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Weshalb das Bachelorstudium der Geographie eine exzellente Wahl ist

Foto: Felix Wesch
Studierende vor dem Fachbereich Geographie

Breite thematische und methodische Ausbildung | Verschiedene individuelle Schwerpunkte | Projektorientiertes Vertiefungsstudium | Internationale Austauschmöglichkeiten | Ausgezeichnete Betreuung

Die Bewältigung der großen Herausforderungen der Menschheit, wie dem Klimawandel, ist eine der Hauptaufgaben dieses Jahrhunderts. Wir bieten Ihnen die Möglichkeit durch das Bachelorstudium der Geographie eine fundamentale Wissensbasis zu erwerben, um an nachhaltigen und zukunftsorientierten Lösungen mitzuarbeiten. Dabei bieten wir Ihnen die Möglichkeit eine Vielzahl an thematischen Schwerpunkten kennenzulernen und diese in den Projektmodulen aktiv anzuwenden. Parallel dazu bieten wir Ihnen eine methodisch breit gefächerte Auswahl an Forschungsmethoden. Dabei liegt der Fokus auf der Anwendung auf aktuelle gesellschaftliche Fragestellungen. 

Individuelle Schwerpunktbildung ab dem 1. Semester

Wahl eines Schwerpunktes im Studium des Bachelors Geographie

Wir bieten Ihnen die Möglichkeit Ihren Interessen zu folgen und Ihren Bachelor in Geographie individuell zu gestalten. Dabei können Sie nicht nur zwischen den drei Schwerpunkten, (1) Humangeographie, (2) Physische Geographie und (3) Mensch-Umweltgeographie, wählen, sondern können zudem entscheiden welche Module Sie in welchem Umfang studieren möchten. Der Studiengang an unserem Fachbereich bietet Ihnen vielfältige Spezialisierungs- und Wahlmöglichkeiten. 

Studieninhalte

Nachfolgend finden Sie eine allgemeine Übersicht über die Lehrinhalte in den einzelnen Fachrubriken. 

  • Allgemeines

    Die Studieninhalte leiten sich aus dem Hauptanliegen der Geographie ab: Die komplexe Ursächlichkeit von Raummustern, Raumbeziehungen, Raumprozessen und Raumbewertungen zu beschreiben, zu analysieren und zu erklären, sowie daraus Konsequenzen für die räumliche Planung zu ziehen.
    Gegenstand geographischer Forschung und Lehre ist folglich die Analyse des Wirkungsgefüges Mensch–Umwelt auf unterschiedlichen Maßstabsebenen (lokal, regional, national, international und global). Brandaktuelle Beispiele sind der menschlich verursachte Klimawandel, der Biodiversitätsverlust, Standortdiskussionen von Firmen im Zuge der Globalisierung, das ansteigende Wachstum der Bevölkerung, die Wasserverknappung in vielen Teilen der Welt oder der zunehmende Einfluss des Tourismus auf die Umwelt.
    Die Geographie wird als Fach üblicherweise in die naturwissenschaftlich orientierte Physische Geographie und die sozialwissenschaftlich ausgerichtete Humangeographie eingeteilt. Beide Teilgebiete ergänzen sich jedoch in vielfältiger Weise.

  • Physische Geographie

    Die Physische Geographie befasst sich mit der natürlichen Umwelt. Diese kann als ein komplexes Wirkungsgefüge der Geofaktoren (Gestein, Boden, Relief, Klima und Wasserhaushalt) mit den Biofaktoren (Flora und Fauna) und dem Faktor Zeit verstanden werden. Dazu kommt in immer stärkerem Maße der Faktor Mensch, der diese Teilbereiche nachhaltig beeinflusst und verändert.
    Forschungsgegenstand der Physischen Geographie sind die Wirkungen und Interdependenzen der Geo- und Biofaktoren auf die Umwelt. Dabei spielt die Analyse des menschlichen Einflusses eine herausragende Rolle.
    Ein klassisches Beispiel ist die Sahelproblematik: Armut führt zu einer Intensivierung der Landwirtschaft, die kurzfristig die Erträge erhöht, langfristig aber die Bodenqualität verschlechtert (Bodendegradation). Für Geograph*innen stellen sich hierbei z.B. unterschiedliche Fragestellungen: Wie hängen Armut und Bodendegradation zusammen? Wie kommt es zu Armut? Welche Maßnahmen beugen einer Bodendegradation vor?
    Ein weiteres Beispiel ist der Verlust von Artenvielfalt in den tropischen Bergregenwäldern: Um Weideflächen zu gewinnen, greift der Mensch durch Brandrodung massiv in das Ökosystem ein. Eine Folge ist der Artenverlust. Geograph*innen versuchen durch eine Analyse des Ökosystems Bergregenwald herauszufinden, wie der Mensch die Natur nutzen kann, ohne sie zu zerstören.

    Die Physische Geographie ist in Marburg durch folgende Teilbereiche vertreten:

    • Geomorphologie (Betrachtung von Geo- und Reliefsphäre),
    • Bodengeographie (Pedosphäre),
    • Klimageographie (Atmosphäre),
    • Hydrogeographie (Hydrosphäre)
    • sowie Biogeographie und Biodiversitätsforschung (Biosphäre),

    die in Marburg alle durch Professuren vertreten sind. Die Verbindung zur Humangeographie ist durch die Fokussierung auf die Anthroposphäre gegeben (siehe Sahelproblematik und Artenverlust). Im Sinne eines integrativen Ansatzes steht im Mittelpunkt der Forschungs- und Lehrtätigkeit die Analyse von Ökosystemen sowie von komplexen Raumstrukturen. In der angewandten Praxis sucht die Physische Geographie nach Verbesserung der Nutzung von Raum und Ressourcen; sie betont die Notwendigkeit einer angemessenen Raum- und Regionalplanung.
    Der ökologische Ansatz des Erkennens und Bewertens der Zusammenhänge zwischen Natur, Technik und Gesellschaft steht im Mittelpunkt der Forschungs- und Lehrtätigkeit in Marburg. Erst mit Hilfe dieser naturwissenschaftlichen Konzeption und Methodik der Landschaftsanalyse können Grundsätze und Ziele des Naturschutzes und der Landschaftspflege umweltgerecht erfüllt werden.

  • Humangeographie

    Die Humangeographie befasst sich mit räumlichen Systemen im Bereich des wechselseitigen Beziehungsgefüges von Mensch und natürlicher oder aber der durch den Menschen geschaffenen Umwelt. Es ist ihre Aufgabe, solche Systeme auf unterschiedlichen Maßstabsebenen theoriegeleitet zu beschreiben und zu erklären. Übergeordnetes Ziel ist es hierbei, einmalige oder regelhafte Strukturen, Funktionen und Prozesse in ihrem jeweiligen wirtschaftlichen, politischen und sozialen Begründungszusammenhang als Resultat der Entscheidungen von Menschen zu analysieren.
    Ein Beispiel hierfür ist die Analyse von Regionen hinsichtlich ihres Innovationspotentials: Wie können politische Akteure die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationsleistung von Regionen durch geeignete Förderung verbessern? Welche Entwicklungspotentiale haben weniger entwickelte Länder zum Aufbau von Innovationskapazitäten?
    Ein weiteres Beispiel ist die zunehmende Landschaftsschädigung durch den Ausbau von Stadt- und Infrastrukturen, sowohl in Industrie- wie auch in Entwicklungsländern. Immer mehr Firmen bauen außerhalb der Stadt auf der „grünen Wiese“ ihre Produktionsanlagen, immer mehr Menschen siedeln sich an den Randbereichen der Großstädte an. Dies führt unter anderem zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen, einer funktionale Teilung der Städte und zu einem massiven Flächenverbrauch.
    Geograph*innen versuchen z.B. herauszufinden, welche Steuerungsmöglichkeiten es für die zunehmenden Probleme in den Großstädten gibt. Aber nicht nur die Großstädte haben durch die Bevölkerungszunahme massive Probleme. Im Gegenzug wird der ländliche Raum immer menschenleerer. Damit einher geht auch ein Verlust von Infrastruktureinrichtungen (Schulen, Einzelhandel etc.). Geograph*innen suchen nach Lösungsmöglichkeiten für die Aufrechterhaltung von Infrastruktureinrichtungen im ländlichen Raum.

    Die Humangeographie ist in Marburg durch folgende Teilbereiche vertreten:

    • Geographie der Dienstleistungen, Kommunikation und Innovation,
    • Humangeographie mit Schwerpunkt nachhaltige Transformationsforschung,
    • Regionalforschung und -politik,
    • Stadtgeographie und Raumplanung,
    • Wirtschaftsgeographie und Standortforschung,

    die Marburg alle durch Professuren vertreten sind. In der Lehre werden weiterhin Bevölkerungsgeographie, Tourismus und Dynamiken der Entwicklungsländer behandelt.

    Gerade bei der Analyse aktueller Prozesse in Mensch-Umwelt-Systemen werden Erkenntnisse über aktuelle Wirkungszusammenhänge gewonnen, die heutzutage von besonderer Bedeutung für realistische Prognosen und für erfolgversprechende Planungskonzeptionen sind. Dies gilt sowohl für integrative Planungsansätze, wie z.B. in der Regional- oder Stadtplanung, als auch für Fachplanungen in Bereichen wie Arbeit, Wohnen, Bildung, Tourismus oder Verkehr.

  • Methodische Ausbildung

    Neben der Vermittlung von Basiswissen ist die Auseinandersetzung mit wissenschaftlichen Methoden von zentraler Bedeutung im Rahmen des B.Sc.-Studiengangs. Auf die solide Kenntnis der Anwendung unterschiedlichster Methoden (Statistik, Geoinformationssysteme, Fernerkundung, Interviewführung und –auswertung, Laborpraktika, Altersdatierungen etc.) wird an unserem Fachbereich besonders großer Wert gelegt, um den Studierenden berufliche Möglichkeiten auch außerhalb der Geographie (z.B. Zugang zu IT-Berufen durch Geoinformatik oder Zugang zu Meinungsforschungsinstituten durch empirische Sozialforschung) zu eröffnen.

  • Soft Skills und interdisziplinäres Arbeiten

    In allen Modulen erfolgt der Erwerb von berufsqualifizierenden Schlüsselqualifikationen, sog. Soft-Skills. Dies sind insbesondere Techniken der Beschaffung und kritischen Bewertung von Informationen, der Strukturierung, der Präsentation, der Moderation, der Mediation, des lebenslangen, forschungsorientierten Lernens und der Selbstmotivation. Interdisziplinäres Denken wird durch die Einbindung von externen Wahlfachmodulen in das Curriculum gestärkt, Team- und Sozialkompetenz werden durch Kleingruppenarbeit besonders gefördert.

Ihr Studiumserfolg ist uns ein Herzensanliegen 

Foto: colourbox.de
Eine gute Betreuung unserer Studierenden liegt uns sehr am Herzen, deshalb steht Ihnen für Fragen im und vor dem Studium zum einen die Studienberatung am Fachbereich Geographie und die Fachschaft Geographie zur Verfügung. Wir helfen Ihnen jederzeit gerne weiter. 

Im Studium profitieren Sie von unseren Dozierenden, die Ihnen in jedem Semester ein breit gefächertes Lehrangebot anbieten. In unseren Kursen erwerben Sie eine Reihe von Kenntnissen und Fertigkeiten, die praxisorientiert, universell einsetzbar und zudem auf dem Arbeitsmarkt nachgefragt sind. In Ihrer Ausbildung werden Sie individuell betreut und unterstützt. Die optimalen Rahmenbedingungen (z.B. kleine Gruppengrößen in Seminaren, moderne Ausstattung) garantieren schon seit Jahren die kürzesten Studienzeiten bezogen auf die Geographiestudiengänge, laut dem CHE-Ranking. 

Foto: Maik Dobbermann
Geographie Marburg Institutsgebäude

Als eines der großen Geographieinstitute Deutschlands werden alle Teildisziplinen der physischen und der Humangeographie mit fachlich einschlägigem Lehrpersonal abgebildet. In nationalen Evaluationen wie dem CHE-Ranking nimmt der Fachbereich seit Jahren dauerhaft eine Spitzenposition ein. Im Bereich der Publikationen liegt der Fachbereich Geographie seit langem an einer der obersten Positionen. Ebenfalls sind wir bei der Einwerbung von Drittmitteln im obersten Bereich, wodurch Sie vom forschungsoptimierten Lernen in und mit Forschungsprojekten profitieren. Damit orientiert sich Ihr Studium immer an den neusten fachlichen und methodischen Erkenntnissen und Entwicklungen. 

Tradition trifft Moderne

Die Geographie befindet sich in einem historischen Gebäude mit modernster Infrastruktur. Die Gebäude sind nahe der hochmodernen neuen Universitätsbibliothek, in der Sie über einen privilegierten Arbeitsbereich für Geographie sowie ein Medienzentrum, Co-Working und Maker Spaces verfügen können.
Auch in unserem Institutsgebäude profitieren Sie von unserer topmodernen Ausstattung z.B. in unserem neuem Seminarraum.

Zukunftsorientiertes Studium und Topausbildung für den Arbeitsmarkt

Sie sind an einem Studiengang interessiert, der es Ihnen ermöglicht neue Wege zu beschreiten und der Ihnen damit immense Potenziale für die Zukunft bietet? Die Interaktion von Mensch und Natur fasziniert Sie? Andere Kulturen, Menschen, Reisen und Exkursionen begeistern Sie? Sie möchten sehr gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt durch eine fundierte Methodenausbildung haben? Dann könnte das Studium der Geographie im Bachelorstudiengang Geographie (B.Sc.) genau das Richtige für Sie sein.
Besonderes Gewicht legen wir auf die methodischen Kompetenzen. Insbesondere die Digitalisierung ist die große Herausforderung der Zukunft und wird in den nächsten Jahren den Arbeitsmarkt für Studierende der Geographie revolutionieren.
Neben modernsten Arbeitsmethoden der Humangeographie und der Physischen Geographie legen wir daher besonderen Wert auf die Vermittlung von Techniken, die im Rahmen der Digitalisierung eine zentrale Rolle spielen: Modellierungsansätze und digitale Datenverarbeitung mit künstlicher Intelligenz (maschinelles Lernen), Fernerkundung und neue Sensorik unter Einsatz autonomer Messplattformen und Robotik.
Ebenfalls bieten wir Ihnen die Möglichkeit Ihr Studium - sofern Sie möchten - durch ein Auslandssemester oder Auslandsjahr zu ergänzen. Bei rechtzeitiger Planung kann dieses problemlos und ohne Verlängerung der Studienzeit eingebaut werden in Ihren individuellen Studienverlaufsplan. Dabei können Sie frei aus unserem Angebot an Austauschuniversitäten wählen. 

Aktive Studierende

Betreut werden Sie von einer sehr aktiven Fachschaft. Über Ihre aktive Mitarbeit könne Sie in verschiedenen Gremien selber auf Ihr Studienumfeld Einfluss nehmen. Durch die studentischen Aktivitäten in der European Geography Association (EGEA) kommen Sie in Kontakt mit anderen Studierenden aus Europa und darüber hinaus.

Echte Universitätsstadt

Foto: Finn Sweers

Die Stadt Marburg und ihre Umgebung bieten den Studierenden alles, um sich auch außerhalb der Hörsäle und Seminarräume wohlzufühlen, vor allem ein vielfältiges Angebot an Freizeit-, Kultur-, und Sportmöglichkeiten. Anders als in Unis in Großstädten oder Ballungsgebieten kommen die Marburger Studierenden aus ganz Deutschland und richten sich fest in Marburg ein. In der „Hauptstadt der WGs“ dreht sich deshalb alles um die Uni, Kennzeichen sind kurze Wege, schnelle persönliche Kontakte zwischen den Studierenden und Wissenschaftler*innen und ein buntes Studentenleben.

Informationsgrundlagen zum Nachlesen 

Foto: colourbox.de

Alle Details zum Nachlesen finden Sie in der aktuellen Studienordnung. Diese bildet die Grundlage der Richtlinien für Ihr Studium. Details zu den einzelnen Inhalten in den Modulen finden sie im Allgemeinen im Modulhandbuch und im Speziellen im Vorlesungsverzeichnis im Infotext zu den einzelnen angebotenen Kursen. 

Noch nicht ganz überzeugt? 

Ob das Geographiestudium zu Ihnen passt können Sie vor Ort (Online oder in Präsenz) und über das Online-Self-Assesment (OSA) testen. Nachfolgend finden Sie Ihre Möglichkeiten im Detail.

  • Geographie in Marburg austesten - Ihre Möglichkeiten

    Neben dem Besuch einer Vorlesung oder dem Gespräch mit einem Dozenten ist es auch möglich, sich einmal anzuschauen, was Studierende auf ihren Exkursionen und in Ihrem Studienalltag erleben.
    Melden Sie sich einfach bei unserer Studienfachberatung, der Fachschaft oder kommen Sie einfach vorbei – wir freuen uns auf Ihren Besuch! 

    Hier einige der „Schnupper-Angebote“

    Besuch einer Vorlesung

    Der Besuch einer Vorlesung ist für Sie jederzeit möglich. Sie können sich einfach dazu setzen, Dozent*innen und ihre Lehrinhalte kennen lernen und mit Studierenden ins Gespräch kommen.
    Im Vorlesungsverzeichnis suchen Sie sich im Fachbereich 19 Geographie aus den "Themen der Geographie" oder "Methoden der Geographie" (1.-3. Semester) eine interessante Vorlesung aus. Dazu wird Ihnen bei einem Klick auf die einzelnen Module direkt angezeigt, ob im laufenden Semester eine Vorlesung in diesem Teilbereich angeboten wird. Durch einen weiteren Klick auf die entsprechende Vorlesung erhalten Sie Informationen über Zeitpunkt und Ort der Vorlesung (oftmals Deutsches Haus, Großer Hörsaal, Deutschhausstraße 10).

    Da aktuell einige Veranstaltungen nur Online stattfinden wenden Sie sich bitte an die entsprechende Lehrperson um zu erfahren ob die entsprechende Veranstaltung digital oder in Präsenz stattfindet, und um den Link zur Veranstaltung zu erhalten. 

    Besuch eines Seminars

    In einem Seminar zur Vorlesung werden die Inhalte der Vorlesung durch Referate von Ihren zukünftigen Kommilitonen und Kommilitoninnen, Gruppenarbeiten und Diskussionen vertieft. Der Besuch eines Seminars ist prinzipiell möglich. Die angebotenen Unterseminare sind ebenfalls im Vorlesungsverzeichnis zu finden. Allerdings sollten Sie vorher mit dem entsprechenden Seminarleitung abklären, ob und wann sich ein Besuch anbietet.

    Da aktuell einige Veranstaltungen nur Online stattfinden erfragen Sie bitte auch ob die entsprechende Veranstaltung digital oder in Präsenz stattfindet. 

    Gespräch mit Dozierenden

    Wenn Sie den direkten Kontakt zu den Lehrenden suchen, sind Sie herzlich zu einem Gespräch eingeladen! Sie findet die Kontaktdaten im Personenverzeichnis. Ergänzend dazu finden Sie  dort ebenfalls eine Übersicht über die einzelnen Sprechstunden.
    Den Beauftragten für die Studienfachberatung können Sie ebenfalls gerne zu Fragen rund um das Studium des B.Sc. Geographie kontaktieren.

    Fachschaft

    Die Fachschaft vertritt Sie und alle anderen Studierenden des Fachbereichs Geographie in den verschiedenen Gremien der Selbstverwaltung. Hier kann sich jede*r aktiv einbringen, wird in Abläufe der Universität integriert und kann den Professor*innen auf Augenhöhe begegnen.
    Die Fachschaft organisiert zudem die Orientierungseinheit (OE) für die Studienanfänger und erleichtert diesen damit den Einstieg in das Studium. Darüber hinaus ist sie Ansprechpartner bei Fragen, Problemen oder anderen Sorgen der Studierenden und Studienanfänger.*innen.  

    Marburger Geographische Gesellschaft

    Die Marburger Geographische Gesellschaft (kurz MGG) bietet in regelmäßigen Abständen Vorträge an, die einen guten Einblick in verschiedene Themen- und Forschungsbereiche der Geographie geben. Hier geht es zur aktuellen Vortragsreihe. Die Vorträge finden im Großen Hörsaal (Deutschhausstraße 10) statt. Hier sind Sie jederzeit herzlich willkommen!

    Und sonst?

    Natürlich kann man auch einfach einmal in der Geographie in Marburg vorbeischauen (Deutsches Haus in der Deutschhausstraße 10, Marburg; direkt neben der Elisabethkirche), sich das Gebäude und die Räumlichkeiten anschauen oder mit den Studierenden ins Gespräch kommen.
    Eine andere Möglichkeit ist es, in Netzwerken wie Facebook andere Studierende der Geographie anzuschreiben, um mit ihnen über das Studium in Marburg zu sprechen. Die meisten geben gerne Auskunft über Vorlesungen, Arbeitsweisen, Atmosphäre im Fachbereich und das Studium selbst.

  • Informationen zum Online-Self-Assesment

    Ob der Studiengang Geographie zu Ihnen passt, ob Sie realistische Erwartungen an den Studiengang haben und ob Sie die notwendigen Voraussetzungen mitbringen können Sie in unserem umfassenden Online-Selbsttest für den Bachelorstudiengang Geographie testen. Damit können Sie u.a. herausfinden, ob Sie realistische Erwartungen an den Studiengang haben und die Anforderungen des Studiengangs voraussichtlich erfüllen werden. Sie bearbeiten dazu online und anonym verschiedene Aufgaben und Fragen und erhalten direkt im Anschluss eine umfangreiche individuelle Rückmeldung.  

Ihre Entscheidung ist gefallen und Sie möchten bei uns Geographie studieren? Hier finden Sie alles zu Ihrer Bewerbung: 

Foto: colourbox.de

Nachfolgend finden Sie alle Informationen zu unseren Studienanforderungen, zu Zulassungsvoraussetzungen sowie zur Bewerbung für das Studium der Geographie in Marburg.

Unsere Studienanforderungen

Was sollten Sie für ein Geographiestudium an der Philipps-Universität Marburg mitbringen? Ist Geographie überhaupt das, was ich studieren möchte? Ist es der Bereich, in dem ich später arbeiten möchte? Und ist es der B.Sc. Geographie in Marburg, den ich studieren möchte?

Damit Sie diese Fragen für sich gut beantworten können und später Freude an Ihrem Studium haben, möchten wir Ihnen einen Blick hinter die Kulissen geben!
In den Abschnitten Qualifikationen und Interessen & Eigenschaften finden Sie einige Tipps, was Sie für Ihr Abenteuer Studium im Generellen und die Reise durch den B.Sc. Geographie im Speziellen in Ihrem Gepäck haben sollten.

  • Qualifikationen

    Geographie

    Geographie versteht sich als moderne Erdsystemwissenschaft, deren Stärken insbesondere in der kompetenten Analyse raumwirksamer Strukturen und deren Dynamik im Bereich der Mensch-Umwelt-Forschung liegen.

    Englischkenntnisse

    Englisch kommt überall im Studium vor und wird vor allem zum Lesen von Texten und zum Anfertigen von schriftlichen Arbeiten benötigt.
    Wenn Sie Hausarbeiten schreiben und dafür Literatur zu einem Thema suchen, werden Sie zum überwiegenden Teil auf Artikel und Bücher in englischer Sprache stoßen. Zudem sind viele der Zeitschriften, die den aktuellsten Stand der Forschung wiedergeben, in Englisch verfasst. Die Verwendung dieser englischsprachigen Literatur für Hausarbeiten und Referate wird, vor allem in höheren Semestern, vorausgesetzt. In einzelnen Seminaren werden nach Absprache auch die Referate auf Englisch gehalten.

    Formell setzt das Studium des B.Sc. Geographie gute Kenntnisse der englischen Sprache voraus (Sprachniveau B1 des „Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprache“), die bereits bei der Bewerbung geprüft und in der Regel über die Hochschulzugangsberechtigung nachgewiesen werden. 

    EDV-Kenntnisse

    Immer wieder gebraucht werden Office-Programme wie Microsoft Word, PowerPoint oder auch Excel (für das Schreiben von Hausarbeiten, für Präsentationen oder zur Datenverarbeitung). Entsprechende Kenntnisse sind hilfreich oder müssen zu Beginn des Studiums erlernt werden.
    Im Studium lernen Sie außerdem weitere Programme zur Datenverarbeitung (Statistikprogramm "R"), zur Bearbeitung von Satellitenbildern (IDRISI) oder auch Geoinformationssysteme (GIS) kennen. Sie sollten daher lernfreudig und offen im Umgang mit neuen Medien sein. Die EDV-Kenntnisse, die Sie während Ihres Studiums lernen, werden Sie auch später im Berufsleben immer wieder benötigen.

    Chemie- und Physikkenntnisse

    Für ein Studium des B.Sc. Geographie müssen Sie keine Vorkenntnisse in Physik oder Chemie mitbringen. Je nachdem in welche Richtung Sie sich spezialisieren möchten (Physische Geographie oder Humangeographie), kann Ihnen ein Verständnis physikalischer und chemischer Prozesse aber das Studium erleichtern.

    Beispiele:
    Vor allem in der Physischen Geographie sind physikalische und chemische Prozesse relevant. Hilfreich sind Ihnen Ihre Vorkenntnisse in diesem Bereich dann, wenn es um die Entstehung von Wetterphänomenen in der Klimageographie oder um die chemische Zusammensetzung von Böden und deren Verwitterung in der Bodengeographie geht.

    Mathematikkenntnisse

    Die Mathematik begleitet Sie durch Ihr komplettes Studium. Von den Veranstaltungen in „Statistik“ in den ersten Semestern bis zu Ihrer Abschlussarbeit im Bachelor werden Sie ständig mit Mathematik in Kontakt kommen.
    Sie sollten daher gute Schulkenntnisse in Mathematik mitbringen. Das bedeutet jedoch nicht, dass nur Mathe-Asse das Studium packen. Die Geographie besteht nicht ausschließlich aus komplizierten Formeln. Die Auseinandersetzung mit den mathematischen Sachverhalten in Ihrem Studium ist streckenweise hart, aber mit Motivation und Neugier werden Sie auch als „Nichtmathematiker*in“ diese Hürde nehmen.

    Beispiele:
    Mathematik und statistische Methoden benötigen Sie in allen Teilbereichen der Geographie: Zur Auswertung von Erhebungen, Umfragen und Interviews in der Stadt- oder Wirtschaftsgeographie genauso wie auch bei Wahrscheinlichkeitsberechnungen zu Wetterereignissen in der Klimageographie.

    Deutsch

    Wichtig ist es, dass Sie sich in Ihren schriftlichen Ausarbeitungen und Hausarbeiten sicher ausdrücken können und Rechtschreibung und Grammatik beherrschen. Gegebenenfalls sollten Sie Ihre Kenntnisse selbst auffrischen oder sich zumindest bei Ihren Arbeiten im Hinblick auf Grammatik und Rechtschreibung helfen lassen.

  • Interessen und Eigenschaften

    Von besonderer Bedeutung für ein für Sie angenehmes und erfolgreiches Studium des B.Sc. Geographie ist aber Ihr Interesse!

    Sie sind aufgeschlossen für Neues

    Sie gehen nach draußen, schauen nach oben und denken sich: Warum ist der Himmel blau?
    Sie schauen Fernsehen, sehen eine Flutkatastrophe und fragen sich: Wie entstehen eigentlich Tsunamis?
    Sie lesen in der Zeitung von Innovationen und fragen sich: Warum entstehen Innovationen und wo?

    Sie sind also an einem breiten Themenspektrum interessiert und auf der Suche nach Lösungen, wollen auch komplexere Hintergründe verstehen und geben sich nicht mit einer einfachen Antwort zufrieden? Gut so! Denn der B.Sc. Geographie ist mehr als „Stadt, Land, Fluss“ und geht weit über das Schulfach Erdkunde hinaus. Als zukünftige Geographin oder zukünftiger Geograph werden Sie komplexe Mensch-Umwelt-Beziehungen analysieren. Sie sollten daher über eine gute Allgemeinbildung verfügen, sich für aktuelle Themen und Prozesse, wie den Klimawandel oder die Globalisierung interessieren und Lust auf Entdeckungen haben. Denn die Antworten liegen nicht immer auf der Hand, aber wenn Sie neugierig, ehrgeizig, beharrlich und engagiert sind, werden Sie komplexe Zusammenhänge und Gemeinsamkeiten erkennen.


    Sie denken ganzheitlich und vernetzt

    Sie sollten ebenso gerne naturwissenschaftlich Denken wie sich aufgeschlossen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Themen und Sachverhalten widmen. Die Gesellschaft und ihre verschiedenen Interessensgruppen werden Ihnen immer wieder im Studium begegnen. Zum Beispiel bei der Straßenplanung: Hier müssen verschiedene Gesellschaftsgruppen mit ihren Interessen berücksichtigt werden, wie Anwohner*innen, die Industrie, die Gemeinde sowie Umwelt- und Naturschutzverbände.

    Sie sind gerne unterwegs

    Sie sind gerne unterwegs? Wunderbar! Denn als Geographie-Student*in sollten Sie gewillt sein, einige Ihrer Wochenenden auf Exkursionen zu verbringen. Die Arbeit im Gelände gestaltet Ihr Studium sehr praxisnah und findet im Inland sowie im Ausland statt. Sie müssen sich allerdings darauf einstellen, dass manche Exkursionen nicht gerade günstig sind. So kostet zum Beispiel eine dreitägige Harz-Exkursion im Unterseminar Biogeographie rund 130 Euro. Hingegen gibt es aber auch Tagesexkursionen welche kostenlos sind.

    Sie sollten außerdem gerne Reisen, Interesse an fremden Ländern und Kulturen und den dort lebenden Menschen haben. Die Geographie ist die Wissenschaft des Raumes. Hier stellen Sie sich Fragen wie: Warum und wo wächst die Bevölkerung besonders stark? Warum konzentrierte sich die Industrie in Deutschland früher vor allem auf das Ruhrgebiet? Wie kommen Wirtschaftsschwerpunkte zustande? Wieso verlagern sich diese wieder? Durch welche Summe von Faktoren kommt es zu Überschwemmungen? Wie entstehen bestimmte Landschaftsformen?

    Sie sind engagiert

    Im Studium sollten Sie gewillt sein, in den Veranstaltungen aktiv mitzuarbeiten und die Inhalte kritisch zu hinterfragen. Sie organisieren und planen Ihr Studium selbstständig („Selbststudium“), entscheiden selber, wann und was Sie lernen und wann Sie zum Beispiel mit dem Lernen für Prüfungen beginnen. Besonders in der Klausurphase müssen Sie in kurzer Zeit viel leisten und Eigenverantwortlichkeit zeigen.

    Mit dem B. Sc. Geographie erwartet Sie ein arbeitsintensives und anspruchsvolles Studium. Sie sollten Spaß am Arbeiten haben. In Marburg wird besonders viel Wert auf eine methodenintensive Ausbildung gelegt, die für Ihre späteren Jobmöglichkeiten nur von Vorteil sein kann. Sie arbeiten während Ihres Studiums eng mit den Professorinnen und Professoren in dem familiären geographischen Institut zusammen und werden gut betreut. Wichtige und lehrreiche Kontakte zu knüpfen und sich früh durch Tätigkeiten als Hilfskraft für einen Professor in die wissenschaftliche Arbeitswelt zu integrieren ist an dem relativ kleinen Institut ebenfalls sehr leicht möglich.

    Als zukünftige/r Geograph*in sollten Sie Interesse daran haben, die Welt um sich herum immer wieder neu zu entdecken, zu hinterfragen, zu erkunden und zu erforschen.

Zulassungsbedingungen

Die Zulassungsbedingungen finden Sie auf der Kurzinformationsseite "Geographie (B.Sc.)" der Universität.

Bewerbung

Wir freuen uns über Ihre Bewerbung

Sie finden die Inhalte und die Struktur des Bachelorstudiengangs „Geographie“ hier in Marburg spannend, erfüllen die Studienanforderungen und interessieren sich jetzt dafür, wie die Bewerbung verläuft und welche Bedingungen es für eine Zulassung gibt – dann finden Sie an dieser Stelle alle wichtigen Informationen und den direkten Weg zu Ihrer Bewerbung. Dort finden Sie auch alle Fristen, Verfahren und Voraussetzungen für den Hochschulzugang. 

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg und freuen uns auf Ihre Bewerbung!

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