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Darlehen

Staatliche Finanzdienstleister sowie private Banken bieten spezielle Angebote für Promovierende an, die Bildungskrediten ähneln. Über einen flexiblen Zeitraum (in der Regel ein bis drei Jahre) wird die vereinbarte Kreditsumme in gleichmäßigen monatlichen Anteilen ausgezahlt. Die Zinsbelastung ist dabei geringer als bei herkömmlichen Krediten. Außerdem orientiert sich der Rückzahlungsbeginn an der wirtschaftlichen Situation der/des Promovierenden. Hat diese/r kein regelmäßiges Einkommen, muss sie/er den Kredit nicht tilgen.

Viele Darlehen für Promovierende belohnen außerdem gute Leistungen. Beendet die Kreditnehmerin bzw. der Kreditnehmer die Promotion schneller oder mit einer besonders guten Note, sinkt die Rückzahlungssumme.

Der KfW-Konzern ist der bekannteste Anbieter und bietet auch einen Studienkredit für Promovierende an.

Auch die Deutsche Bildung vergibt Darlehen zur Promotionsfinanzierung an Promovierende aller Fachrichtungen im In- und Ausland. Das Darlehen umfasst monatliche, halbjährliche, jährliche oder Einmalzahlungen von insgesamt bis zu 30.000,- EUR und wird nach dem Berufseinstieg anteilig vom jeweiligen Einkommen über eine festgelegte Laufzeit (3 bis 10 Jahre) zurückgezahlt. Die Förderung ist (auch berufsbegleitend) ab drei Monaten, maximal für sechs Semester möglich. Für die Gewährung des Darlehens sind keine Sicherheiten oder Bürgschaften nötig. Das Darlehen kann i. S. v. "Kosten für das Studium" z. T. steuerlich abgesetzt werden. Bewerbungen für Darlehen sind ganzjährig und zu jedem Zeitpunkt möglich. Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite der Deutschen Bildung.