der Ausgrenzung und Teilhabebeeinträchtigung deutlich. Im hier vorliegenden Promotionsvorhaben wird die Kinder- und Jugendpsychotherapie – nach Foucault – als Diskurs und Behinderung – nach Trescher – als Praxis verstanden, die sich immer dann vollzieht, wenn Subjekte in bestimmten Situationen an Diskursteilhabebarrieren stoßen. Insbesondere mit Blick auf Kinder- und Jugendpsychotherapie im Kontext von sogenannter geistiger Behinderung werden Diskursteilhabebarrieren – unter anderem aufgrund des eingeschränkten bzw. verwehrten Zugangs – deutlich. Es stellt sich die Frage, inwiefern die Kinder- und Jugendpsychotherapie als Diskurs explizit Behinderung hervorbringt bzw. diese abbauen kann? Daran anknüpfend sollen im hier vorliegenden Promotionsvorhaben mögliche (latente) Diskursteilhabebarrieren der Kinder- und Jugendpsychotherapie identifiziert werden. Zur Ermittlung dieser wird das Verständnis von Kinder- und Jugendpsychotherapeut:innen bzgl. sogenannter geistiger Behinderung untersucht und erhoben, wie in diesem Kontext sogenannte geistiger Behinderung konstruiert wird. Dabei wird zudem den Fragen nachgegangen, inwieweit sich der Diskurs der Kinder- und Jugendpsychotherapie (im Kontext des Verständnisses von sogenannter geistiger Behinderung) als ‚behindert‘ bzw. ‚behindernd‘ darstellt. Im Zuge dessen wird darüber hinaus nach möglichen Handlungsempfehlungen gefragt, welche sich aus dem Verständnis von Kinder- und Jugendpsychotherapeuten bzgl. sogenannter geistiger Behinderung ergeben.
 Da der aktuelle Forschungsstand sowohl bzgl. des Verständnisses von sogenannter geistiger Behinderung als auch bzgl. der Kinder- und Jugendpsychotherapie im Kontext dessen bisher noch weitgehend unbeforscht ist, knüpft das hier vorliegende Promotionsvorhaben gleich an mehrere Desiderate an.
 Gegenständlich werden zur Untersuchung der vorangegangenen Forschungsfragen Leitfadeninterviews mit Kinder- und Jugendpsychotherapeut:innen geführt und mittels qualitativer sowie rekonstruktiv-hermeneutischer Verfahren ausgewertet. Hierdurch sollen die (latenten) Diskursteilhabebarrieren für Menschen mit sogenannter geistiger Behinderung in der Kinder- und Jugendpsychotherapie offengelegt werden.
 Kontakt: akl@lamby.de- Verena Wahl, MA: 
 Nutzung von Consumer-Technik zur selbstbestimmten Freizeitgestaltung von Menschen mit intellektuellen Behinderungen
 Der Einsatz von Technik hat mittlerweile in allen Bereichen des Lebens Einzug genommen. Auch Personen mit intellektuellen Behinderungen profitieren von den Potentialen der Technik und erlangen dadurch mehr Freiräume und Autonomie. Das Dissertationsprojekt ist mit dem Anspruch verbunden, die Nutzung von individualisierter Consumer-Technik zur Freizeitgestaltung von erwachsenen Personen mit intellektuellen Behinderungen zu untersuchen. Das Zusammenspiel verschiedener Wirkmechanismen, die eine Behinderung konstituieren bzw. sich auf die Teilhabe an der Freizeit auswirken, wird in diesem Zusammenhang genauer betrachtet.
 Dazu werden in einer methodologischen Triangulation problemzentrierte Interviews und teilnehmende Beobachtungen mit Personen mit intellektuellen Behinderungen sowie deren Zugehörigen während einer Aneignungsphase von individualisierter Consumer-Technik durchgeführt und diese rekonstruktiv nach der dokumentarischen Methode ausgewertet.
 Das Dissertationsprojekt ist eingebettet in das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Forschungsprojekt „InstAgT – Individuelle soziotechnische Arrangements zur gesellschaftlichen Teilhabe von Menschen mit kognitiven Funktionsbeeinträchtigungen“, welches an der Katholischen Hochschule Freiburg in Kooperation mit der Hochschule Furtwangen und der Hochschule Karlsruhe Technik und Wirtschaft durchgeführt wird (https://www.kh-freiburg.de/instagt).
 Erstbetreuung: Prof. Dr. Hendrik Trescher, Zweitbetreuung: Prof. Dr. Florian Kiuppis (Rheinland-Pfälzische Technische Universität, Kaiserslautern-Landau)
 Kontakt: verena.wahl@uni-marburg.de- Silvia Rügner, MA: 
 Auszug aus dem Elternhaus unter behindernden Umständen. Konstruktionen des Auszuges aus dem Elternhaus von Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen.
 Mit dem Dissertationsvorhaben wird der Frage nachgegangen, wie sich der erste Übergang aus dem Elternhaus in ein neues Wohnsetting von Personen mit körperlichen Beeinträchtigungen gestaltet. Für diesen Zweck sollen Personen mit körperlichen Beeinträchtigungen, deren Auszug aus dem Elternhaus möglichst in der nahen Vergangenheit liegt, als Interviewpersonen gewonnen werden. Somit sollen die erhobenen Informationen unmittelbar von den betroffenen Personen stammen und dadurch einen Einblick in ihre persönlichen Erlebnisse und den damit einhergehenden emotionalen Erfahrungen ermöglichen. Im Fokus der Betrachtung soll der Übergang aus dem Elternhaus in das neue Wohnsetting stehen. Fragen nach der Auszugsmotivation, den Vorbereitungen auf den Umzug, den strukturellen und emotionalen Herausforderungen, welche mit dem Umzug einhergehen sowie der Phase unmittelbar nach dem Umzug dienen als Grundlage des Erkenntnisinteresses. Analysiert werden sollen die erhobenen Interviews mit dem qualitativ mehrschichtigen Auswertungsverfahren der objektiven Hermeneutik. Hierdurch sollen tiefgreifende subjektive sowie übergreifende Interessen im Hinblick auf den Auszug aus dem Elternhaus von Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen offengelegt werden.
 Kontakt: silvia.ruegner@uni-marburg.de- Judith Dubiski, MA: 
 Inklusion als Kritik. Dekonstruktion von Ordnungen im (sozial-)pädagogischen Handlungsfeld
 Sozialpädagogische Handlungsfelder – wie die Kinder- und Jugendarbeit – sehen sich mit der Aufforderung konfrontiert, Inklusion „umzusetzen. Dabei bleibt der Inklusions-Begriff jedoch zumeist unreflektiert und wird an zu erfüllende Kriterien geknüpft, die eine Bearbeitung von Ausgrenzungsmechanismen eher verhindern als ermöglichen. Zugleich gehen bestehende Ansätze von Inklusion zumeist davon aus, dass es sich um eine Aufgabe handelt, die von den professionellen pädagogisch oder helfend tätigen Personen abzuarbeiten sei.Begreift man „Inklusion“ jedoch als die Gegenbewegung zu Behinderung, als Kritik an Ordnungen des Ausschlusses, oder – mit Foucault – als „die Kunst, nicht dermaßen regiert zu werden“, geraten Praktiken der Kritik in den Blick. Das Augenmerk dieser Arbeit soll daher den Momenten der Kritik in Settings der Jugendarbeit gelten, in denen durch konkrete Praktiken bzw. konkrete Praxis von Jugendlichen, der Fachkräfte und anderer Personen (bspw. Eltern) bestehende Ordnungen durchbrochen, umgangen, in Un-Ordnung versetzt werden.Die zentralen Fragestellungen des Dissertationsprojekts lauten:
 1. Welche Praktiken der Kritik an prozessierten Ordnungen des Diskursausschlusses lassen sich im Setting von als „inklusiv“ konzipierten Angeboten der Jugendarbeit beobachten?
 2. (Wie) Wird an diese Momente angeschlossen, auf die Kritik geantwortet?
 3. Durch welche Bedingungen werden solche Momente wahrscheinlicher und was lässt sich daraus für pädagogische Praxis folgern?
 Methodologisch lässt sich die Arbeit als diskursanalytisch fundierte Praxeologie einordnen. Es ist vorgesehen, vier unterschiedliche, als „inklusiv“ konzipierte Settings der Jugendarbeit ethnographisch zu beforschen und teilnehmend zu beobachten.
 Das Erkenntnisinteresse dieser Arbeit ist damit einerseits ein theorieentwickelndes, andererseits ein pädagogisch-kritisches.
 Erstbetreuung: Prof. Dr. Hendrik Trescher, Zweitbetreuung: Prof. Dr. Andrea Platte (TH Köln)
 Kontakt: j.dubiski@gmx.de- Victoria Mehringer, MA: 
 Familien mit Migrationserfahrung und einem Kind mit Behinderung als heterogene Zielgruppe im Einwanderungsland Deutschland- Familien mit Migrationserfahrung und einem Kind mit Behinderung stehen vor vielfältigen Herausforderungen. Neben sprachlichen Barrieren, gibt es eventuell kulturelle Differenzen in Bezug auf Behinderung zwischen dem Herkunfts-und dem Aufnahmeland und erlebte Mehrfachdiskriminierung. Migration kann als Übergang verstanden werden, der in komplexe, mehrdimensionale Interdependenzen eingebettet ist. In diesem Dissertationsprojekt soll der der Frage nachgegangen werden, wie sich Migration von Familien mit einem Kind mit Behinderung gestaltet. In der Dissertation soll untersucht werden, wie sich die Kategorien „Migration“ und „Behinderung“ in ihrer Bewältigung gegenseitig beeinflussen, ob eine Wechselwirkung besteht und welche Kontextfaktoren diesen Übergangsprozess beeinflussen. So wird die Frage gestellt, wie die Familien die Behinderung eines Kindes bewältigen, auch mit Blick auf eventuell bestehende kulturspezifische Unterschiede. Gleichzeitig soll auch untersucht werden, wie sich die Assimilation von Familien mit einem Kind mit Behinderung im sozialen Kontakt, auf struktureller Ebene und in der kulturellen Identifikation gestaltet. Auch Teilhabeaspekte und die Orientierung im Hilfesystem sollen in den Blick genommen werden. - Dazu wird durch ein Mixed Methods Design eine quantitative Erhebung vorangestellt, die einen Überblick über die sehr heterogene Zielgruppe geben soll. Anschließend soll ein vertiefendes Verständnis von Gegenstandsbereichen durch problemzentrierte Interviews ermöglicht werden, die mit der dokumentarischen Methode ausgewertet werden. - Erstbetreuung: Prof. Dr. Hendrik Trescher, Zweitbetreuung: Prof. Dr. Florian Kiuppis (Rheinland-Pfälzische Technische Universität, Kaiserslautern-Landau) 
 Kontakt: Victoria.mehringer@outlook.de- Samach Saadi 
 Teachers' Perception of the Influence of Modern Information and Communication Technology (ICT) and Internet in the Digital Learning Environment on Motivation to Learn of Students with Learning Disabilities- In the past years, the use of ICT in the education system and building a digital learning environment received much attention. It is not evident to all what a digital learning environment is, what characteristics of a competent digital learning environment are, how to best use technological tools, what innovative pedagogy to aspire to, and how to implement it. The powerful digital technology opens up numerous possibilities in the sphere of information. The social transition from an industrial society to information and internet society compels the teaching staff to use the computer to search and process information and communicate with the world. We will explore the use of technology and computers in light of their benefit to the realization of teaching-learning goals, and the latter will determine the possibility of integration from the view of pedagogical reasoning. Thus, we have to consider the pedagogical concept and learning itself. Teaching-learning goals stem from that concept and define the needs that will shape the technological infrastructure's rational design. The computer has numerous advantages: it is available at any time and any place, allows the student's active involvement, is nonjudgmental and offers immediate feedback. Moreover, it helps students overcome their specific difficulties in reading, writing, learning skills, and/or problems with social skills. - Students with learning disabilities cope with difficulties in several fields: acquisition and use of listening, speaking, reading, writing, thinking, and/or mathematical abilities. The academic difficulties they experience at school can make these students' lives into an ongoing continuum of frustration and failures in everyday coping with their learning tasks. Technological resources - above all, the computer - can play a significant role in helping them cope with their difficulties and pave the way to success in studies and later on in their careers. - The study will seek to present the new perception of knowledge and the principles of the integration of innovative technology in leading the teaching-learning processes at school to achieve the development in students with learning disabilities that manifest in enhanced academic achievements that come with a change in their motivation to learn. 
 The study will address the innovative computer, communication, and internet technology, focusing on the technological aspect integrated into school pedagogy and learning in a digital learning environment.
 Erstbetreuung: Prof. Dr. Hendrik Trescher, Zweitbetreuung: Prof. Dr. Florian Kiuppis (Rheinland-Pfälzische Technische Universität, Kaiserslautern-Landau)
- Abgeschlossene Dissertationsprojekte- Dr. phil. Michael Börner: 
 Leben mit geistiger Behinderung. Biographische Zugänge zu Lebensverläufen und Lebensperspektiven von älteren Menschen, die als geistig behindert gelten
 Ausgehend von einer kulturwissenschaftlichen bzw. diskurstheoretischen Perspektive, die (geistige) Behinderung nicht als individuelle Pathologie und naturgegebenes Faktum, sondern als historisch gewachsene Differenzkategorie und Produkt machtvoller Diskurse begreift, strebt das Promotionsvorhaben danach, geistige Behinderung als lebensgeschichtlichen Prozess des ‚Behindert-Werdens‘ offenzulegen. Mittels eines biographischen Zugangs sollen hierfür Lebensverläufe im Kontext geistiger Behinderung rekonstruiert und darin eingebettete Subjektivierungspraxen identifiziert und in ihrer Wirksamkeit auf das einzelne Subjekt beleuchtet werden. Gegenständlich sollen narrative Interviews mit berenteten Menschen mit geistiger Behinderung aus verschiedenen Wohnkontexten – welche jeweils unterschiedliche Grade der autonomen Lebensführung eröffnen – geführt und mithilfe rekonstruktiv-hermeneutischer Verfahren ausgewertet werden. Im Zentrum steht dabei die Frage nach der Subjektivität, welche durch das mehr oder weniger eng geflochtene Netz aus institutionalisierten Handlungspraktiken (mit)hervorgebracht wurde bzw. wird und nun – im Rahmen des Interviews – Einblicke in das eigene Leben und die weiteren Zukunftsentwürfe gibt.
 Kontakt: michael.boerner@uni-marburg.de
 Volltext/Open Access- Dr. phil. Dipl.-Pol. Janos Klocke: 
 Grenzen des Subjekts. Postsouveräne Handlungsfähigkeit nach Foucault und Adorno
 Der sozialwissenschaftliche Diskurs um politische Handlungsfähigkeit im Anschluss an Foucault hat die Analyse und Kritik von Praktiken der Subjektivierung zum Gegenstand. Der Lesart Foucaults folgend ist dabei die Handlungsfähigkeit des Subjekts der Moderne ursächlich auf gleichermaßen machtvolle wie ermächtigende Diskurse zurückzuführen, der Gedanke einer ursprünglichen bzw. autonomen Subjektivität zurückzuweisen. Für Adorno hingegen ist die ökonomische Verkehrsform der bürgerlichen Gesellschaft manifester Ausdruck einer (historisch bedingten und aufzulösenden) Trennung von Subjekt und Objekt bzw. Gesellschaft, das Subjekt in diesem Sinne entfremdet bzw. beschädigt. Erscheinen beide Subjekttheorien daher zunächst nur schwer vereinbar, offenbart die weitergehende Analyse überschneidende bzw. sich wechselseitig ergänzende Programmatiken, die innerhalb dieses Dissertationsvorhabens in einer vergleichenden Lesart, von ihren Grenzen ausgehend, hervorgehoben werden sollen. Vereinzelt ist das Verhältnis der Subjekttheorien Adornos und Foucaults bereits thematisiert worden, es fehlt jedoch bislang eine umfassende und systematische vergleichende Rekonstruktion in der Absicht, neben den Widersprüchen beider Konzeptionen vor allem auch nach Anschlussmöglichkeiten zu suchen und diese vor dem Hintergrund aktueller praxistheoretischer Paradigmen zu diskutieren. Ein solches Vorhaben verspricht insbesondere auch mit Blick auf sich zuspitzende politische Diskurse um die Anpassung und Optimierung des „unternehmerischen Selbst“ an die Anforderungen des neoliberalen (Arbeits-)Marktes unter Krisenbedingungen erweiterte subjekttheoretische wie handlungspraktische Perspektiven, zumal die Analyse und Kritik der (spät-)kapitalistischen Gesellschaft im Anschluss an Adorno bis in die Gegenwart ein zentraler Bezugspunkt ökonomie- und herrschaftskritischer Forschungsarbeiten ist. Gerade aus diesem Umfeld wurde poststrukturalistischen TheoretikerInnen häufig ein Mangel an analytischer Trennschärfe in Bezug auf das Verhältnis von Subjektivität und der (Eigen-)Dynamik kapitalistischer Ökonomien vorgehalten, weshalb sich dieses Vorhaben auch explizit in vermittelnder Absicht mit beiden Theoriekonzeptionen von Subjektivität und Gesellschaft auseinandersetzen wird. Darüber hinaus wird das Vorhaben die Konstitution des „behinderten Subjekts“ und seine Verstrickung in gegenwärtige biopolitische Diskurse exemplarisch als immanente Grenze der normativ-ethischen Reichweite beider Subjektkonzeptionen herausstellen. Dabei soll im Anschluss an die transdisziplinäre Programmatik der Disability Studies die Problematik (de-)konstruktivistischer wie mündigkeitszentrierter Subjekttheorien mit Bezug auf die empirisch-praktischen Grenzen ihrer Geltung und der damit verbundenen Gefahr eines Ausschlusses der betroffenen Subjekte von Subjektivität überhaupt diskutiert werden.
 Erstbetreuung: Prof. Dr. Martin Saar, Universität Leipzig, Zweitbetreuung: Prof. Dr. Hendrik Trescher
 Kontakt: J.Klocke@em.uni-frankfurt.de
 Link- Dr. phil. Teresa Hauck, MA: 
 Inklusionsverständnisse
 Thema und Fragestellung des Dissertationsprojekts reagieren zum einen auf die Unschärfe des sozialwissenschaftlichen Inklusionsdiskurses, der in einem ‚Inklusionspluralismus‘ kulminiert, und nehmen zum anderen Rückbezug darauf, dass moderne Wohneinrichtung der sogenannten Behindertenhilfe in vielerlei Hinsicht durch totale Strukturrahmen gekennzeichnet sind.
 An dieser Divergenz zwischen Unschärfe des Inklusionsbegriffs und der tatsächlichen innerinstitutionellen Lebenspraxis in Wohnheimen für Menschen mit geistiger Behinderung setzt das Dissertationsprojekt an. Das Auseinanderklaffen von Theorie und Praxis und das damit verbundene Desiderat zum Ausgangspunkt nehmend sollen die Inklusionsverständnisse von Mitarbeiter*innen im stationär und ambulant betreuten Wohnen für erwachsene Menschen mit geistiger Behinderung untersucht werden.
 Gegenständlich werden Interviews mit Mitarbeiter*innen unterschiedlicher Betreuungskontexte geführt und anhand der Verfahren der Objektiven Hermeneutik analysiert. Von zentralem Interesse ist dabei, ob und inwiefern Mitarbeiter*innen in ebendiesen Einrichtungen einen Inklusionsdiskurs führen und ob und inwiefern dieser Auswirkungen auf ihr Selbstverständnis und ihre Handlungspraxis hat.
Hinweise für Studierende
- Sprechzeiten- Alle Sprechstunden finden nachmittags online statt. 
 Bitte melden Sie sich per E-Mail direkt bei Herrn Prof. Dr. Trescher.
 Ihnen wird dann ein Termin zugeteilt.
- Hinweise zu Prüfungsformen- • Die Hinweise zu Prüfungsformen können Sie sich hier als PDF-Datei herunter laden. 
 • Unter diesem Link finden Sie im ILIAS eine Präsentation mit wichtigen Hinweisen für die Haus- und Abschlussarbeiten als Video.
 • Unter diesem Link finden Sie im ILIAS eine Präsentation mit dem Kurzvideo - erste Hausarbeiten schreiben.
 Hinweis: Aus technischen Gründen liegen die Videos in einem (für alle Studierenden erreichbaren) ILIAS-Ordner. Falls Sie nicht dort ohnehin schon beigetreten sind, können Sie das mit diesem Link sofort erledigen. Mit Ihrer Anmeldung sind Sie dann auch unverzüglich Mitglied dieses Bereiches.
- Hinweise zu studentischen Kontaktanfragen- Mich erreichen jedes Semester hunderte studentische Mails und Anfragen, die ich nicht immer alle detailliert beantworten kann. Dies ist die Realität der modernen Universität. 
 Mit diesem Dokument erhalten Sie Hinweise, die Sie bitte einhalten, damit eine konstruktive Kommunikation stattfinden kann.
 Hinweise zu studentischen Kontaktanfragen hier als PDF-Datei.
 
Inklusion ist demokratische Aufgabe
Stellungnahme zur Position des Spitzenkandidaten der AfD in Thüringen
Im MDR-Sommerinterview 2023 stellte Björn Höcke die Behauptung auf, dass Inklusion ein „Ideologieprojekt“ sei, von dem das Bildungssystem „befreit“ werden müsse. Dazu haben 126 in Wissenschaft und Praxis für Inklusion Engagierte in den Printmedien Thüringer Allgemeine, Thüringische Landeszeitung und Ostthüringer Zeitung und im Internet eine Stellungnahme veröffentlicht, die wir (ggf. konkretisieren) unterstützen und zur Weitergabe empfehlen.
Den vollständigen Text der Stellungnahme lesen Sie hier.
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