25.04.2023 Felix Anderl zu Klimaprostesten im heute journal und bei 3sat

Im Gespräch mit verschiedenen Medien zum Thema Klimaproteste.

Foto: ZDF heute journal

Prof. Dr. Felix Anderl war anlässlich der Klimaproteste in Berlin in den letzten Tagen im Gespräch mit verschiedenen Medien.

Am 23.04. war Anderl zu Gast im heute journal und hat dort zum Thema Klimaprotest "Schockieren oder überzeugen?" gesprochen. Dort stellte er deutlich, dass eine Spaltung der Klimabewegung nicht unbedingt vorprogrammiert sei. Um erfolgreich zu sein, müssten Moderate und Radikale zusammenarbeiten.

Gestern, am 24.04., hatte Anderl ein Interview in 3sat Kulturzeit (17.55-24.38 min). Dort ging er darauf ein, dass sich die Existenzangst der Protestierenden  in der Form des Protests zeige. Zudem seien Protestformen stetigem Wandel unterlegen, da sich die Wirkung abnutze. Er sagte, dass derartig disruptive Protestformen einerseits negativ auf die Zustimmung in der Gesamtbevölkerung wirken könnten. Aber stellte diesem andererseits entgegen: Aber es gibt auch Forschung, die zeigt, dass es so einen radikalen Flankeneffekt gibt. Das heißt die Ablehnung der radikalen Aktion führt zur Aufwertung der moderaten Teile der Bewegung. Die Sinnhaftigkeit von Blockaden sei vor allem bei zielgerichtetem Einsatz gegeben.

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