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Predigt und Erbauung – Interdisziplinäre Perspektiven.

Rückblick Nachwuchstagung vom 04.-05. April 2019

Als theologischer Terminus und homiletische Schlüsselkategorie erfährt der Begriff der Erbauung an der Schwelle zur Moderne eine erhebliche Auf- und Umwertung. Trotz unterschiedlicher Nuancierungen bleibt sein theologischer Stellenwert in der Folgezeit lange unbestritten. Gegenwärtig jedoch findet das Konzept der Erbauung nicht nur in der Homiletik, sondern in der Theologie insgesamt kaum Berücksichtigung.

Die Nachwuchstagung Predigt und Erbauung – Interdisziplinäre Perspektiven - hat sich dem angenommen und nahm daher in diachroner Perspektive, Predigten prominenter Theologen in den Blick. Der behandelte Zeitraum reichte dabei von der Aufklärung bis in die Gegenwart. Diskutiert wurde sowohl das, in den Predigten angelegte Konzept von Erbauung, als auch dessen performativer Vollzug. Auf diesem Weg lotete die Tagung das Potential des Erbauungsbegriffs für aktuelle theologische Diskurse aus und leistete einen Beitrag zu einer interdisziplinär zu betreibenden Geschichte der protestantischen Predigt. Darüber hinaus eröffnete die Auseinandersetzung mit dem Erbauungsbegriff auch Möglichkeiten für die Erforschung und Einordnung des Spezifikums der protestantischen Predigt im Feld der sich differenzierenden Spiritualitätskulturen und Redeformen.

Beiträge

Megan Arndt
Judith Dieter
Kristian Geßner
Dr. Johannes Greifenstein
Melanie Hein
Jan Hofmann
Prof. Dr. Claus-Dieter Osthövener (Keynote)
Prof. Dr. Cornelia Richter (Keynote)
Prof. Dr. Miriam Rose (Tagungsbeobachtung)
Sebastian Rink
Dr. Mirjam Sauer
Aline Seidel

Organisation

Jan Hofmann
Dr. Mirjam Sauer
Aline Seidel

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