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Sammlungen

Die Sammlung des Fachgebiets Christliche Archäologie und Byzantinische Kunstgeschichte der Philipps-Universität umfasst Keramikscherben und Nachbildungen von Objekten des 5. bis 16. Jahrhunderts sowie einen großen Archivbestand. Sie wurde ab 1887 im Rahmen eines „Christlich-archäologischen Apparats“ an der Theologischen Fakultät angelegt und diente zur Veranschaulichung der Lebenswelt und Bildersprache der frühen Christen. Der Gründer des Christlich-Archäologischen Apparats als Lehrsammlung war Carl Friedrich Georg Henrici (1844-1915), der zwischen 1873 und 1892 in Marburg lehrte. Durch Stiftung von Guntram und Heidemarie Koch gelangten nach 1981 neue Objekte in die Sammlung. Zu ihnen zählen vier Nachbildungen von Metallobjekten der Athener Benaki-Museums, mehrere Gipsabgüsse von spätantik-byzantinischen Elfenbeinreliefs sowie ein Faksimile der Heiratsurkunde Ottos II. und der byzantinischen Prinzessin Theophanu. Erst jüngst kamen 200 Gipsabgüsse und -matrizen von byzantinischen Münzen und 61 Scherben byzantinischer und osmanischer Keramik in die Sammlung. Die 284 Objekte werden durch ein umfangreiches Bilder- und Diaarchiv ergänzt, in dem zahlreiche historische Fotografien von Orten und Objekten des frühen Christentums und Byzanz gelagert sind. Die Sammlungsobjekte werden in die Lehre eingebunden und bilden visuelles Anschauungsmaterial für Bestimmungsübungen und Zeichenkurse. Das Material aus dem Archiv steht Wissenschaftlern zur Verfügung und ist Ausgangspunkt für neue Forschungen.

Bei Fragen rund um die Sammlung wenden Sie sich bitte an Frau Dr. Katerina Ragkou oder Prof. Dr. Beate Böhlendorf-Arslan

Bildarchiv

Das Fachgebiet besitzt eine Bildersammlung mit folgenden Schwerpunkten:

  • Umfangreiche Bildersammlung von Denkmälern und Objekten aus Istanbul und Kleinasien
  • Architektur und Bauplastik in Griechenland, Albanien, Syrien
  • Wandmosaiken und -malereien in Sizilien, Albanien
  • Italien (Ravenna, Mailand, Aquileia)
  • Frühchristliche Sarkophage

Die Fotosammlung besteht aus ca. 40.000 Dias und ca. 12.000 Fotopappen sowie etwa 5000 Fotografien aus dem Nachlass Prof. Dr. Urs Peschlow

Ein digitales Archiv ist im Aufbau.