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Arbeitsgruppe 31 Interpretative Videoanalyse (ehem. Körper und Bewegung – qualitative Zugänge) (2015–)

Videoaufnahmen sozialer Interaktionen bekommen als Datensorte für die qualitativ-rekonstruktive Forschung zunehmende Bedeutung, sodass in jüngerer Zeit zahlreiche Vorschläge für methodisch kontrollierte Zugänge vorgelegt wurden. Durch die registrierende Konservierung in audiovisuellem Material und dessen mikroskopischer Analyse können nun Aspekte von Interaktion wie Simultanität, Sequenzialität, Körperlichkeit, Räumlichkeit und Performativität sowie ihr Zusammenspiel in den Blick genommen werden.

Bei der Arbeit an audiovisuellem Material sind gemeinsame Datensitzungen für die Analysepraxis und Reflexion von besonderer Relevanz, wie erneut in einem interdisziplinären Workshop aus der Reihe "UMR vernetzt" im Jahr 2019 deutlich wurde. An diesen Workshop anschließend trifft sich die Arbeitsgruppe bedarfsweise zu gemeinsamen Datensitzungen. Geplant ist des Weiteren, Gäste zu dem Themenbereich einzuladen und weitere Workshops zu veranstalten.

Die Gruppe beteiligte sich 2020 an dem interdisziplinären Workshop zu "Mikroanalysen" (u.a. mit Beteilung aus der Medienwissenschaft und Psychiatrie) und 2021 an Anwendungsworkshops zu Annotationen mit den Programmen Elan und NEUROGES. Für den Herbst 2021 ist ein Workshop und vernetzendes NAchwuchstreffen zum Thema "Raum - Körper - Präsenz" geplant.

Die Gruppe hieß ehemals "Körper und Bewegung – qualitative Zugänge" – ein Interesse an diesen Gegenständen besteht nach wie vor, jedoch wird nun die Videoanalyse fokussiert. Beteiligt sind bisher Promovierende aus der Soziologie, Sprechwissenschaft sowie Erziehungswissenschaft/Sportpädagogik. Interessierte aller Fachbereiche sind willkommen.

Termine

bedarfsweise

Kontakt

Eva Maria Gauß und