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Narrative des Genozids: Gedenken und Völkermord

Foto: ICWC

Das 20. Jahrhundert wird auch als das Jahrhundert der Genozide bezeichnet. Solche Massenverbrechen ziehen sich wie ein roter Faden durch die Weltgeschichte. Vom Mord an den Herero und Nama, über den Holocaust, die Ermordung von Roma und Sinti durch die Nazis bis hin zum Völkermord in Ruanda 1994. Was nicht heißen soll, dass es nicht noch weitere Genozide im 20. Jh. gegeben hätte. In den "Täterstaaten", in Ländern, die maßgeblich von genozidalen Handlungen ausländischer Aggressoren betroffen waren oder in Staaten in denen viele Opfer genozidaler Gewalt leben, haben sich vor allem in den vergangenen 30 Jahren neue Strukturen von Erinnerungspolitiken etabliert. In vielfältiger Weise trifft dies auch und insbesondere für Deutschland ab 1989 zu.

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Am Beispiel ausgesuchter Gedenkorte und Initiativen ist vom 26. bis 29. November 2018, nach einer Einführung in der Form eines Blockseminars, dem Gedenken an Genozide und NS-Massengewalt im Raum Berlin vor Ort nachgegangen worden.
Zum Exkursionsprogramm gehörten folgende Besuche:
Lepsiushaus (Potsdam)
Mahnmal für die Ermordung der europäischen Juden und Jüdinnen
Gedenkstätte für die Ermordung der Roma und Sinti
Gedenkstätte Topographie des Terrors
Gedenkort zu deutschen Kolonialpolitik in Deutsch-Südwest (heute Namibia)
Zudem haben wir den Bundestagsabgeordneten von Bündnis 90/Die Grünen Ottmar von Holtz getroffen.

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