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Bildsprache

Bildauswahl
Bilder spielen eine zentrale Rolle im Corporate Design der Universität Marburg. Sie transportieren nicht nur Inhalte, sondern sind auch ein wesentliches Mittel, um die Identität und Werte der Universität visuell erlebbar zu machen. Dabei stehen Authentizität, Natürlichkeit und Verbindlichkeit im Vordergrund.
Alle verwendeten Bilder sollen echte Situationen und Personen aus dem Universitätsalltag zeigen und damit eine glaubwürdige und nahbare Bildsprache unterstützen. Die Bildwelt der Universität Marburg ist klar strukturiert und folgt den Grundsätzen von Professionalität, Zugewandtheit und einem modernen Bildstil. Natürliche Lichtverhältnisse, harmonische Bildkompositionen und der Fokus auf das Wesentliche prägen die Bildsprache. Gleichzeitig ermöglichen die Bilder eine vielfältige Darstellung der akademischen, sozialen und forschungsbezogenen Aspekte des Universitätslebens.
Menschen
Die Bildsprache transportiert wie alle Elemente des Corporate Designs die Markenidentität. Das bedeutet, dass insbesondere der Authentizität Rechnung getragen wird, indem die Models idealerweise in Marburg an der Universität studieren oder beschäftigt sind, also keine gekauften Models sind, die eine Rolle spielen.
Campusleben
Das Leben auf dem Campus wird möglichst vielfältig dargestellt und bildet ein modernes Lernumfeld mit einer langjährigen Tradition ab. Ein Spiel mit der Tiefenschärfe sowie das Nutzen von natürlichem Licht und klaren Situationen vermitteln ein lebendiges Lernumfeld.
Architektur
An der Universität Marburg treffen sich Tradition und Moderne, Ornamente und gerade Linien. Die Bildwelt sollte genau diese Vielfalt und die Gegensätze miteinander kombinieren – wenn es geht, unter Einbindung der Menschen, die dort arbeiten und studieren. Dabei sollte die Architektur im Vordergrund stehen. Eine Mischung aus Details, spannenden Perspektiven und Strukturen sorgen für Abwechslung.
Details
Die Darstellung interessanter Details, bei denen sich Vorder-, Hinter- und Mittelgrund durch unterschiedliche Schärfen voneinander trennen, wirken modern und fokussieren das jeweilige Thema. Muster und Strukturen können diese Bilder gut ergänzen.
Forschung
Der Bereich Forschung spielt in der Bildwelt der Universität Marburg eine große Rolle. Hier wechseln sich kühle und warme Farben ab, Unschärfen sorgen für den richtigen Fokus. Wichtig ist bei diesen Aufnahmen, den professionellen Ansatz in den Vordergrund zu rücken und Unwichtiges nicht mit abzubilden.
Stadt & Umgebung
Die Umgebung der Universität Marburg hat viel zu bieten. Neben der historischen Altstadt bieten die Lahn, das Schloss und die umliegenden Berge ausreichend Möglichkeiten für unterschiedliche Aktivitäten. Die Aufnahmen sollten spannend und erzählerisch umgesetzt werden. Insbesondere das lebendige Licht kann hier für Atmosphäre sorgen.
Darstellung der Markenwerte in der Fotografie
Das Fotokonzept soll die Werte der Universität Marburg visuell einfangen und vermitteln. Ziel ist es, Bilder zu erstellen, die die interdisziplinäre Zusammenarbeit, den generationsübergreifenden Austausch und die offene, respektvolle Atmosphäre in der Universität hervorheben. Verwenden Sie die nachfolgenden Briefings für mögliche Fotoshootings:
Interdisziplinärer Austausch
- Fotos von Studierenden und Forschenden unterschiedlicher Fachrichtungen, die in Gruppen arbeiten oder diskutieren
- Laborszenen, in denen Teams gemeinsam experimentieren
- Workshops oder Seminare mit Teilnehmer*innen aus verschiedenen Disziplinen
Generationenübergreifende Zusammenarbeit
- Szenen, in denen junge Studierende mit erfahrenen Professor*innen oder Alumni interagieren
- Bilder von Tutorien oder Mentoring-Sessions
- Veranstaltungen, bei denen sowohl junge als auch ältere Teilnehmer*innen zusammenarbeiten
Offene und respektvolle Atmosphäre
- Begrüßungsszenen auf dem Campus, an Informationsständen oder bei Universitätsveranstaltungen
- Diverse Gruppen von Studierenden und Mitarbeitenden, die sich in informellen Umgebungen unterhalten oder zusammenarbeiten
- Gemeinschaftsbereiche, in denen Austausch und Zusammenkunft stattfinden
Nachhaltigkeit und Zukunftsgestaltung
- Forschungsteams bei der Arbeit an nachhaltigen Projekten
- Naturaufnahmen auf dem Campus und in der Umgebung, die die nachhaltigen Initiativen der Universität zeigen
- Veranstaltungen oder Projekte, die sich mit Zukunftsthemen beschäftigen
Internationalität und Diversität
- Bilder von internationalen Studierenden und Mitarbeitenden
- Szenen von interkulturellen Events oder Sprachkursen
- Porträts von Studierenden und Mitarbeitenden aus verschiedenen kulturellen Hintergründen
Gleichstellung und Unterstützung in verschiedenen Lebensphasen
- Szenen von Beratungen oder Unterstützungsangeboten für Studierende und Mitarbeitende
- Bilder von inklusiven Aktivitäten oder Angeboten für verschiedene Lebensphasen
- Familienfreundliche Einrichtungen und Angebote auf dem Campus
Frieden, Freiheit und Demokratie
- Szenen von Diskussionsrunden oder Vorlesungen zu diesen Themen
- Veranstaltungen, die das Engagement der Universität in diesen Bereichen zeigen
- Symbole oder Denkmäler auf dem Campus, die diese Werte repräsentieren
Weniger geeignete Bilder
Die Bildstilistik ist ein wichtiger Baustein des Corporate Designs. Alle verwendeten Bilder sollten daher mit Sorgfalt gewählt und aufgenommen werden. Natürliches Licht, Unschärfen, ein harmonischer, klarer Hintergrund, frische Farben und eine authentische Atmosphäre ergänzen die anderen Elemente des Corporate Designs.
Vermieden werden sollten
- zu dunkle, wenig atmosphärische Bilder
- zu unruhige Aufnahmen
- zu viel Tiefenschärfe und wenig Spiel mit Vorder-, Mittel- und Hintergrund
- fehlende Dynamik
- unattraktive architektonische Ausschnitte
- stürzende Linien
- Farbverläufe
- Transparenzen
Hinweise für Foto-Shootings mit Menschen
Bilder mit Menschen beleben jedes Medium und bieten zudem eine schnelle Identifikationsfläche für die Betrachter*innen. Um eine große Bandbreite zu haben, darf die Umsetzung variieren. Der Blick in die Kamera sollte dabei natürlich und wenig gestellt sein, eher situativ. Der Blick darf gerne an der Kamera vorbeigehen – dann ist die Person fokussiert auf ihre Tätigkeit, ist im Gespräch, o. ä. Alle Portraitaufnahmen sollten mit einem dynamischen, aufgeräumten und nicht überladenen Bildaufbau arbeiten.

Potrait, das stellvertretend für bestimmte Gruppen ist, z.B. Studierende

Portrait mit Fokus auf das Thema, konzentriert

Portrait einer bestimmten Person

Portrait mit Fokus auf den Ort
Rechtliche Hinweise
- Einverständniserklärungen für Fotos und Videoaufnahmen
- Einsatz von Bildern aus Google und Künstlicher Intelligenz (KI)
- Hinweis zum Umgang mit Comicfiguren und Illustrationen
Hinweise zur Bildbearbeitung
Farbkorrektur und Tonalität
Festgelegte Filter oder Effekte können genutzt werden, um eine konsistente Bildsprache zu gewährleisten (z. B. leicht entsättigte Farben oder einheitliche Farbtönungen im Corporate Design Stil).
- Vermeidung von zu gesättigten oder verfälschten Farben, um einen natürlichen und harmonischen Look zu gewährleisten.
Kontrast und Helligkeit
- Korrektur von Helligkeit und Kontrast, um sicherzustellen, dass Details erkennbar sind, aber die Bildwirkung nicht übertrieben wird.
- Bilder sollten weder zu dunkel noch zu hell sein und dürfen keine harten Schatten oder überbelichtete Stellen enthalten.
Schärfe und Unschärfe
- Sicherstellen, dass das Hauptmotiv scharf ist und der Hintergrund gezielt unscharf (Bokeh) gehalten werden kann, um den Fokus zu verstärken.
- Vermeidung von übermäßigem Schärfen, die das Bild künstlich wirken lassen.
Retusche
- Dezente Retuschen sind erlaubt, z. B. Entfernen von störenden Elementen im Hintergrund, jedoch keine übermäßigen Eingriffe, die die Authentizität des Bildes verändern.
- Bei Porträtfotos kann Hautretusche vorgenommen werden, ohne den natürlichen Ausdruck zu verfälschen.
Bildzuschnitt
- Bilder sollten auf die richtige Größe und das Seitenverhältnis zugeschnitten werden, das dem verwendeten Medium entspricht. Wichtige Bildinhalte dürfen dabei nicht abgeschnitten werden.
- Der Bildausschnitt sollte das Hauptmotiv klar in den Fokus rücken.
Bildformate und Auflösung
- Vorgaben für Bildauflösungen (z. B. 300 dpi für Druck, 72 dpi für Web) sowie empfohlene Bildformate (z. B. JPEG, PNG, TIFF) sind je nach Medium festgelegt.
- Sicherstellen, dass die Auflösung auch für größere Druckformate ausreichend ist.
Barrierefreier Umgang mit Bildern
Beschreibung des Inhalts - Alternative Texte (Alt-Texte)
Jeder bedeutungsvolle Teil eines Bildes sollte durch einen Alternativtext (Alt-Text) beschrieben werden. Der Text sollte den wesentlichen Inhalt des Bildes in knappen, aber aussagekräftigen Worten wiedergeben.
Klarheit und Kürze
Der Alt-Text sollte prägnant sein, etwa 100 Zeichen oder weniger. Bei komplexeren Bildern kann eine längere Beschreibung erforderlich sein.
Keine Redundanz
Vermeiden Sie redundante Informationen, die bereits im umgebenden Text vorhanden sind. Der Alt-Text sollte nur das beschreiben, was im Bild zu sehen ist und was nicht anderswo im Text erläutert wird.
Verwendung von Farbe
Kontrast: Achten Sie auf einen hohen Farbkontrast zwischen Text und Hintergrund, damit Inhalte auch von Menschen mit Sehschwächen, wie Farbenblindheit oder eingeschränktem Sehvermögen, gelesen werden können.
Keine alleinige Bedeutung durch Farbe
Informationen sollten nicht nur durch Farbe vermittelt werden, da Menschen mit Farbenblindheit oder Sehbehinderungen diese Informationen möglicherweise nicht wahrnehmen können. Verwenden Sie zusätzliche Hinweise wie Symbole oder Text.
Zusätzliche Kontexte für Sehbehinderte
Umgebende Beschreibung: Bilder sollten auch im Kontext ihrer Verwendung beschrieben werden. Wenn ein Bild für den Kontext oder das Verständnis wichtig ist, sollte der umgebende Text ausreichend Kontext liefern.