Studiengang M.A.
Absolvent*innen des Masterstudiengangs Motologie und Psychomotorik spezialisieren sich auf die Begleitung von Menschen, die sie durch professionelle Zugänge über Körper- und Leiblichkeit, Wahrnehmen, Bewegen und Spiel ganzheitlich unterstützen. Sie werden im Studium befähigt, Interventionsformen und Ansätze in motologisch-psychomotorischer Denktradition wissenschaftlich und konzeptionell weiterzuentwickeln, anzuwenden, zu reflektieren und zu evaluieren.
Studierende reflektieren und vertiefen im Masterstudiengang Motologie und Psychomotorik theorie-/ praxisbasiertes und wissenschaftliches Wissen durch anwendungsorientierte Zugänge in Auseinandersetzung mit dem eigenen Erleben, welches als wesentlicher Bestandteil der Entwicklung von professionellen Arbeitshaltungen verstanden wird.
Dadurch erwerben sie personale, soziale und fachliche Kompetenzen für die Arbeit in Entwicklungs- und Gesundheitsförderung, in Bildungseinrichtungen sowie in therapeutischen Kontexten. Sie werden vorbereitet auf Begegnungen und Interventionen im gesamten Altersspektrum, so beispielsweise in Kindergärten, Schulen, Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, in psychiatrischen und psychosomatischen Kliniken, in Einrichtungen der Altenhilfe, Gesundheitszentren, freien Praxen, in tertiären Bildungsanstalten sowie in freiberuflicher Tätigkeit. Eine Karriere in Lehre und Forschung, beispielsweise durch eine anschließende Promotion (Dr. phil.) im Fachgebiet Motologie und Psychomotorik, ist möglich.
Durch die Interdisziplinarität des Studiums, das Aufgreifen benachbarter Fachdiskurse, regionale und internationale Vernetzung sowie die Nutzung von vielfältigen, studienintegrierten Modulangeboten der Philipps-Universität in Marburg werden Studierende zudem in die Lage versetzt, neben individuellen auch gesellschaftliche Entwicklungen und Prozesse vor dem Hintergrund der Motologie und Psychomotorik zu hinterfragen, mitzugestalten und zu initiieren.