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Das Sprachtandem

Das Lernen in einem Sprachtandem eignet sich für jede Person, die gerne eine Fremdsprache in persönlichem Kontakt mit einem Muttersprachler oder einer Muttersprachlerin üben möchte. Voraussetzung ist, dass Sie pro Woche eine gewisse Zeit dafür aufbringen können und zuverlässig sind. Auch sollten bereits Grundkenntnisse (A2) in der Zielsprache vorhanden sein.
Prinzipiell sind alle Sprachkombinationen denkbar. Allerdings können wir nicht garantieren, für alle Sprachwünsche innerhalb kurzer Zeit geeignete Partner/innen zu finden. Wenn Sie noch keine Grundkenntnisse haben, ist ein Sprachtandem keine optimale Lernform.

Auf Youtube können Sie sich ein Bild vom Fremdsprachenlernen im Sprachtandem machen.

In einem weiteren Video teilt die US-Amerikanerin Gusty Banters uns ihre Sprachtandem-Erfahrung aus ihrer Studienzeit in Marburg mit.
Zu Beginn des Videos klärt sie grundlegende Fragen:
Was ist ein Sprachtandem?
Wie läuft es ab?
Wie kann man selbst daran teilnehmen?
Über die reinen Grundlagen nennt sie zahlreiche Vorteile des Sprachtandem-Programms.
Sie selbst profitierte durch das Sprachtandem nicht nur beim authentischen Erlernen der Sprache durch Muttersprachler*innen, sondern auch dabei, in einem fremden Land Fuß zu fassen und Anschluss zu finden.
Basierend auf ihren eigenen Erfahrungen als Sprachlernerin verlinkt  sie zudem nützliche Materialien zum Sprachenlernen.

Hier geht’s zum Video: https://youtu.be/X20kQ4Db91I

Hier geht’s zur Anmeldung: https://tandem.online.uni-marburg.de/

Fragen rund um die Anmeldung und die Vermittlung von Sprachpartner/innen?
Werfen Sie einen Blick in unsere FAQs.

Handout &  Hilfestellung bei allgemeinen Fragen
(Was ist ein Tandem? Wie funktioniert es? Wie melde ich mich an?)

Grundregeln für das Sprachenlernen im Tandem

  • Das Sprachtandempaar trifft sich regelmäßig (1-2x in der Woche)
  • Für jede Sprache wird gleich viel Zeit aufgewendet.
  • Die beiden Sprachen werden getrennt geübt.

Was Sie beachten sollten

Jede Person ist verantwortlich für das eigene Lernen. Das heißt: Die Person, deren Fremdsprache im jeweiligen Treffen geübt wird, entscheidet, was gemacht wird. Das können in den beiden Sprachen ganz unterschiedliche Dinge sein; z.B. will ein deutscher Student als Vorbereitung auf seinen Frankreichaufenthalt vielleicht üben, wie man nach dem Weg fragt, einkaufen geht etc., und die französische Tandempartnerin braucht als Austauschstudentin Unterstützung beim Schreiben eines Referates.

Aus diesem Grund ist es auch kein Problem, wenn nicht beide in der jeweiligen Fremdsprache das gleiche Niveau haben. Beide sollten aber genügend Kenntnisse haben, um für die Verständigung nicht in eine dritte Sprache wechseln zu müssen.

Sie müssen natürlich keine ausgebildete Sprachlehrperson sein, um an einem Sprachtandem teilnehmen zu können - Sie können sich also nicht gegenseitig unterrichten, wie man das von einer Sprachlehrperson erwarten würde. Sie beherrschen aber beide die Sprache, die die andere Person lernt, können auf Fehler hinweisen und alternative Ausdrucksmöglichkeiten anbieten; und Sie wissen sehr viel über das Leben im eigenen Land. So können Sie beide Vieles voneinander lernen.

Weitere Anregungen finden Sie unter Tipps & Material