08.01.2024 Zwischen Rezeption und Remake – Das Mittelalter im 19. Jahrhundert

Eine Springschool des Akademiezentrums für Mittelalter und Frühe Neuzeit, Mainz, in Zusammenarbeit mit dem Corpus Vitrearum Medii Aevi Freiburg und der Universität Freiburg

Foto: Badische Landesbibliothek
Der Donaueschinger ‚Wigalois‘ (Bl. 64v)

Das Akademiezentrum für Mittelalter und Frühe Neuzeit (AMZ) an der Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Literatur bietet im Frühjahr eine Springschool für Masterstudierende und Doktoranden verschiedener historisch arbeitender Disziplinen an. Die Veranstaltung wird vom 19. bis 23. Februar 2024 in Freiburg stattfinden und soll unter dem Thema ‚Zwischen Rezeption und Remake – Das Mittelalter im 19. Jahrhundert‘ stehen.

Das Ziel der Springschool ist es, die Teilnehmenden für das Mittelalterbild im 19. Jahrhundert zu sensibilisieren. Dafür sollen sie einerseits in aktuelle Forschungsdiskurse zu Mittelalterrezeption und Medievalism eingeführt und andererseits befähigt werden, an konkreten Objekten (Handschriften, Inschriften, Glasmalereien, Bauwerken) selbst auszudifferenzieren, was tatsächlich mittelalterlich ist und was ‚nur‘ ein modernes Remake. Die einzelnen Themenkomplexe werden von ausgewiesenen Experten der beteiligten Akademie-Projekte (Regesta Imperii, Die Deutschen Inschriften, Corpus Vitrearum Medii Aevi, Handschriftencensus), der Universität Freiburg sowie der Münsterbauhütte, dem Münsterfabrikfonds und dem Augustinermuseum vermittelt. Bei der Springschool werden die thematischen Einheiten von einer Präsentation der Vorgehensweisen in den beteiligten Projekten eingeleitet, die anschließend von den Teilnehmenden an konkreten Beispielen eingeübt werden. Zum Programm gehören außerdem Exkursionen zu historischen Stätten in Freiburg und zur Hohkönigsburg im Elsass, um eine unmittelbare Begegnung mit den Objekten und den Austausch vor Ort zu ermöglichen.

Aus Marburg ist Prof. Dr. Jürgen Wolf vor Ort, der mit seiner Sektion ‚Ins Mittelalter reisen‘ den Teilnehmern die Möglichkeit bieten wird, das ‚wahre‘ Mittelalter zu finden und zu edieren – und ganz nebenbei die ‚deutsch-germanische‘ Urgeschichte zu entdecken.

Hier geht es zum Flyer: Flyer

Kontakt