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... ze diute getihtet. Die Werkidee des Kaiserchronisten?!

Gastvortrag von Prof. Dr. Jürgen Wolf an der Universität Trier

Veranstaltungsdaten

Die ‚Kaiserchronik‘ ist eine frühmittelhochdeutsche Reimchronik aus der Mitte des 12. Jahrhunderts, also eine ‚Geschichtsdichtung‘. Sie hat bis in das ausgehende Mittelalter einen ebenso überwältigenden wie langanhaltenden Erfolg gehabt und wurde von einem (vielleicht auch mehreren) anonym gebliebenen Geistlichen im bairischen Sprachraum verfasst. Man kennt keinen spezifischen Auftraggeber des Werks und auch der Entstehungsort (wohl Regensburg) ist nicht sicher zu benennen. Gegenstand der ‚Kaiserchronik‘ ist die Geschichte des römisch(-deutsch)en Kaiserreichs von Julius Caesar bis Konrad III. (gestorben 1152), die – angereichert mit viel Sagen- und Legendenmaterial – in (vergleichsweise zu den Autoren der Blütezeit der mittelhochdeutschen Literatur) sehr freien Versen erzählt wird. Gleichsam nebenbei liefert die Kaiserchronik dabei das theoretische, aber auch stoffliche Fundament für die gesamte höfische Literatur der folgenden Jahrzehnte.

So weit – knapp zusammengefasst – die Literaturgeschichten und Handbücher. Prof. Dr. Jürgen Wolf (Marburg), der sich seit vielen Jahren mit der ‚Kaiserchronik‘ befasst und Mitherausgeber des Online-Projekts ‚Kaiserchronik digital‘ (https://digi.ub.uni-heidelberg.de/de/kcd/index.html) ist, kündigt für seinen Vortrag an der Universität Trier „eine steile These zum Inhalt, eine größere Prise Hardcore-Philologie und am Rande die Überlieferung“ als Kerninhalte an. Man darf also womöglich mit Überraschungen rechnen …

Für die Veranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich. Alle Informationen finden Sie unter dem Link zur Veranstaltung: https://www.uni-trier.de/universitaet/news/veranstaltungskalender?tx_zimkdigest_event%5Baction%5D=show&tx_zimkdigest_event%5Bcontroller%5D=Event&tx_zimkdigest_event%5Bevent%5D=14740&tx_zimkdigest_event%5BpreviewToken%5D=b800762f6508743a290dd002b16df1c1&cHash=9e512296fcffaf9c0a29fed7e1e60ac6