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Die Kooperationspartner des ICWC

Hier finden Sie die Websites der Kooperationspartner des Forschungs- und Dokumentationszentrums Kriegsverbrecherprozesse.

Bundesarchiv

Die Website bietet vor allem die Möglichkeit, zu recherchieren, welche Akten im Archiv vorhanden sind.
Darüber hinaus ist hier auf die Online-Beständeübersicht hinzuweisen. Die Übersicht enthält die Beschreibungen der verwahrten Bestände, eine Gliederung der Bestandsgruppen und eine Volltextsuche.

Deutsches Historisches Institut Rom

Auf dieser Website kann in der Bibliothek online recherchiert werden, sowie diverse Publikationen und Datenbanken, z.B. die Datenbank "Die Präsenz deutscher militärischer Verbände in Italien 1943-1945" eingesehen werden.

Dr. Kerstin von Lingen (Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg)    

Das Forschungs- und Dokumentationszentrum für Kriegsverbrecherprozesse kooperiert mit Dr. Kerstin von Lingen, die im Rahmen des durch die Deutsche Forschungsgesellschaft und den Wissenschaftsrat geförderten Exzellenzclusters "Asia and Europe in Global Context: Shifting Asymmetries in Cultural Flows" am Karl Jaspers Centre for Advanced Transcultural Studies der Universität Heidelberg forscht und lehrt. Das Cluster widmet sich transkulturellen Interaktionen und kulturellen Austauschprozessen zwischen Asien und Europa. Dabei sollen insbesondere Methoden und Konzepte zur angemessenen Beschreibung und Bewertung dieser Phänomene entwickelt werden. Mit Dr. Kerstin von Lingen arbeitete das Zentrum bereits früher im Zusammenhang mit dem damaligen Tübinger Sonderforschungsbereich 437 "Kriegserfahrungen" zusammen.

Internationaler Strafgerichtshof (IStGH) / Internationale Criminal Court (ICC)

Die Website bietet die Möglichkeit, die Prozesse des Gerichts zu recherchieren und enthält verschiedene Gesetzeswerke, vor allem natürlich das Rom-Statut. Zudem findet sich hier die Legal Tools-Datenbank, die einen großen Fundus an Dokumenten und Entscheidungen mit Verbindung zum internationalen Strafrecht bereitstellt. Nicht zuletzt das ICWC hat hierzu zahlreiche Bestände beigesteuert.

Japanese Army Unit 731 Crime Evidence Museum Harbin

Seit 2013 besteht eine Kooperationsvereinbarung zwischen dem ICWC und dieser chinesischen Forschungseinrichtung. Eine umfassende Kooperation vorzubereiten, hatten ICWC-Direktor Professor Dr. Eckart Conze und Professor Cheng-min Jin, der Leiter des Japanese Army Unit 731 Crime Evidence Museums, beim Besuch der chinesischen Delegation in Marburg im September 2012 vereinbart. Im Sommer 2013 folgte der Gegenbesuch der Marburger Delegation. Bei der Zusammenarbeit soll es u.a. um Beschaffung und Analyse historischer Dokumente, wissenschaftlichen Austausch und eine Ausstellung über die japanische Einheit 731 gehen. Diese Einheit führte während des Zweiten Weltkriegs im besetzten China u.a. Versuche an Menschen zur Erprobung biologischer und chemischer Waffen durch, denen tausende Menschen, insbesondere Kriegsgefangene, zum Opfer fielen.

Justiz und NS-Verbrechen. Institut für Strafrecht der Universität von Amsterdam

Diese Website informiert über vier verschiedene Projekte:

Unter den verschiedenen Links können Sie jeweils Informationen zu den Strafakten und Urteilen einsehen.

Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte in Frankfurt am Main

Die Website enthält eine digitale Bibliothek mit Texten des 16. bis 19. Jahrhunderts, Informationen über die Forschungen und Publikationen der Mitarbeiter/innen und eine umfangreiche Sammlung weiterer Links. Außerdem werden geplante Vorträge und andere Veranstaltungen angekündigt.

National Archives of Australia 

Das australische Staatsarchiv hält sämtliche Regierungsdokumente bereit, die die Geschichte des Landes betreffen. Dazu gehören selbstverständlich auch Aufzeichnungen, die die juristische Verfolgung von Kriegsverbrechern betreffen.

The National Archives, United Kingdom

Das Staatsarchiv Großbritanniens verfügt über eine profunde Sammlung unter anderem von Kriegsverbrecherprozessen nach dem Zweiten Weltkrieg.

Unabhängige Historikerkommission zur Aufarbeitung der Geschichte des Auswärtigen Amts in der Zeit des Nationalsozialismus und in der Bundesrepublik

Am 11. Juli 2005 hat Bundesaußenminister Joschka Fischer eine unabhängige Historikerkommission einberufen, die die Geschichte des Auswärtigen Dienstes in der Zeit des Nationalsozialismus, den Umgang mit dieser Vergangenheit nach der Wiedergründung des Auswärtigen Amts 1951 und die Frage personeller Kontinuität bzw. Diskontinuität nach 1945 erforschen soll. Mitglieder der Kommission sind Professor Dr. Eckart Conze (Universität Marburg), Professor Dr. Norbert Frei (Universität Jena), Professor Dr. Peter Hayes (Northwestern University Illinois), Professor Dr. Klaus Hildebrand (Universität Bonn) und Professor Dr. Moshe Zimmermann (Hebrew University Jerusalem).

WSD HANDA Center for Human Rights and International Justice

Das Handa Center wurde ursprünglich 1999 in Berkeley gegründet und nannte sich War Crimes Studies Center at UC Berkeley. 2014 zog das Zentrum mit seinem Direktor David Cohen and die Stanford University um. Mit der Unterstützung von Dr. Haruhisa Handa und seiner Stiftung Worldwide Support for Development (WSD) arbeitet das in WSD HANDA Center umbenannte Zentrum gemeinsam mit globalen Partnern daran, Menschenrechte weltweit zu fördern. Auf der Website dieses Kooperationspartners des Forschungs- und Dokumentationszentrums finden sich mannigfaltige Informationen zu Kriegsverbrecherprozessen nach dem Zweiten Weltkrieg insbesondere in Asien, aber auch zu jenen in Europa.
Ebenso interessant und informativ sind die Inhalte zum Special Court for Sierra Leone, zu den Special Panels for Serious Crimes in Dili, Osttimor, dem Ad Hoc Court for East Timor in Jakarta, Indonesia und zum International Criminal Tribunal for Rwanda, die Sie am besten über diese Suchfunktion finden können.

Zentrale österreichische Forschungsstelle Nachkriegsjustiz (FStN)

Die Website hält unter anderem Informationen zur Ahndung von NS-Verbrechen und entsprechenden Prozessen bereit.
Der Bereich "Ahndung von NS-Verbrechen" zeigt die Verfolgung der Verbrechen anhand von Opferkategorien. Die Rubrik "Prozesse" informiert über die verschiedenen Formen der Gerichtsbarkeit und andere Arten des Umgangs mit NS-Verbrechen. Unter "Service" finden sich Hilfsmittel für die Forschung (Bibliografie, Fundstellen und Gesetzestexte) sowie Tipps für die Suche nach Gerichtsakten und für die wissenschaftliche Arbeit mit Gerichtsakten. Zudem finden sich im Online-Archiv der Website sämtliche Nummern der Halbjahreszeitschrift "Justiz und Erinnerung".