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Eure Talentscouts / Team

Jonathan

Talentscout

Foto: Talentscouting Team

Name Jonathan Müller
Abschluss 2. Staatsexamen (Lehramt in den Fächern PoWi, Ethik und Sport)
Fun Fact Ungeschlagen in Mario Kart Double Dash
Hobbies Sport, Musik hören, Zocken, Lesen, Reisen und Konzerte besuchen
Mobil +49 (0) 160 5198810
Telefon

+49 (0) 6241 28-25085

E-Mail

  • Warum bist du Talentscout geworden?

    In den letzten fünf Jahren habe ich als Lehrer in allen möglichen Schulzweigen unterrichtet und Spaß daran gehabt. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob ich den Beruf bis zur Rente ausüben möchte. Deshalb habe ich mich als so halbwegs junger Mensch nochmal umgeschaut und bin dabei auf das Projekt gestoßen. Beim Lesen der Ausschreibung war ich ausnahmsweise direkt begeistert und kann mich nach wie vor super mit dem Talentscouting identifizieren, da mir das Thema „Soziale Gerechtigkeit“ schon seit meiner Jugend am Herzen liegt. Ich hoffe, dass wir mit unserem Vorstoß in Hessen die Situation verbessern können.

  • Wie war deine Schulzeit? Hätte dir ein Talentscout geholfen?

    Sehr gemischt. Zunächst besuchte ich die Realschule, bin in der 8. Klasse aufs Gymnasium und musste die 9. Klasse erstmal wiederholen. Ab da gings bergauf, aber bis zum Abschluss war ich immer der ruhige Typ und bin manchmal etwas untergegangen.

    Lustigerweise habe ich mir immer gewünscht, entdeckt zu werden, jedoch wie einige Jungs als Fußballtalent. Damals war ich nicht im Fußballverein, weil ich wusste, dass die Vereinsmitgliedschaft teuer ist und wir das Geld an anderer Stelle benötigten. Meine Mutter hätte sie mir zwar bezahlt, aber das wollte ich unter den Umständen nicht. Rückwirkend ist das allerdings nicht schlimm, da ich fleißig mit meinem besten Freund auf dem Bolzplatz neben dem Vereinsgelände trainiert und geträumt habe. Die Zeit will ich nicht missen. Realistischerweise hätte mir der Talentscout nicht die Profikarriere ermöglicht, sondern Talente wie mein kritisches Denken, meine Hilfsbereitschaft und mein Durchhaltevermögen für mich sichtbar gemacht und mir dadurch den Rücken gestärkt. Auch in der beruflichen Orientierung war ich etwas verloren und den Anfang des Studiums hätte ich wohl mit der Unterstützung eines Scouts etwas souveräner geschafft.

  • Was macht dich zu einem guten Talentscout?

    Während meiner Zeit als Lehrer hatte ich einen guten Bezug zu den Schüler*innen, weil ich mich nie verstellt habe und mit meinen eigenen Schwächen gelassen und ehrlich umging. Außerdem sammelte ich bereits wertvolle Erfahrungen durch die Betreuung und Organisation von Schulpraktika sowie durch die Mitarbeit an schulischen Projekten zur beruflichen Orientierung.

    Wie ich oben schon angedeutet habe, weiß ich, wie es ist, nicht viel Geld zu haben. Ich kenne einige Problemlagen aus eigener Erfahrung, nehme euch entsprechend ernst und kann die Leistung, sich in solchen Situationen durchzuschlagen, total wertschätzen. Und ein paar Tricks, wie man sich durchs Leben wieselt, gebe ich auch gerne weiter.

Basti

Talentscout

Foto: Talentscouting Team

 

Name Sebastian Blanke
Abschluss Master of Arts (Sprechwissenschaft und Phonetik)
Fun Fact Auf Konzerten meiner Band bin ich hin und wieder zum Stage-Dive ins Publikum gesprungen. 5 von 6 Malen hat es geklappt. Beim 6ten Mal musste ich mir eingestehen: Ich habe zugenommen.
Hobbies Musik, Schreiben, Sport
Mobil +49 (0) 151 46345674
Telefon

+49 (0) 6421 28-25211

Mail

  • Wusstest du schon immer, was du werden willst?

    Das hat sich im Laufe meines Bildungsweges geändert. Früher hatte ich den Traum, Schauspieler zu werden. Ich war in der Theater-AG und auch außerschulisch Teil von Theaterprojekten. Im musikalischen Bereich war ich ebenfalls engagiert. Nach meinem Abitur in NRW bin ich dann aber nach Marburg gezogen und habe ein Lehramts-Studium begonnen. Nach dem ersten Semester war mir allerdings schnell klar: Das ist nicht meins. Daraufhin habe ich mich in den Bachelor Sprache und Kommunikation an der Philipps-Universität umgeschrieben. Das war dann meins. Sogar so sehr, dass ich anschließend den Master Sprechwissenschaft und Phonetik hintendran gehangen habe. Manchmal tun sich eben neue Türen auf.

  • Hätte dir ein Talentscout geholfen?

    Das hätte ich gerne herausgefunden. Meine künstlerische Ader konnte ich während meiner Studienzeit trotzdem ausleben. Ich war Teil einer eigenen Band sowie Musiker und Statist am Hessischen Landestheater. Das Leben an und um die Uni herum hatte aber trotzdem den ein oder anderen Stolperstein für mich übrig. Dennoch und vielleicht auch sogar deswegen hatte ich eine wundervolle Zeit, in der ich herausfinden konnte, wer ich bin und wohin ich will. Das sehe ich als großes Privileg an. Ein Talentscout hätte diesen Weg wahrscheinlich effektiver mitgestalten können. Vielleicht wären mir Wege zum Schauspiel oder zur Musik deutlicher geworden. Dann wäre ich heute aber vielleicht auch kein Talentscout. Und das fände ich schade.

  • Warum bist du Talentscout?

    Neben meiner Ausbildung zum Talentscout konnte ich schon während des Studiums auch mein kommunikatives Können schärfen. Das heißt, ich habe nicht nur gelernt, schwierige Sachverhalte klar und verständlich auszudrücken, sondern auch, ganz genau zuzuhören. Mein Herz brennt für die Kommunikation und damit auch für das Zwischenmenschliche. Ich bin Talentscout, um dir zu helfen, deine Stolpersteine aus dem Weg zu räumen - und um die Chancen in der Bildung anzugleichen. Aber deine Hürden sind nicht meine Hürden. Darum komm vorbei und erzähle mir von deinen Hürden. Wer bist du? Wer möchtest du werden?

Johanne

Projektkoordination

Foto: Unsplash

 

Name Johanne Schäfer
Abschluss Master of Arts (Anglistik, Amerikanistik oder auch "Englisch")
Fun Fact Als Kind hatte ich Ratten als Haustiere. Viele Menschen denken, dass sie Ratten nicht mögen. Wenn sie dann aber mal die vielen Vorurteile hinter sich lassen, stellen sie meistens fest: Ratten sind super sozial, schlau und echt niedlich.
Hobbies Musik machen, mit dem Hund spazieren gehen, Rezepte aus verschiedenen Ländern ausprobieren
Telefon +49 (0) 6421 28-29016
Mail

  • Wie bist du zum Talentscouting gekommen?

    Bei meiner Arbeit möchte ich das Gefühl haben, etwas Sinnvolles zu tun und anderen zu helfen. Mich beschäftigen besonders Themen rund um soziale Gerechtigkeit, Chancengleichheit, Diversität, Queerness, Feminismus… das möchte ich im Projekt Talentscouting einfließen lassen. Vor dem Talentscouting-Projekt habe ich außerdem schon viele Jahre mit Studis im Studierenden-Service an der Uni Marburg gearbeitet und finde: Studieren ist was für alle!

  • Was möchtest du den Talenten mitgeben?

    Man muss in der Schule keine besonders guten Noten haben, um erfolgreich ein Studium zu absolvieren. Es geht nicht nur darum, wie viel Wissen man mitbringt, sondern wie man seine - vielleicht versteckten - Kompetenzen und Talente einsetzen kann. Ich bin bis heute super schlecht in Mathe, aber habe trotzdem erfolgreich studiert. Ich kann nicht gut Noten lesen, mache aber trotzdem gern Musik. Außerdem: Ihr kommuniziert im Alltag in mehreren Sprachen? Ihr kümmert euch nach der Schule um eure Geschwister? Eure Eltern haben euch keinen Aufenthalt in Frankreich finanziert, ihr seid aber trotzdem gut in Französisch? Ihr arbeitet bereits neben der Schule? Dann habt ihr Skills im Bereich Kommunikation, Multi-Tasking, Zuverlässigkeit, Selbstständigkeit uvm. All das macht euch zu Talenten und zeigt – ihr habt Fähigkeiten, die euch weiterbringen!

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