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Geschlechtliche Vielfalt
Herzlich Willkommen!
Auf dieser Seite haben wir Informationen zum Thema geschlechtliche Vielfalt an der Universität zusammengestellt. Neben Hinweisen zum Vorgehen bei einer Personenstands- und/oder Vornamensänderung, finden sich auch Tipps zur schriftlichen und mündlichen Ansprache von TIN (Trans, Inter, Nicht-Binären) Personen, Standorte geschlechtsneutraler Toiletten u.v.m.
Diese Seite wird laufend aktualisiert und erweitert - bei Änderungsvorschlägen oder Fragen, sprechen Sie uns gerne an!
Inhalt ausklappen Inhalt einklappen Einführend: TIN* und Hochschule
TIN* und Hochschule
Die Broschüre der Arbeitsgemeinschaft trans*emanzipatorische Hochschulpolitik von 2018 bietet "Informationen zum kompetenten Umgang mit Inter*- und Trans*studierenden für Entscheidungsträger*innen an Hochschulen".
Broschüre Inter* und Trans* an der Hochschule
Die Bundeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen e.V. (bukof) hat umfangreiche "Handlungsempfehlungen für Geschlechtervielfalt an Hochschulen" herausgebracht.
Handlungsempfehlungen für Geschlechtervielfalt an Hochschulen: Erste Schritte (Mai 2020)
Handlungsempfehlungen für Geschlechtervielfalt an Hochschulen (Ausführung, Januar 2022)
Glossar und Begriffserklärungen
Hier finden Sie sowohl ein kürzeres Glossar der ADiS zu "Geschlechtervielfalt", als auch ein ausführlicheres Glossar der Bundeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen (bukof). In beiden werden Begriffe rund um Geschlecht(-liche Vielfalt) und sexuelle Orientierung erläutert.
Glossar Geschlechtervielfalt (ADiS)
Glossar der bukof (wird zeitnah hochgeladen)Inhalt ausklappen Inhalt einklappen Informationen zu Vornamensänderung und Geschlechtseintrag
Änderung von Vorname und/oder Geschlechtseintrag
Ihr Vorname stimmt (noch) nicht mit Ihren amtlichen Dokumenten überein?
Wir möchten, dass Sie an der Philipps-Universität korrekt angesprochen werden und erarbeiten derzeit Verfahren, die eine Vornamensänderung und eine Angleichung des Geschlechtseintrags möglichst niedrigschwellig und ohne erfolgte Änderung Ihrer amtlichen Dokumente umsetzbar machen. Dieser Prozess ist noch längst nicht abgeschlossen und auf dieser Seite finden Sie Hinweise zum aktuellen Umsetzungsstand sowie die gegenwärtig zur Verfügung stehenden Optionen.
Vornamensänderung für Studierende
Trans*, Inter* und nicht binäre Personen können im Studierendensekretariat der Philipps-Universität den Eintrag ihres Vornamens auch ohne gerichtlich vollzogene Personenstandsänderung ändern lassen. Dokumente etc., die über die Studierendenverwaltung administriert werden, werden dann entsprechend umgestellt. Für die Erfassung des Geschlechtseintrages stehen derzeit 3 Einträge zur Verfügung (divers, weiblich, männlich).
Dafür ist die Vorlage des dgti* Ergänzungsausweises nötig. Link zum dgti* Ergänzungsausweis
Auch bei der Einschreibung kann der dgti* Ergänzungsausweis genutzt werden.
Die Einschreibung bzw. Vornamensänderung ist grundsätzlich auch in einem separaten Raum möglich. Das Studierendensekretariat bittet aus organisatorischen Gründen allerdings darum, in diesem Fall vorher einen Termin zu vereinbaren.
Zur Änderung der Mail-Adresse beim HRZ ist ein gesondertes Verfahren nötig, für das verschiedene Optionen zur Verfügung stehen. Hier geben die FAQs des HRZ einen Überblick.
Eine Änderung von Zeugnissen ist derzeit nur nach erfolgter gerichtlicher Personenstandsänderung möglich.
Vornamensänderung für Beschäftigte
Für Beschäftigte besteht derzeit noch kein geregeltes Verfahren zur Änderung von Vorname und/oder Geschlechtseintrag, solange die amtliche Änderung des Personenstandes noch nicht erfolgt ist. Es besteht jedoch die Möglichkeit, in der Personalabteilung zu veranlassen, dass für die interne Kommunikation ein "Rufname" in SAP hinterlegt wird, der nicht der amtliche Vorname ist. Gerne hilft Ihnen das Büro der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten im individuellen Fall weiter.
Identity Management
Unterstützen Sie uns dabei, das Identity-Management an die Nutzenden anzupassen:
Es ist uns ein großes Anliegen, dass die Angehörigen und Mitglieder der Philipps-Universität mit ihren richtigen Namen adressiert werden. Die IT denjenigen anzupassen, die sie nutzen, ist dabei eine der größeren Hürden, der wir uns annehmen. Da an der Universität verschiedene Identity-Management-Systeme im Einsatz sind, kann es an den technischen Schnittstellen trotz großer Umsicht gelegentlich noch zu Fehlern kommen. Sollte sich bei Ihnen ein solcher Fehler ereignen, so dass Sie bspw. in einem automatisch generierten Brief mit dem Deadname adressiert werden, melden Sie uns dies unbedingt zurück, damit wir die Fehlerquelle schnellstmöglich beheben können. Damit helfen Sie uns auf dem Weg zu einer sichtbar geschlechtervielfältigen Universität!Inhalt ausklappen Inhalt einklappen Geschlechtsneutrale Toiletten (und Umkleiden)
Warum das wichtig ist
"Wieso denn eigene Toiletten?" Das wird gelegentlich entgegnet, wenn es um geschlechterneutrale, sog. All-Gender-Toiletten geht.
Was zunächst vielleicht nach einer Kleinigkeit klingt, ist keine! Für Personen, die sich (vermeintlich) nicht eindeutig aufgrund stereotyper optischer Merkmale einem bestimmten Geschlecht zuordnen lassen, kann die Nutzung öffentlicher Toilettenanlage mit großen Unsicherheiten und der Gefahr eines Übergriffs einhergehen, z.Bsp. durch Rauswurf, Anstarren oder Zwangsouting. Für manche TIN Personen ist das Benutzen einer öffentlichen Toilette in der Vergangenheit so sehr von Barrieren geprägt gewesen, dass sie es im Alltag vollständig vermeiden öffentliche Toiletten zu nutzen, was sich gesundheitlich auswirken kann.
Aber nicht nur für TIN Personen sind All-Gender-Toiletten von Vorteil: durch die Existenz von geschlechtsneutralen Toiletten können auch lange Schlangen bei größeren Veranstaltungen vermieden werden.
An der Philipps-Universität bestehen derzeit eine Reihe geschlechtsneutraler Toiletten, deren Anzahl nach und nach ausgeweitet werden soll. Genutzt werden hierfür i.d.R. kleinere Toilettenanlagen mit Einzelkabinen. Die Anzahl der jeweils für Männer und Frauen vorhandenen Toiletten wird dadurch insgesamt erhöht, Toilettenanlagen in zweigeschlechtlicher Ausprägung bleiben dennoch in großem Umfang bestehen. Rechtliche Informationen dazu finden sich im Anhang der Arbeitsstättenverordnung unter Nr. 4.
Standorte
Die Standort-Liste aller bis dato existierenden All-Gender-Toiletten in den Gebäuden der Philipps-Universität wird regelmäßig von uns aktualisiert.
Link zur Liste All-Gender-Toiletten
Toilettenumwandlung - was ist zu beachten
Wenn Sie in Ihrem Gebäude oder an Ihrem Fachbereich ein WC oder eine Umkleide in ein All-Gender-WC oder eine All-Gender-Umkleide umwandeln möchten, wenden Sie sich bitte an die ADiS oder das Büro der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten. Als Piktogramme empfehlen sich solche, die die "Funktionsbezeichnung" enthalten oder schlichte Aufschriften wie bspw. "WC All Gender".Inhalt ausklappen Inhalt einklappen TIN* und Beratung
Trans*, inter* und nicht binäre Personen sind beim Aufsuchen von Beratungsangeboten oft mit besonderen Herausforderungen konfrontiert.
Einen Überblick mit dem Schwerpunkt auf abinären Personen bietet die Broschüre des Queeren Netzwerkes Niedersachsen.
Link zur Broschüre abinäre* Personen in der Beratung
Einen Überblick zu besonderen Beratungsbedarfen von trans* und inter* Personen bietet die Broschüre des Vereins TransInterQueer e.V.
Link zur Broschüre Intersektionale Beratung von / zu Trans* und Inter*Inhalt ausklappen Inhalt einklappen TIN* und Stellenbesetzungsverfahren
Ausschreibung gestalten
Zur Benachteiligung von trans* Personen im Arbeitsleben hat die Antidiskriminierungsstelle des Bundes bereits 2010 eine Expertise veröffentlicht.
Link zur Broschüre Benachteiligung von Trans*Personen, insbesondere im Arbeitsleben
Das Netzwerk geschlechtliche Vielfalt trans* NRW hat 2020 eine Broschüre "Trans am Arbeitsplatz. Anregungen für ein respektvolles Miteinander" herausgebracht.
Link zur Broschüre Trans am Arbeitsplatz
Weiterführende Informationen zum Thema Trans* in Arbeit hat die Berliner Senatsverwaltung für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung zusammengestellt.
Link zur Seite der Berliner Senatsverwaltung zum Thema Trans* in ArbeitInhalt ausklappen Inhalt einklappen TIN* und Sprache
Warum das wichtig ist
Sprache dient uns dazu, uns selbst und unsere Mitmenschen zu benennen. Dadurch bildet unsere Sprache unsere Realität ab und konstruiert diese wiederum. Mit dieser Konstruktion geht Sichtbarkeit oder aber Unsichtbarmachung z.Bsp. auch von Geschlechtervielfalt einher. Uns geht es darum an der Philipps-Universität Chancengleichheit für alle Menschen auch bezüglich der Geschlechtsidentität zu schaffen. Dies bedeutet, gezielt einen gleichberechtigten Raum für Trans*, Inter* und nicht-binäre Personen herzustellen. Durch eine inklusive Sprache kann ein Klima geschaffen werden, in dem sich alle Personen willkommen fühlen und Diskriminierung aktiv abgebaut wird.
Tipps und Tricks für den Alltag
Hier finden Sie ein "FAQ - Häufige Fragen" und eine "Handreichung" mit Tipps & Tricks der Ansprache von Né Fink, Trainer und Berater für geschlechtliche Vielfalt.
FAQ - Häufige Fragen
Handreichung für universitäre Mitarbeitende zur geschlechterinklusiven Korrespondenz
Webseite von Né FinkInhalt ausklappen Inhalt einklappen Antidiskriminierungs- und Beratungsstellen
Beratungsstellen intern
Antidiskriminierungsstelle für Studierende
Katharina Völsch
Bahnhofstraße 7 (rechter Eingang neben dem "Chemikum")
Raum +2/0050
35032 Marburg
06421 - 28 26446
katharina.voelsch@uni-marburg.de
adis@uni-marburg.de
Webseite Antidiskriminierungsstelle für Studierende
Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte
Webseite Büro der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten
Autonomes InterTrans* Referat
aitr@asta-marburg.de
Facebook-Seite des Autonomen InterTrans* Referat
Beratungsstellen extern
DGTI Hessen - Marburg - Giessen
Kompenzzentrum Trans*und Diversität (Fortbildung, Beratung)
Mail: ktd-giessen@dgti.org
Telefon: 0160 -9231 6643
Beratungstermine nach Vereinbarung
LSBT*IQ-Netzwerk Mittelhessen
Beratung, Vernetzung, Treffpunkt
Webseite des LSBT*IQ-Netzwerk in Giessen
Webseite des LSBT*IQ-Netzwerk in Marburg
Bündnis Akzeptanz und Vielfalt Frankfurt
Queere Anlaufstellen in Hessen
Webseite des Bündnis Akzeptanz und Vielfalt Frankfurt
DGTI – Deutsche Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität e.V.
Webseite der DGTI
Kompetenzzentrum Trans* und Diversität (KTD)
Webseite des KTDInhalt ausklappen Inhalt einklappen Weitere Informations- und Anlaufstellen
Bundesverband Trans*
Webseite des Bundesverband Trans*
Bundeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen (bukof)
Webseite der bukof
Regenbogenportal des BMFSFJ
Wissensportal und Anlaufstellensuche
Webseite des Regenbogenportals