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Barrierearme Nutzung der Druckfunktion an Kopiergeräten im Mischbetrieb

Bild eines Kartenlesegeräts mit Brailleschrift
Foto: Christine Krause/SBS

Beachten Sie bitte: Aktuell werden die Kopiergeräte im Mischbetrieb ausgetauscht. Sobald wir uns einen Überblick über die neuen Geräte verschafft haben, wird diese Anleitung ggf. aktualisiert. In der Übergangsphase kann es sein, dass für Sie gewohnte oder hier dargestellte Abläufe nicht funktionieren.

In Zusammenarbeit mit dem Hochschulrechenzentrum hat die Servicestelle für behinderte Studierende die Displays der Schomäcker-Kartenlesegeräte an den Kopiergeräten im Mischbetrieb (für Studierende) mit Braille-Schrift adaptiert.

Ein selbstständiges ausdrucken von Dokumenten ist mithin möglich geworden. Die Kopier- und Scan-Funktion ist leider derzeit nicht ohne fremde Hilfe möglich.
Um die Druckaufträge an den zentralen Druckserver senden zu können benötigen Sie die Software QPilot. Diese Software ist auf den vom HRZ gepflegten PC-Arbeitsplätzen bereits vorinstalliert.
An ihren heimischen Geräten ist eine aktive VPN-Verbindung sowie eine einmalige Installation der Software QPilot nötig.

Nutzung der Software QPilot

Die Software QPilot bringt den nötigen Druckertreiber mit. Um außerhalb der Universität mit QPilot die Druckaufträge an die zentralen Druckerserver senden zu können, benötigen Sie eine aktive VPN-Verbindung.
Nach erfolgreicher Installation finden Sie dann im Druck-Menü des jeweiligen Dokumentes die Auswahlmöglichkeiten "public_farbe" und "public_schwarzweiß". Je nach Wunsch für einen Farb- oder Schwarzweiß-Druck wählen Sie aus und navigieren dann zum Schalter Drucken.

Beachten Sie, dass standardmäßig der doppelseitige Druck voreingestellt ist. Möchten Sie nur einseitig drucken, ist dies noch in den Druckeinstellungen umzustellen.
Nach Betätigen des Schalters Drucken öffnet sich das Fenster von QPilot. Dieses Fenster ist mit Screenreader nicht immer sauber auslesbar.
Hier müssen Sie ihre Kartennummer (diese finden Sie auf der Vorderseite ihrer U-Card unter „Dienste für Studierende“) eingeben und mit Return bestätigen. Wenn Sie später erneut drucken kann es sein, dass die Kartennummer bereits im Feld eingetragen ist. Wir empfehlen daher mit dem Cursor ans Ende zu navigieren und mögliche eingaben im Feld durch mehrfaches drücken der Backspace-Taste zu löschen. Nach bestätigen mit Return können Sie noch den Dokumentennamen vergeben. Hier steht bereits der Dateiname der jeweiligen Datei. Sie können einfach mit Return bestätigen. Der Druck-Job wird nun an den Druckserver gesandt. dies kann bei mehrseitigen Dateien einige Zeit in Anspruch nehmen. Nach erfolgreicher Übermittlung schließt sich das Fenster des QPilot automatisch. Ansonsten erscheint eine Fehlermeldung.
Hinweis: Die Fenster des QPilot lassen sich mit Screenreader leider nicht gut auslesen.
Tipp: Wenn Sie einen Farbdruck in Auftrag gegeben haben, muss das Gerät, an dem der Druck abgeholt wird natürlich ebenfalls Farbe unterstützen. dies erkennen Sie an dem "F" in unten stehender Liste.

Bedienung der Kartenlesegeräte

  • Verschaffen Sie sich zunächst einen haptischen Überblick der Anordnung des Displays und der Braille-Beschriftung am linken und rechten Rand.
  • Der Kartenleser befindet sich auf der rechten Seite des Kopiergeräts.
    Hinweis: Wenn Sie eine Aktion auf dem Touch-Display auslösen ertönt ein hörbares Klacken in Form eines Schnalzen.
  • Schieben Sie die Karte vorsichtig in den Schlitz an der Vorderseite des Kartenlesegerät, diese wird sodann eingesogen.
  • Orientieren Sie sich am Rand des Displays um nicht versehentlich eine Aktion durch Berührung auszulösen.
    Wenn Sie die Apps SuperSense, Seeing AI oder Envision AI zur Hilfe nehmen und mit der Kamera Ihres mobilen Endgerät das Display abfilmen, können Sie das gewonnene Feedback zur Orientierung nutzen.
  • Nachdem die Karte eingesogen wurde warten Sie circa 3 Sekunden.
  • Auf dem Display wird das aktuelle guthaben der UCard angezeigt
  • Um direkt alle mit der Kartennummer verknüpften Druckaufträge zu drucken, tippen Sie auf dem Display neben der in Kurzschrift aufgelabelten Beschriftung "Alles".
    Der Drucker druckt Ihnen nun die ausgewählten Druckjobs aus.
  • Um einzelne Druckaufträge angezeigt zu bekommen, tippen Sie auf das Display neben der in Kurzschrift aufgelabelten Beschriftung "druck".
    Die Druckjobs werden angezeigt.
    Hinweis: Ohne Restsehvermögen können Sie leider nicht einzelne Druckjobs auswählen oder Druckjobs löschen.
  • Tippen Sie auf das Display neben der in Kurzschrift aufgelabelten Beschriftung "aus", um die Karte wieder aus dem Gerät zurückzuerhalten.
    Hinweis: Dies können Sie auch jederzeit tun, wenn Sie sich verhaspelt haben, um nochmals neu zu beginnen.

Standorte der mit Brailleschrift adaptierten Kopiergeräte

An folgenden Standorten (sortiert nach Straßennamen) finden sich mit Braille adaptierte Kartenlesegeräte an den Kopiergeräten.
Bitte beachten Sie, dass Sie für einen Farbausdruck zwingend einen Farbkopierer auswählen müssen.
Darüber hinaus finden Sie hier eine Liste aller Kopierer-Standorte (nur intern abrufbar).

Legende

  • UG: Untergeschoss
  • EG: Erdgeschoss
  • OG: Obergeschoss
  • DSA: Deutscher Sprachatlas
  • GWS: Geisteswissenschaften; philosophische Fakultät
  • KBH: Konrad-Biesalski-Haus
  • SWH: Studentenwohnheim
  • UB: Universitätsbibliothek
  • WiWi: Wirtschaftswissenschaften
  • ZMB: Zentrale medizinische Bibliothek

Zentrale Verwaltung der Adaptierung an den Kartenlesern

Die zentrale Verwaltung der adaptierten Kartenlesegeräte für die Druckbedienung erfolgt durch die “Servicestelle für behinderte Studierende“ (SBS). Hierdurch wird die Rückkopplung mit den Studierenden erleichtert.
Nutzer*innen oder Mitarbeiter*innen, die an einem der Geräte eine (teilweise) fehlende Adaption bemerken, bitten wir uns dies möglichst umgehend und mit genauer Beschreibung mitzuteilen.
Sollte Ihnen ein adaptiertes Kartenlesegerät an einem  Drucker im Mischbetrieb fehlen, sprechen Sie uns gerne an. Bei der Auswahl haben wir darauf geachtet, dass möglichst in allen Gebäuden ein Gerät für Studierende mit Blindheit und Sehbehinderung zur eigenständigen Nutzung adaptiert wurde.